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Donnerstag, 12. März 2020

Orchidee frißt Objektiv

Makroweitwinkel-Aufnahmen mit dem Laowa 24mm f/14 Probe Makroobjektiv.
Foto © Maximilian Weinzierl


Das  Laowa 24mm f/14 Probe Makroobjektiv  ist ein rein manuelles Objektiv, d.h. es erfordert eine manuelle Blenden- und Fokuseinstellung. Bei unbelebten Motiven – hier eine Nachtfalterorchidee der Gattung Phalaenopsis – ist das Fotografieren mit einem manuellen Makroobjektiv freilich einfacher zu bewerkstelligen als bei einem lebenden, d.h. sich bewegenden Makromotiv (wie hier).


Makroweitwinkel Innenansicht mit dem Laowa 24mm f/14 Probe Makroobjektiv.
Foto © Maximilian Weinzierl



Macro at its best. Mit keinem anderen Objektiv kommt man so unmittelbar in die Blüte hinein wie mit diesem Objektiv in Stabform. Und dank des Bildwinkels eines 24 mm Weitwinkelobjektivs ergeben sich Innenansichten mit diesen grandiosen Dimensionen. Im 2:1 Abbildungsmaßstab! Dieses Objektiv ist ein "recht schwieriges" Objektiv, fürwahr, aber je mehr Spezialeinsätze ich dafür finde, desto mehr lerne ich es zu schätzen  💓😍💪

Was man sonst noch braucht? Viel Licht (die Anfangsblende ist 14) und eine Feinjustiermöglichkeit (Kreuzschlitten oder optische Bank). Erst dann machts so richtig Spass und die Bildergebnisse sind besser kontrollierbar. Das Kurzvideo vom making of steht auf YouTube, bitte hier klicken oder unten ins Bild klicken.     






 

Und hier ist meine YouTube Playlist mit allen Experimenten mit diesem coolen Laowa 24mm f/14 Probe Makroobjektiv

 

Donnerstag, 5. März 2020

Das Laowa 24mm f/14 Probe Makroobjektiv meistern

Weitwinkel-2:1-Makroaufnahme von einem sich bewegenden Motiv mit dem Laowa 24mm f/14 Probe Makroobjektiv.
Foto © Maximilian Weinzierl


Das Laowa 24mm f/14 Probe, dieses aussergewöhnliche Weitwinkel-2:1-Makroobjektiv in Stabform, ist in der Tat nicht einfach zu bedienen. Zuerst muss man vor allem aufpassen mit diesem über 40 cm langen Schnorchel an der Kamera nirgends anzustoßen. Die manuelle Fokussierung (Offenblende = 14) ist nicht einfach, zumal mit einem Spiegelreflexsucher. Es gibt keine automatische Springblende – also aufblenden, scharfstellen, abblenden. Und hoffen, dass sich ein lebendes Motiv inzwischen nicht bewegt hat. Der Weißabgleich ist auch schwierig, die Farben sind meist zu gelb-grün, aber das kann in der Videopostproduction angeglichen werden. Die eingebaute LED-Ringleuchte um die Frontlinse gibt ein helles aber ziemlich gelbes Einstelllicht. Die einzelnen Segmente des LED-Kranzes bilden sich ringförmig angeordnet in spiegelnden Flächen (z.B. den Augen) der Makromotive ab. Deshalb verwende ich die eingebaute Ringleuchte nur zum Einstellen, aber nicht zum Fotografieren oder Filmen. Kein großer Nachteil, weil die Beleuchtung von vorne sowieso sehr flach und deshalb nicht besonders fotogen ist. Da gibt es aufregendere Beleuchtungsarten mit externen, flexibel anzuordnenden Leuchten. Und für Fotos kommt sowieso nur Blitzlicht in Frage, hier mit der Nikon D850 und Nikon SB-5000 Blitzgeräten (iTTL asymmetrisch gesteuert). Selbst mit neutralem Blitzlicht ergibt sich oft ein gelb-grüner Farbstich; die Aufnahmen (vorzugsweise im RAW-Format) können aber bei der Entwicklung leicht farbkorrigiert werden. In der Abbildungsqualität reicht das Laowa 24mm f/14 Probe nicht ganz an meine MicroNikkore 2.8/60 und 2.8/105 heran. Warum und für was braucht man ein schwer zu bedienendes, rein manuelles, nicht gerade lichtstarkes Makroobjektiv für 1700 Euro?

