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Freitag, 14. November 2025

Fotoherbst im Bayerwald (Dreisesselgebirge)

Fotografieren auf dem Dreisesselberg im unteren Bayerischen Wald – Foto © Maximilian Weinzierl

 

 Bestes Fotowetter, oben am Berg Sonne, im Tal wabernde Nebelfelder. Gestern: wandern entlang der Staatsgrenze auf dem Dreisesselberg im unteren Bayerischen Wald (Freyung/Waldkirchen); übers Donautal bis in die Alpen hinein geschaut mit dem 400 mm Teleobjektiv an der Nikon Z8. Fotogene Baumskelette und bizarre Granitfelsen. Der Wald erneuert sich, seitdem im Jahr 2010 der Orkan Kyrill sechs Millionen Bäume umgelegt hat und eine breite Schneise der Verwüstung hinterlies. Tipp: Ein perfekter spontaner Fotoausflug, Micro-Adventure  👍👍👍

 

Auf dem Dreisesselberg im unteren Bayerischen Wald, Ausblick bis zu den Alpen (Dachsteinmassiv).
Foto © Maximilian Weinzierl

 

Baumskelette auf dem Dreisessel im unteren Bayerischen Wald – Foto © Maximilian Weinzierl

 

Wiederaufforstung im Dreisesselgebirge im unteren Bayerischen Wald.
Foto © Maximilian Weinzierl

 

Dreisesselgebirge im unteren Bayerischen Wald, Plöckenstein.
Foto © Maximilian Weinzierl

 

Panorama, Dreisesselgebirge im unteren Bayerischen Wald.
Foto © Maximilian Weinzierl

 

 

 

 

 

 

 

Dienstag, 16. September 2025

8 Fotografen im THERESIA – Raum für Ideen

8 Fotografen stellen ihre Werke im THERESIA – Raum für Ideen, Regensburg-Kumpfmühl aus. Layout und Design: Teresa Schuster. Foto: Maximilian Weinzierl

Maria Maier | Petra Homeier | Simon H. Süß | Stefan Effenhauser | Herbert Stolz | Martin Rosner | Wolfram Schmidt | Maximilian Weinzierl

 
8 Fotografen laden Sie herzlich zur Eröffnung ihrer Fotoausstellung im THERESIA – Raum für Ideen ein. Acht Handschriften, acht Sichtweisen – und doch das gemeinsame Ziel, Fotografie auf höchstem Niveau erlebbar zu machen. Die Ausstellung ist in ihrer Form einzigartig: Regionale Fotokünstler präsentieren Werke, die noch nie in dieser eigenwilligen Zusammenstellung zu sehen waren. Mit Landschaften, Strukturen, Tieren, Stillleben und Fotocollagen eröffnen 8 Fotografen eine exklusive Reise durch die Vielfalt
fotografischen Schaffens. Ein einmaliges Kunsterlebnis – nur für kurze Zeit an einem besonderen Ort. Die Künstler sind anwesend und freuen sich darauf, Sie bei der Eröffnungsfeier begrüßen zu dürfen, um gemeinsam mit Ihnen die Bilder zu entdecken und bei einem Glas Wein ins Gespräch zu kommen.


Eröffnung:       Freitag, 10. Oktober 2025, 19.00 Uhr
Begrüßung:      Teresa Schuster und Maximilian Weinzierl
Einführung:       Dr. Reiner Meyer, Kulturamt der Stadt Regensburg
Musik:               Bertl Wenzl, Saxophonsolist
 

Ausstellungsdauer:    Sa. 11. und So. 12. Oktober 2025
Öffnungszeiten:          Sa. 11 - 20 Uhr und So. 11 - 18 Uhr

 

Die Veranstaltung wird unterstützt durch:







 

 

 

 

< Reel: Teresa Schuster >

 


 

 














Samstag, 5. Juli 2025

Mein Radlsommer in der heimatlichen Umgebung

Der Donauradweg, hier Kiesbadestrand bei Kapfelberg – Foto © Maximilian Weinzierl

 

 Zur Zeit sind wir viel mit dem Fahrrad unterwegs; wir haben ja um Regensburg herum so schöne Fahrradwege in einer so atemberaubenden Landschaften – wie aus dem Bayern-Bilderbuch. Und freilich ist die Kamera (meist die Nikon Z8) immer dabei. Beim Radlfahren entdecke ich mehr Motive als mit dem Auto, und ich kann jederzeit anhalten und fotografieren. Die weiteste Strecke bisher betrug ganze 109 km. Meine Empfehlung: Fotoradeln!