Ja man braucht es, definitiv!  Für gewisse atemberaubende Ansichten im Makrobereich, die nur mit diesem Objektiv fotografiert oder gefilmt werden können. Und für diese Spezialanwendungen (ein paar Demofilmchen haben wir auf YouTube gestellt, playlist hier) ist dieses Objektiv einmalig und ich kenne kein Vergleichbares. Weitwinkelaufnahmen im 2:1 Makrobereich ergeben selten gesehene Perspektiven und Dimensionen. Für tiefe Einsichten in hohle Objekte und auch fürs Eintauchen in Flüssigkeiten ist dieses Makroobjektiv unverzichtbar. Das Objektiv ist zudem ganz aus Metall gefertigt und hat sehr angenehm laufende Einstellringe (Blende und Entfernung bzw. Vergrößerunsgmaßstab). Ich liebe dieses Stabobjektiv, – aber wirklich nur für die ganz speziellen Aufgaben, denn dafür ist es gemacht. Für die "normalen" Makrofotos ziehe ich meine MicroNikkore vor, die Arbeit damit ist weniger anstrengend und produziert schneller ansehnliche Ergebnisse. 


Weitwinkel-2:1-Makroaufnahme von einem sich bewegenden Motiv mit dem Laowa 24mm f/14 Probe Makroobjektiv.
Foto © Maximilian Weinzierl


 
Das Handling des Objektivs und wie die Fotos von der Wüstenheuschrecke entstanden ist zeigen wir in einem Kurzvideo auf YouTube, hier klicken oder einfach unten ins Bild klicken.












Samstag, 22. Februar 2020

Steig dem Auto aufs Dach – das Schalenzelt für Outdoor-Fotografen

Im AIRTOP von Autohome auf der f.re.e 2020 – Foto © Maximilian Weinzierl


Gestern auf der f.re.e – der Reise- und Freizeitmesse vom 19. - 23. Februar 2020 auf dem Gelände der Messe München. Allerhand Themenbereiche, die auch für Fotografen interessant sind, besonders für Natur- und Landschaftsfotografen. Mich hat vor alllem das neue 360° AIRTOP von Autohome begeistert, das Schalenzelt das auf den Dachständer des Autos montiert wird (ähnlich einer Skibox). Per Gasfedersystem springt die Dachschale aus Fiberglas sekundenschnell auseinander, quasi wie von selbst und ist sofort bereit zur Nutzung. Die straff gespannten Seitenwände des Zelts bietet einen Panorama-Rundumblick und eignen sich durch die dunklen aber doch transparenten Stoffwände (von aussen blickdicht) ideal als Tarnzelt für die Abenteurer unter uns. High-Tech Fliegengitter gegen die Mücken z.B. in Fluss- und Seenlandschaften sind ebenfalls vorhanden. 

Die Vorteile für Outdoor-Fotografen liegen auf der Hand: In abgelegenen Landschaften kann man damit bequem bei Sonnenaufgang vor Ort sein. Wildtierbeobachter und Birders können nachts die Foto-Location anfahren und auf das fotogene morgendliche Erwachen der Tiermotive warten. In jedem Fall mit mehr Komfort als in einem aufzustellenden Tarnzelt. Ich fotografiere bisher in freier Natur auch aus dem Auto als Tarnzelt, muss mich dabei aber immer mit dem 5 kg schweren 600er Tele zum Autofenster hin verdrehen, was nach ein paar Stunden "Feldhasen bei der Balz"-Beobachtung doch eine gewisse Verspannung im Schulter- und Nackenbereich nach sich zieht. Ja das Alter! In so einem Airtop – in 3 Größen lieferbar –  kann der Fotograf wohl bequemer auf die Motive lauern und es ist genügend Raum für Fotograf und Equipment, vielleicht auch für zwei Fotografen, falls man sich gut versteht 😅  Haben wollen !!!!!!



Im AIRTOP von Autohome auf der f.re.e 2020 – Foto © Maximilian Weinzierl








Samstag, 8. Februar 2020

Halt mal das Objektiv ins Wasser

"Unterwasser-Fotografie" mit dem Laowa 24mm f/14 Probe Spezialobjektiv – Foto © Maximilian Weinzierl



Samstag ist Experimentiertag. Da habe ich Zeit, die nötige Ruhe und Muße. Heute habe ich mal erste Experimente unternommen, unseren Kampffisch Sir Henry V. direkt unter Wasser zu porträtieren. Also ohne störende Glasscheibe zwischen Objektiv und Fisch. Mit dem Stab-Weitwinkel-Makro-Objektiv Laowa 24mm f/14 Probe an der Nikon D850. Das Spezialobjektiv ist vorne bis zum Leuchtenanschluß wasserdicht. Um die Vorderlinse sind LEDs ringförmig angeordnet zur Ausleuchtung, auch unter Wasser, – OK, an der Dramaturgie meiner Beleuchtung kann man noch arbeiten, aber es ist ja nur der erste Test 😃