Donauradweg im Schatten hier bei Bad Abbach – Foto © Maximilian Weinzierl

Altmühltal-Radweg hier bei Essing, Burg Randeck – Foto © Maximilian Weinzierl

Ich stehe im Regen, Regentalradweg bei Regenstauf – Foto © Eberhard Boyen


Naabtal-Radweg entlang der Naab nach Pielenhofen – Foto © Maximilian Weinzierl

Am Kieselstrand beim Kloster Weltenburg, Donaudurchbruch. - Fünf-Flüsse-Radweg.
  – Foto © Maximilian Weinzierl

Schloss Ramspau auf dem Regental-Radweg nach Marienthal – Foto © Maximilian Weinzierl

Unterwegs auf dem Regental-Radweg, Regen Fluss – Foto © Maximilian Weinzierl

Der Falkenstein-Radweg auf der ehemaligen Bahntrasse – Foto © Maximilian Weinzierl

Erfrischung am Almer Weiher, Mintraching – Foto © Maximilian Weinzierl

Feldkreuz, auf dem Kelheim-Abensberg Radweg – Foto © Maximilian Weinzierl

Die Befreiungshalle "erfahren". Erst den Berg hinauf, dann die unzähligen Wendeltreppen zur Aussichtsplattform und zur Belohnung Kelheim aus der Vogelperspektive genießen – Foto © Maximilian Weinzierl

Das kleinste Weinbaugebiet Deutschlands. Die Weinberge in Bach. An der Donau entlang nach Wörth/Donau – Foto © Maximilian Weinzierl

Naabtalradweg, hier Zwischenrast idyllisch in Duggendorf – Foto © Maximilian Weinzierl

Storch auf Mäusejagd, in den Flussauen bei Regenstauf. Regental-Radweg  – Foto © Maximilian Weinzierl

Baden in der Donau (bei Lohstadt-Kelheim), Donau-Radweg bei Kapfelberg  – Foto © Maximilian Weinzierl


Der Himmel der Bayern. Kirche Maria Himmelfahrt in Hohengebraching. Auf dem Weg nach Thalmassing zur Sankt Wolfgangs Eiche. Foto © Maximilian Weinzierl



Fahrradweg von Regensburg entlang der Donau. Zum Zunftstüberl in Matting, Biergarten-Idylle pur. – Foto © Maximilian Weinzierl

"Lean Equip". Im Gepäck: nur Kamera, Telezoom 80-100, Weitwinkel Festbrennweite 35 mm, 2. Akku  – Foto © Maximilian Weinzierl

Eine Burgruine für mich ganz allein. Diesmal bei bewölktem Himmel (passt gut zum Bildinhalt) von Regensburg nach Brennberg, der Anstieg ist schon eine Herausforderung, downhill zurück nach Regensburg läufts dann fast von selbst. Foto © Maximilian Weinzierl

 

Auf dem Naabtal-Radweg entlang der Naab von Regensburg (Mariaort) ins malerische Kallmünz radeln, dann zu Fuß rauf auf den Turm der Burgruine und einen atemberaubenden Rundblick genießen. Foto © Maximilian Weinzierl




11.08.2025: Abendliches Radlfahrn im DBU Naturerbe Frauenholz, eine großartige Naturlandschaft südlich von Regensburg, das ehemalige Militärgelände. Es hat schon einen Hauch von Herbst in der Landschaft – Nein! das will ich noch nicht wahrhaben ... 👀😍





 

 

 

Samstag, 14. Juni 2025

180° Walhalla

Walhalla bei Donaustauf– Foto © Maximilian Weinzierl

 