"Unterwasser-Fotografie" mit dem Laowa 24mm f/14 Probe Spezialobjektiv – Foto © Maximilian Weinzierl



Aber ich bin begeistert, dass es grundsätzlich funktioniert. Ich war unserem Betta Splendens noch niemals so unmittelbar nahe, und er scheint sich auch dafür zu interessieren. Der Aufbau ist "just quick & dirty" mit dem Smartphone abgefilmt, am Schluß des Kurzvideos sind drei Originalszenen angefügt. Ich bleib dran! Das kurze Making of steht auf YouTube, hier klicken oder unten ins Bild klicken. 

















Montag, 18. November 2019

Ich trau´ keinem Himmel mehr

Regensburg, Stinerne Brücke und Salzstadel im herbstlichen Abendlicht – Foto © Maximilian Weinzierl, AI Skylum 4 


Herbstzeit ist die Zeit der farbenprächtigen Himmel: Autumn Colors. Und zur Zeit kann der ambitionierte Fotograf viele Landschaften mit atemberaubenden Himmel-Inszenierungen aufs Bild bannen. Doch seit letzter Woche, in der das neue Luminar 4 von Skylum Software in die Welt kam, haben farbenprächtige Himmel ihre Unschuld gänzlich verloren. Gut, bei romantischen Sonnenuntergängen wurde immer mal gerne Sättigung und Kontrast hochgezogen, manchmal so übertrieben kitschig, dass es der Betrachter auf Anhieb gemerkt hat. 

Mit Luminar 4 aber kann der Himmel im Handumdrehen ausgetauscht bzw. ganz neu generiert werden. AI Sky Replacement nennt sich das Feature und es funktioniert jetzt mittels Artificial Intelligence (AI) so perfekt und "naturgetreu", das man nur staunen kann. Mit Schiebereglern ist das Erscheinungsbild dezidiert steuerbar, in kurzer Zeit und ohne viel Aufwand oder Kenntnisse in der Bildbearbeitung. 

Selbst wenn ein Fotograf sich auferlegt, grundsätzlich keine AI auf seine Bilder anzuwenden, allein dadurch, dass diese Möglichkeit besteht, wird beim Betrachten eines Sonnenuntergangs-Bilds immer der Gedanke mitschwingen: echt oder synthetisch? Und natürliche Sonnenuntergänge werden küftig immer in Konkurrenz zu synthetischen stehen. Schöne neue Welt. Hier das Original, wie ich es gestern nachmittag aufgenommen habe.



Regensburg, Steinerne Brücke und Salzstadel im herbstlichen Abendlicht, Originalbild – Foto © Maximilian Weinzierl










 



Donnerstag, 31. Oktober 2019

Krasse Einsichten im ColorFoto 11/2019

Serie Objektive. ColorFoto 11/2019, Laowa 24 mm F14 Probe Lens Makro-Objektiv.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl


Im aktuellen ColorFoto Magazin sind diesmal auch meine Erfahrungen mit dem ungewöhnlichen Makroobjektiv, das einem Endoskop nicht unähnlich ist, nachzulesen. Das Laowa 24 mm F14 Probe Lens Objektiv ist eine Weitwinkel-Makro-Konstruktion in dünner Stabform mit der ein Fotograf in jene ungeahnten Makrowelten vordringen (eindringen) kann, die normalen Makroobjektiven verwehrt sind. ColorFoto Magazin 11/2019 jetzt im Zeitschriftenhandel.

Zum Paprikamaul gibts ein Making of auf YouTube, hier klicken in HD, oder unten ins Bild klicken. 

















Freitag, 18. Oktober 2019

Meine Reise mit zwei Nikons


Sardinien mit Nikon Z7 und Nikon D850, ColorFoto 11/2019
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl


Im neuen ColorFoto: mein 10-seitiger Erfahrungsbericht über die Nikon Z7 und Nikon D850 im Vergleich. Die neue Spiegellose oder doch lieber die gewohnte Spiegelreflex als hochwertige Urlaubskamera? Ich war für den Praxistest unterwegs auf Sardinien und hatte beide Kameras nebst F- und Z-Objektiven im Gepäck. Ein Bericht über meine Reise auf der faszinierenden Urlaubsinsel und meine ganz persönlichen Erfahrungen mit den beiden Nikon-Flaggschiffen. ColorFoto Ausgabe 11/2019 jetzt im Zeitschriftenhandel.











Samstag, 21. September 2019

Der Pfatterer Storch im Magazin

Serie Objektive. ColorFoto 10/2019, Nikon AF-S Nikkor 500 mm 1:5,6E PF ED VR Super-Teleobjektiv.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl


Der Storch Nr. AW618 der in diesem Sommer mit Partnerin in Pfatter (Landkreis Regensburg) am Dorfplatz genistet hat, ist diesmal das Aufmacherfoto meiner Objektiv-Serie im ColorFoto Magazin. Aufgenommen mit dem Nikon AF-S Nikkor 500 mm 1:5,6E PF ED VR, einem Super-Teleobjektiv in äußerst kompakter Bauweise und mit einer hervorragenden Abbildungsqualität bereits bei Offenblende. Kamera: Nikon D850. Übrigens, die Recherche ergibt: der Storch mit Nr. AW618 ist im Jahr 2015 in Ehingen aus dem Ei geschlüpft und wurde schon mal gesichtet in Spanien und in Chemnitz. Das ColorFoto Magazin Ausgabe 10/2019 ist im Zeitschriftenhandel erhältlich. 

siehe auch blogeintrag: Osterhasen-Jagd (bitte hier klicken)

und blogeintrag: Hühner-Shooting (bitte hier klicken)










Freitag, 20. September 2019

Ultra Makrofotos bis 5:1 mit Laowa

Ultra Macro Objektiv Laowa 2.8/25 2,5-5X – Foto © Maximilian Weinzierl


Am morgen ist ein sehr spezielles Makro-Objektiv eingetroffen. Das Ultra Macro Laowa 2.8/25 2,5-5X mit Nikon F Bajonett (auch für Canon EF, Sony E-Mount und Pentax K lieferbar). Der Abbildungsmaßstab reicht von 2,5:1 bis zu 5:1, also ein Lupenobjektiv, optimiert für große Abbildungsmaßstäbe. Das 2.8/25mm Weitwinkelmakro wiegt etwa 400 Gramm und ist ja nach Auszug (Vergößerungsmaßstab) ca. 80 bis 140 mm lang. Das rein manuell einzustellende Objektiv (keine Automatikblende, kein Autofokus) ist ganz aus Metall und macht einen sehr wertigen Eindruck. 

Über die Abbildungsqualtät werde ich demnächst anhand von Beispielbildern berichten, wenn ich das Objektiv ausgiebig getestet habe. Als (eigentlich unverzichtbares) Zubehör gibt es eine Stativschelle mit Stativgewinde und Schwalbenschwanz-Profil, und eine Ringleuchte die vorne am Objektiv befestigt wird. Die Ringleuchte dient aber weniger der Motiv-Ausleuchtung – der Lichtcharkter eines Ringlichts ist sehr flach und nicht besonders aufregend – sondern vielmehr als Einstellicht um die Schärfe zu finden.  

Ich mußte mit dem ungewöhnlichen Objektiv freilich gleich mal unserem asiatischen Kampffisch näherkommen und in die Augen schauen – und ließ dafür das Rest-Frühstück sausen. Das Ergebnis auf die Schnelle und aus der Hand ist schon mal ganz ordentlich. Die Schärfe festzulegen bei sich bewegenden Motiven wird bei der geringen Schärfentiefe zur Herausforderung!



Originalformat ohne Beschnitt, Abb. 2,5:1, Vollformat Nikon D850 – Foto © Maximilian Weinzierl


Ausschnitt aus obigem Originalformat – Foto © Maximilian Weinzierl











 


Dienstag, 20. August 2019

Ringblitz mit Tomate

Tomaten-Stilllife mit dem Ringblitz (nicht am Objektiv wie vorgesehen) – Foto © Maximilian Weinzierl


Ich experimentiere ja gerne mal mit dem Licht, heute mit der Ringblitzleuchte, aber nicht am Objektiv montiert – wie sich´s gehört –  sondern als eigenständige Leuchte über dem Food-Motiv schwebend. Das ergibt ein sehr konkretes (fast hartes) Licht ohne eine eigentliche Lichtrichtung aufzuweisen. Und mit der Kamera bin ich weiterhin sehr flexibel ohne diese Scheibe um das Objektiv. Ich finde, das ist ein ieales Licht für kugelförmige Motive wie Obst und Gemüse die eine glänzende Oberfläche besitzen und damit Lichtreflexe erzeugen. Eine recht kreative Lichtquelle, dieses Ringblitzlicht, wenn man es benutzt, wie nicht vorgesehen 😀. Wer von Euch arbeitet noch mit Ringblitz? 