Walhalla bei Donaustauf. mal eine etwas andere Ansicht. auf dem Boden liegend fotografiert mit der Nikon Z8 und dem Sigma 8mm 1:3,5 EX DG Fisheye, FTZ II. Wo´s Fisheye passt, ergeben sich erstaunliche Ansichten. das Objektiv bildet die gesamte obere Hemisphere ab. einen Zeitpunkt abgepasst wo keine Besucher im Bild sind. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mittwoch, 26. März 2025

Blüten-Blitzen im Studio: Unser Tulpenmotiv für die Ostergrußkarte

Tulpen-Fotografie im Studio mit 3 Blitzleuchten – Foto © Maximilian Weinzierl

 

Es ist eine Wohltat und ein wahres Vergnügen, wieder mal mit viel Zeit, Muße und Inspiration im Studio "Licht zu bauen"; hier mit zwei seitlich angeordneten Pulsoflex-Softboxen für weiches Licht und einer Pulsoleuchte mit Wabe für hart gerichtetes Gegenlicht von hinten – das ergibt diese hellen Lichtkonturen. Die drei Broncolor Studioblitzleuchten werden asymmetrisch in ihrer Leistung gesteuert. "Tulpen", das Motiv unser diesjährigen Ostergrußkarte, aufgenommen mit der Nikon Z8 und dem 105/2.8 Makroobjektiv. f=14, t=1/100, ISO 64. Hier der Setaufbau zum Nachvollziehen: 

 

Tulpen-Fotografie im Studio mit 3 Blitzleuchten – Foto © Maximilian Weinzierl

 

Konturierendes hartes Gegenlicht von rechts hinten durch eine Pulsoleuchte mit Aufsatz-Wabenraster:

 

Tulpen-Fotografie im Studio mit 3 Blitzleuchten – Foto © Maximilian Weinzierl




 

 

 

 

 

Montag, 30. Dezember 2024

Das letzte Geläut, und Videofilmen im Glockenstuhl. THERESIA

Beengtes Selfie mit allen drei Glocken im Glockenstuhl auf dem Turm der Theresienkirche.
Foto © Maximilian Weinzierl

 

Die Kirche St. Theresia in Kumpfmühl wurde in diesem Jahr am 31. Juli profaniert,  >Infos hier<.  

Mit aller Wucht erklangen am 28. Dezember 2024 um 12:15 Uhr noch einmal alle drei Glocken der Theresienkirche, zum Gedenken an den Luftangriff auf Kumpfmühl, der vor genau 80 Jahren, am 28. Dezember 1944 erfolgte. Die Bombardierung Kumpfmühls forderte 47 Todesopfer und hinterließ erhebliche Gebäude- und Sachschäden, auch an der Kirche.

 

Histor. Foto (digital restauriert © Maximilian Weinzierl) aus: 125 Jahre St. Theresia in Regensburg-Kumpfmühl, ISBN 978-3-00-078816-1

 

Die drei Kirchenglocken läuteten an diesem denkwürdigen Tag zum letzten mal, sie sollen nämlich bis Ende Januar 2025 aus dem Turm der profanierten Kirche, die zur Zeit aussen renoviert wird, ausgebaut und abtransportiert werden. 

 

Der Glockenturm der Theresienkirche. Foto © Maximilian Weinzierl


 

Das letzte Geläut mußte also dokumentiert werden und so kletterte ich schwer bepackt mit allerlei Equipment abermals auf den Turm zum Glockenstuhl hinauf. Der Glockenstuhl ist das massive Tragwerk für die drei Glocken, er ist aus Holz und Stahl gebaut. Da oben ist es sehr eng, ich balancierte abenteuerlich auf Holzstufen und Balken

Zudem überall der Taubenkot aus Jahrzehnten und durch die Schallöffnungen in der Kuppel ist es bitterkalt, – es herrschten Minusgrade – was ich vor allem daran merkte, dass die Verbindungskabel ganz starr wurden und sich fast nicht mehr biegen ließen. Ich selbst trug mollig warme Skibekleidung, im Ohr EarXtreme Schallschutzstöpsel und aussen zusätzlich Ohrenschützer.