Ah ja, die Darsteller, aus dem Garten:  
Rio Grande, Super Roma, RAF, Black Krim, Oxheart und Kirschtomate. 


Tomaten-Stilllife mit dem Ringblitz (nicht am Objektiv wie vorgesehen) – Foto © Maximilian Weinzierl
 







Dienstag, 9. Juli 2019

clean again !

Entstaubt und entsandet: Zurück vom Check & Clean Service – Foto © Maximilian Weinzierl

Nikon Bodies und Objektive: schwer strapaziert in den Sanddünen – Foto © Maximilian Weinzierl


Zurück von der Fotoreise nach Sardinien war eine meiner ersten Aktionen, noch am Tag der Ankunft, das Foto-Equipment zum Check & Clean Service zu Nikon nach Düsseldorf zu senden. Und diesmal wars wirklich nötig, habe ich mich doch in Sardiniens Sanddünen mit dem Puderzuckersand herumgetrieben und dabei natürlich auch häufig die Objektive gewechselt. Nicht nur auf dem Sensor, auch am Kamerabody war feinster Sand und Staub in allen Ritzen. Der Sensor der spiegellosen Nikon Z7 ist erwartungsgemäß anfälliger gegen Verschmutzung durch Staub, da hier der Sensor beim Objektivwechsel völlig offen liegt, bei der Spiegelreflexkamera Nikon D850 ist noch ein Spiegel und ein Schlitzverschluß vor dem Sensor. Aber die Techniker vom Check & Clean Service haben wieder mal beste Arbeit geleistet. Body und Objektive sind wieder porentief bzw. ritzentief rein. Und das tatsächlich innerhalb von nur 3 Werktagen. Alles sauber zurück!










Montag, 1. Juli 2019

Das Smartphone als Videokamera

Video mit dem Smartphone. Foto aus dem Huawei P30 Pro Video auskopiert – Foto © Maximilian Weinzierl
Video mit dem Smartphone. Foto aus dem Huawei P30 Pro Video auskopiert – Foto © Maximilian Weinzierl


Das Smartphone als Videokamera! Da waren zwei wenige Tage alte Welpen, einer wollte im Schatten schlafen, der andere war davon nicht so begeistert und wollte spielen. War gar lustig mitanzuschaun. Ich habe schnell das Huawei P30 Pro Smartphone gezückt und beiläufig mitgefilmt. Ein Handy ist viel flexibler als jede Videokamera, weil ich damit relativ unauffällig sehr nahe kommen kann und sofort mitten im Geschehen drin bin. Wenn man ein bisschen über filmische Gegebenheiten bescheid weiß, kann nichts schief gehen. Schärfe und Belichtung regelt die Smartphonekamera zuverlässig. Im Handumdrehen: 14 kurze Takes, die dann in Adobe Premiere Pro schnell montiert waren. Eine Musik dazu ausgesucht und fertig. Das 2-Minuten-Filmchen - so cute! - steht auf YouTube in HD (hier klicken) oder unten ins Bild klicken. Mein zweiter Sardinien-Tierfilm 😊 – die Flamingoszenen mit der Nikon Z7 und der Nikon D850 waren weit aufwändiger zu realisieren.












Donnerstag, 20. Juni 2019

Flamingo Watching beruhigt

Wildlife Flamingos am Meer im Abendlicht, Nikon Z7, AF-S Nikkor 80-400 @400mm
  Foto und Video © Maximilian Weinzierl

Irgendwie beruhigt es mich, wenn ich diese wunderbaren Tiere freilebend beobachten kann. Im seitlichen Abendlicht, hier an der Ostküste Sardiniens. So erhaben und grazil wie sie daher stacksen, und wehe, einer kommt dem anderen zu nah. Wenn man bedenkt, dass diese hier jeden Tag kilometerweit herumwandern, mit den Beinen trampelnd kleine Krebschen etc. aufwirbeln und mit dem Schnabel aus dem Wasser filtern, und im Schwarm herum fliegen von Saline zu Saline, kann man die Zooflamingos in den Gehegen nur bedauern. Mein kurzes Video zur Flamingo-Beobachtung steht in Full-HD auf YouTube (hier klicken) oder unten ins Bild klicken, ich habe es mit der Nikon D850 aufgenommen, das Objektiv ist das AF-S Nikkor 80-400 bei 400mm. Stativ: Novoflex Triopod, MagicBall 50. Das Foto oben ist jedoch mit der Nikon Z7 aufgenommen, gleiches Objektiv.








Dienstag, 18. Juni 2019

Nikon Z7 und die wilden Flamingos

Nikon Z7 und AF-S Nikkor 80-400 @400mm, FTZ  – Foto © Maximilian Weinzierl
Nikon Z7 und AF-S Nikkor 80-400 @400mm, FTZ  – Foto © Maximilian Weinzierl



In den Salzwiesen am Meer, in Sardiniens Terra Mala, konnte ich heute bei tiefstehender Abendsonne die Flamingos beobachten, fotografieren und filmen. btw: die Mücken hats gefreut 😁 Ich kann sagen, das Filmen mit der Nikon Z7 macht echt großen Spass, durch den elektronischen Sucher sieht man genau was im Bild ist und wie das Licht wirkt und ist nicht auf den Monitor angewiesen, der bei Tageslicht immer nur vage Spekulationen über die Bild- und Lichtgestaltung erlaubt. Im Gegenlicht habe ich am Monitor fast nichts erkennen können. In diesem Punkt ist die Z7 der D850 überlegen, definitiv! Die Nikon Z7 war auf ein Novoflex-Triopod Stativ montiert, ich habe diesmal nicht freihand fotografiert und gefilmt!










Samstag, 8. Juni 2019

Nikon Z7 und die großen Brennweiten

Nikon Z7 + FTZ-Adapter + AF-S Nikkor 80-400. Sardinien. - Foto © Maximilian Weinzierl

Nikon Z7 + FTZ-Adapter + AF-S Nikkor 80-400. Sardinien. - Foto © Maximilian Weinzierl

Nikon Z7 + FTZ-Adapter + AF-S Nikkor 80-400. Sardinien. - Foto © Maximilian Weinzierl


Die Brennweite der Original-Z-Nikkore ist ja zur Zeit (noch) auf 70 mm beschränkt (Nikkor Z 24–70 mm 1:2,8 S). Größere Brennweiten mit dem Nikkor F-Bajonett, wie hier das AF-S Nikkor 80-400, werden per FTZ Adapter angeschlossen. Bisher sehe ich da keinerlei Einschränkungen und so ist es mir möglich meine geschätzten Teleobjektive mit F-Bajonett vollumfänglich auch an der Nikon Z7 zu nutzen. Top Zusammenarbeit, wie die Bilder zeigen. Ich habe allerdings - bedingt durch meinen häufigen Objektivwechsel - ein Staubproblem. Hier bei der spiegellosen Nikon Z7 mehr, da ja der Sensor ziemlich offen liegt, als bei der Spiegelreflex Nikon D850, wo der Lamellenverschluß und der Klappspiegel vor dem Sensor sitzen, wenn ich die Objektive wechsle.  







Mittwoch, 5. Juni 2019

Polfilter und Smartphone

oben ohne, unten mit Polfilter. Vor das Smartphone Huawei P30 Pro gehalten. Fotos © Maximilian Weinzierl

Heute habe ich erfahren, dass ein Polarisationsfilter auch am Smartphone wirksam ist. Hier ein Nikon Polfilter mit 77 mm Durchmesser vor die Optiken des Huawei P30 Pro gehalten. Ist äußerst frikelig, aber die Wirkung ist enorm. Der Polfilter bzw. Polarisationsfilter mindert nichtmetallische Reflexe und läßt hier tiefer "unters Wasser" blicken. Ich muss noch eine Halterung überlegen, mit der Hand halten und gleichzeitig drehen um die Wirkung zu sehen ist schwierig, und der teure Filter könnte auf den Boden fallen, hier beim Steinekraxeln würde er es nicht unbeschadet überleben. Die Wirkung des Polfilters ist übrigens einer der wenigen Effekte die nicht digital auf ein Bild angewendet bzw. eingerechnet werden können. Habt ihr den Polfilter am Handy schon mal ausprobiert? Erfahrungen und Vorschläge für Halterungen gerne, hier als Kommentar oder als PN oder als email. 











Sonntag, 2. Juni 2019

Architekturfotografie: Nikon Z7 und FTZ-Adapter

Bitte anklicken zum Vergrößern. "Vergesst nicht / Freunde / wir reisen gemeinsam, ..." Der Eingangsbereich des neuen Jüdischen Gemeindezentrums mit Synagoge in Regensburg. Nikon Z7 + FTZ-Adapter + Sigma 3.5/8mm EX DG F-mount-Fisheye-Objektiv. Foto © Maximilian Weinzierl