 

 

Kameraaufbau in der Fensternische beim Glockenstuhl auf dem Turm der Theresienkirche.
Foto © Maximilian Weinzierl

 

Um mit dem Weitwinkelobjektiv alle Glocken zusammen aufs Bild zu bringen, musste die eine Kamera mit dem Stativ ganz an der Fensteröffnung (Bild oben) aufgebaut werden. Damit hatte ich freilich keinen Sucher- bzw. Monitoreinblick, um die Kamera auszurichten und die Parameter einzustellen. Die Ausrichtung und Steuerung der Kamera erfolgte deshalb via Wi-Fi über Nikons SnapBridge App auf dem Smartphone-Monitor. 


Glocken und Glockenstuhl auf dem Turm der Theresienkirche. Foto © Maximilian Weinzierl


Ich hantierte hier oben in luftiger Höhe mit zwei Kameras, zwei LED-Panel-Akku-Leuchten mit Magic-Armen und Clamps befestigt, mit dem Studiomikrofon und dem Tascam Digital Rekorder. Die Nikon Z8 ist ideal geeignet fürs Videofilmen, I love it ! 

Das Glockenläuten habe ich sicherheitshalber zweifach aufgezeichnet, mit der Kamera und dem externen Rekorder, wobei ich den Ton beim vorangegangenen Zwölfuhrläuten einpegeln konnte. Sicher ist sicher, denn dieses Ereignis – das letzte Geläut von St. Theresia – ist nicht wiederholbar. 

 

Ausschnitt aus dem Video-Rohmaterial (10s, Original ist 4k): 

 




NACHTRAG: 

Die Kirchenglocken, die sich ursprünglich noch im Eigentum des Karmeliterordens befanden, wurden nachträglich vom Eigentümer des Gebäudes angekauft; zur Freude der Kumpfmühler verbleiben sie im Kirchturm. 

 





















 

 

Montag, 9. Dezember 2024

Vom Stativ zum Tisch: NOVOFLEXs neuer QUADRO Table

Novoflex Quadro Table auf unebener Fläche, Foto und Montage: Maximilian Weinzierl, Tischfoto: © Novoflex

NOVOFLEX stellt den Multifunktionstisch QUADRO-Table vor.

Wie? NOVOFLEX, der deutsche Hersteller
aus Memmingen, jahrzehntelang bekannt für High-End-Fotozubehör von äußerster Präzision und Haltbarkeit macht jetzt Tischmöbel?

Innovative Ideen muss man eben haben! Was liegt näher: aus 4 Stativbeinen, die vielleicht schon vorhanden sind (z.B. vom QuadroPod Stativ) und einer faltbaren, wasserfest beschichteten Multiplexplatte mit den Maßen 90 x 98 cm wird ein stabiler transportabler Tisch. Die Tischhöhe ist variabel je nach Auszugslänge der Stativbeine von 52 cm bis ganze 162 cm, dabei sind die Tischbeine einzeln justierbar, bestens geeignet bei unebenen Flächen (Bild oben). Ein Tisch zum Mitnehmen! Auf Reisen passt er in den Kofferraum. Das "Möbel" ist schnell aufgebaut, im Studio oder on location. Für Tabletop-Aufnahmen gibt es einen Hintergrundrollenhalter als Zubehör und weiteres Tischzubehör wird folgen. 

 

Novoflex Quadro Table zusammengeklappt auf Tasche liegend, mit Stativbeinen und Hintergrundrollenhalter.
Foto: © Novoflex

 

Die Einsatzmöglichkeiten für so einen transportablen Tisch sind vielfältig: draussen in der Natur als Ablage fürs Equipment oder als Aufbau für Makroaufnahmen vor Ort, im Studio als Aufnahmetisch, als Schminktisch für die Models; aber er kann auch für nicht-fotografische Belange eingesetzt werden, wie z.B. als Esstisch beim Camping, als Schautisch bei Messeveranstaltungen oder als Rednerpult bei Vorträgen u.v.m.

Eine wirklich pfiffige Idee von den kreativen Praktikern aus Memmingen, das vorhandene Stativ-Baukasten-System in einem neuen Zusammenhang zu verwenden. Den QUADRO Table gibt es in 7 verschiedenen Kitvarianten, je nachdem, was beim Verwender eventuell schon vorhanden ist. z.B:

QT, die faltbare Tischplatte einzeln: 579 Euro
QT-C3930, Tischplatte und 4 Beine QLEGC3940 und Tasche 1099 Euro    

 Link zur NOVOFLEX Seite hier klicken

 

Novoflex Quadro Table im Einsatz als Produktionstisch on Location. Foto: © Novoflex

 


 

 


 

 

 

 

 


 

Montag, 18. November 2024

Krampus, Drud und Mehlweiberl: Brauchtum, Mystik und Kulturgut mit DER BOAR beim Gasthof Krieger in Mariaort

Der Boar: Perchten-Spektakel beim Kriegerwirt in Mariaort bei Regensburg. Foto © Maximilian Weinzierl

 

Der Boar hatte am Samstag nach Mariaort zum Perchten-Spektakel beim Kriegerwirt geladen. Der an die Donau grenzende Parkplatz des Gasthofs war dazu in eine zauberhafte Kulisse verwandelt worden und zum Aufwärmen standen Feuertonnen bereit. Essen und Trinken gabs an den verschiedenen Themen-Holzbuden.

Auf dem Programm: Feuerzauber in der Dunkelheit, gruselige Gestalten und schaurige Geschichten vom Woidmandl, vom Dammerl mit dem Hammer, von der blutigen Luzi und vom Krampus; die druckerde Drud war auch dabei und das Mehlweiberl. 

 

Der Boar: Perchten-Spektakel beim Kriegerwirt in Mariaort bei Regensburg. Foto © Maximilian Weinzierl

 

Der Brauchtumshistoriker  Hubertus Berger,  alias Der Boar, gab in dieser mystischen Veranstaltung Geschichten und Sagen aus Brauchtum und Tradition zum besten. Althergebrachte Erzählungen, wie ich sie noch von meiner Großmutter her kenne, – eine liebevolle Erinnerung an die Kindheit, schön schaurige Winterabende bei Dunkelheit im Feuerschein des Holzofens.


Der Boar: Perchten-Spektakel beim Kriegerwirt in Mariaort bei Regensburg. Foto © Maximilian Weinzierl


Fulminanter Höhepunkt der Veranstaltung: die Feuerschau der
Tiafabegga Feierdeifln. Die Zuschauer waren
allesamt begeistert, eine wahrhaft grandiose Vorstellung.

 

Der Boar: Perchten-Spektakel beim Kriegerwirt in Mariaort bei Regensburg. Foto © Maximilian Weinzierl

 

Für Fotografen sind solche Events eine wahre Motivfundgrube. Ich habe hier die lowlight-Fähigkeit der Nikon Z8 getestet und zwar beim Videofilmen aus der Hand, – ausschließlich bei vorhandenem Licht. Ich bin begeistert, was der mehrschichtige (stacked) 45-Megapixel-CMOS-Sensor leisten kann. Der Dynamikumfang ist beeindruckend und durch den superhellen Sucher sieht man nachts viel mehr von der Umgebung als mit dem bloßen Auge. Die Kamera ist ein wahres Nachtsichtgerät.

Der Autofokus (AF-F) arbeitet zügig und stellt auch bei wenig Licht in den meisten Fällen auf die Augen scharf (Augenerkennung: Person). Er reagiert – bestückt mit dem lichtstarken Objektiv (hier 2.8/24-70mm) – auch bei wenig Licht schnell und zuverlässig. Um die Kontraste zu meistern habe ich unterbelichtet. Lieber unterbelichtete Bildareale als Lichter ohne Zeichnung: M-Modus, -1,0 korr, Auto-ISO bis 12.800, 1/60 sec. Die hohen Empfindlichkeitswerte bringen im Bewegtbild immer noch recht passable Ergebnisse, im Standbild läßt die Qualität bei diesen hohen ISO-Werten freilich nach. Video-Bildgröße/Bildrate: hier 3840x2160;30p. Der VR-Stabilisator ist so leistungsfähig, dass sich ein Stativ beim Filmen wirklich erübrigt. Der O-Ton ist der Kameraton, ohne zusätzliches Mikro.

Ich habe aus dem Videomaterial (ca. 64 GB) ein 2-minütiges Video zusammengestellt, es steht hier auf YouTube, – oder unten ins Bild klicken. Die Bilder oben sind aus dem Video auskopiert; für social-media-Zwecke reicht die Qualität allemal.