Die neue spiegellose Nikon Z7 kann ja per FTZ-Adapter die vorhandenen F-Bajonett Objektive der Nikon DSLR Kameras adaptieren; da habe ich gleich mal eines meiner aussergewöhnlichsten Objektive, das Sigma 3.5/8mm EX DG F-mount-Fisheye-Objektiv montiert und bin losgezogen. Gleich vorweg, ich habe keinerlei Einschränkungen bemerkt, weder im Handling noch in der Abbildungsqualität. Foto: Das neue Jüdische Gemeindezentrum mit Synagoge in Regensburg Am Brixener Hof. Ich bin beeindruckt von diesem Gebäude, das m.E. sehr gut gelungen ist, von der Nikon Z7 und vom Fisheye, das wie immer selten gesehene Ansichten und Einsichten ermöglicht. Eine aussergewöhnliche Archtitektur ganz aussergewöhnlich fotografiert und in Szene gesetzt. Das Gedicht in Rundform beginnt mit: "Vergesset nicht / Freunde / wir reisen gemeinsam ..."

(Künstler: Tom Kristen, Rose Ausländer,  Titel: `Gemeinsam´, 2019)







Montag, 20. Mai 2019

Mit dem Smartphone auf Safari im Tierpark (Workshop)

Smartphone-Foto-Workshop mit dem HUAWEI P30 Pro im Tierpark Hellabrunn, München. Foto © Maximilian Weinzierl 
Smartphone-Foto-Workshop mit dem HUAWEI P30 Pro im Tierpark Hellabrunn, München. Foto © Maximilian Weinzierl 


Am Samstag fand also unser diesjähriger Smartphone-Foto-Workshop statt (Info); Huawei und ColorFoto hatten 1 Fotografin und 5 Fotografen in den Münchner Tierpark Hellabrunn eingeladen, genauer gesagt: in den Seminarraum im neuen Elefantenhaus, am Balkon direkt über den Elefanten.


Smartphone-Foto-Workshop mit dem HUAWEI P30 Pro im Tierpark Hellabrunn, München. Foto © Maximilian Weinzierl 

Ein schöner zweckmäßiger Raum mitten im Zoogeschehen, ausgestattet als perfekter Schulungsraum mit moderner Präsentationstechnik, – und das Catering war auch vom feinsten.


Smartphone-Foto-Workshop mit dem HUAWEI P30 Pro im Tierpark Hellabrunn, München. Foto © Maximilian Weinzierl 

Nach der technischen Einführung durch Arne Herkelmann (Huawei) und Werner Lüttgens (ColorFoto) folgten meine Bilderpräsentation mit Fotobeispielen, aufgenommen mit dem Huawei P30 Pro und ein paar Gedanken zur Bildgestaltung (wir wollen ja schöne Bilder für unseren diesbezüglichen Printartikel in ColorFoto).

 
Smartphone-Foto-Workshop mit dem HUAWEI P30 Pro im Tierpark Hellabrunn, München. Foto © Maximilian Weinzierl

Smartphone-Foto-Workshop mit dem HUAWEI P30 Pro im Tierpark Hellabrunn, München. Foto © Maximilian Weinzierl 

Die sechs Teilnehmer konnten dann ein nagelneues Huawei P30 Pro in Betrieb nehmen und damit zum intensiven Testen in den Tierpark losziehen. Mit dem Handy auf Safari.


Smartphone-Foto-Workshop mit dem HUAWEI P30 Pro im Tierpark Hellabrunn, München. Foto © Maximilian Weinzierl 

Besonders interessant dabei: die echte 5-fach Telebrennweite (125 mm equiv. KB), die das Huawei P30 Pro als erstes Smartphone überhaupt eingebaut hat. Ein 8-Megapixel-Sensor mit einem 3,4/125mm Leica-Objektiv. Ebenso interessant die Ultra-Weitwinkel-Kamera mit 16 mm Brennweite äquiv. KB. und einem 20 MP Sensor.



Smartphone-Foto-Workshop mit dem HUAWEI P30 Pro im Tierpark Hellabrunn, München. Foto © Maximilian Weinzierl 

Am Nachmittag dann Bildauswahl und -bearbeitung durch die Teilnehmer auf dem eigenen Laptop und Diskussion über die Bilder und die Erfahrungen mit dem neuen Huawei P30 Pro Smartphone. Mehr dazu, und eindrucksvolle Bildergebnisse, schon in der nächsten ColorFoto Ausgabe 7/2019 (erscheint am 19.06.).

 
Smartphone-Foto-Workshop mit dem HUAWEI P30 Pro im Tierpark Hellabrunn, München. Foto © Maximilian Weinzierl 

Smartphone-Foto-Workshop mit dem HUAWEI P30 Pro im Tierpark Hellabrunn, München. Foto © Maximilian Weinzierl 


Das abendliche Highlight – nach dem gemeinsamen Abendessen im urigen Biergarten: eine exklusive Führung im nächtlichen Tierpark, nur wir 9 Smartphone-Fotografen und eine kundige Biologin als Guide. Das hatte ich so auch noch nie erlebt, abenteuerlich! Manche Locations waren echt ziemlich dunkel (die Aquarien im Keller z.B.), eine Herausforderung für die Low-Light-Fähigkeit der Smartphonekamera. Schaurig schön war die Geräuschkulisse in der Dschungelwelt (fast dunkel), ein lautes Konzert von Nachtvögeln, Pfeiffröschen und sonstigem nachtaktiven Getier. Und draussen brüllte der Löwe lautstark in die Nacht. Experimente mit dem Smartphone bei Vollmond im nächtlichen Tiergarten. Geht´s noch aussergewöhnlicher? 👍😀


Smartphone-Foto-Workshop mit dem HUAWEI P30 Pro im Tierpark Hellabrunn, München. Foto © Maximilian Weinzierl 
Smartphone-Foto-Workshop mit dem HUAWEI P30 Pro im Tierpark Hellabrunn, München. Foto © Maximilian Weinzierl 
Smartphone-Foto-Workshop mit dem HUAWEI P30 Pro im Tierpark Hellabrunn, München. Foto © Maximilian Weinzierl 
Smartphone-Foto-Workshop mit dem HUAWEI P30 Pro im Tierpark Hellabrunn, München. Foto © Maximilian Weinzierl 

Spät abends, so gegen 22:30 Uhr, Umtrunk und abschließende Diskussion in einem nahe gelegenen Gasthaus. Es war ein höchst ereignisreicher Tag, der allen erstmal viel Spass bereitet hat, der aber auch viele wertvolle Erfahrungen und Ergebnisse gebracht hat, zu diesem "Fotowunder" Huawei P30 Pro.



Smartphone-Foto-Workshop mit dem HUAWEI P30 Pro im Tierpark Hellabrunn, München. Foto © Maximilian Weinzierl 














 

Samstag, 20. April 2019

Hühner-Shooting mit dem neuen Nikkor 5.6/500

Hühner-Shooting mit dem neuen AF-S Nikkor 500 mm 1:5,6 E PF ED VR an der Nikon D850. Blende 8, ISO 400, 1/100s.
Foto © Maximilian Weinzierl




Das neue AF-S Nikkor 500 mm 1:5,6 E PF ED VR Teleobjektiv mußte unbedingt ausprobiert werden. In Ermangelung von abenteuerlichen Tiermotiven habe ich gestern eben die freilaufenden Hühner geshootet. Im spätnachmittäglichen Seitenlicht. Passt dann auch irgendwie zu Ostern. Was sich so beim ersten Blick auf die Ergebnisse zeigt: das gerade mal 1460 Gramm schwere Objektiv ist super! 500 mm, ohne groß schleppen zu müssen (zumindest im Vergleich zum bisherigen 500/4 und 600/4). Bereits bei Offenblende 5.6 zeigt das Kompakttele eine sehr gute Abbildungsqualität, die sich bei Blende 8 auf das höchste Niveau steigert. Das ist vermutlich dem neuen Linsenkonzept mit der Phasen-Fresnel-Linse (PF) zuzuschreiben. Und wegen dem geringeren Gewicht und den kürzeren Maßen bin ich damit auch reaktionsschneller als mit einem herkömmlichen Supertele mit Offenblende 4.0. Ich kanns nicht verhehlen: ich bin begeistert! Das letzte Bild (unten) ist ein Ausschnitt vom vorletzten Bild. Die wirkliche Abbildungsqualität läßt sich leider hier im Internet nicht darstellen. Das Objektiv ist jetzt nicht gerade ein Schnäppchen, ich denke aber, es ist den Preis von 3.999 Euro (UVP) in jedem Fall wert.


Hühner-Shooting mit dem neuen AF-S Nikkor 500 mm 1:5,6 E PF ED VR an der Nikon D850. Blende 8, ISO 400, 1/200s.
Foto © Maximilian Weinzierl



Hühner-Shooting mit dem neuen AF-S Nikkor 500 mm 1:5,6 E PF ED VR an der Nikon D850. Blende 8, ISO 400, 1/250s.
Foto © Maximilian Weinzierl



Hühner-Shooting mit dem neuen AF-S Nikkor 500 mm 1:5,6 E PF ED VR an der Nikon D850. Blende 8, ISO 400, 1/200s.
Foto © Maximilian Weinzierl



Ausschnitt von obigem Bild – Foto © Maximilian Weinzierl