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Samstag, 12. April 2025

Sachaufnahme bei vorhandenem Licht: Air-Fryer

Air-Fryer– Foto © Maximilian Weinzierl

 Ist ja grad sowas von IN; wir haben jetzt auch einen. Der Air-Fryer hat Einzug gehalten in unsere Küche, die nächste Generation mit Ober- und Unterhitze. Ich bin am Experimentieren. Fritten und panierte Hühnerbrust klappt schon mal. weniger Fett, weniger Energie, weniger Geschirr, schneller ohne Vorheizzeit, braucht weniger Platz als ein Herd, ist schnell gereinigt, weil man den ganzen Schuber in die Spülmaschine gibt – und er ist voll programmier- und kontrollierbar bar auch über App.
 

Sachaufnahme vor Ort bei vorhandenem Licht (Kombination Tageslicht/Kunstlicht) mit der Nikon Z8 und dem Nikkor AF-S 18-35mm f/3.5-4.5G @35mm; dieses Objektiv macht trotz seines hohen Alters recht gute Bilder 👍 und ich mags gern, weil es sehr leicht ist. 






Mittwoch, 26. März 2025

Blüten-Blitzen im Studio: Unser Tulpenmotiv für die Ostergrußkarte

Tulpen-Fotografie im Studio mit 3 Blitzleuchten – Foto © Maximilian Weinzierl

 

Es ist eine Wohltat und ein wahres Vergnügen, wieder mal mit viel Zeit, Muße und Inspiration im Studio "Licht zu bauen"; hier mit zwei seitlich angeordneten Pulsoflex-Softboxen für weiches Licht und einer Pulsoleuchte mit Wabe für hart gerichtetes Gegenlicht von hinten – das ergibt diese hellen Lichtkonturen. Die drei Broncolor Studioblitzleuchten werden asymmetrisch in ihrer Leistung gesteuert. "Tulpen", das Motiv unser diesjährigen Ostergrußkarte, aufgenommen mit der Nikon Z8 und dem 105/2.8 Makroobjektiv. f=14, t=1/100, ISO 64. Hier der Setaufbau zum Nachvollziehen: 

 

Tulpen-Fotografie im Studio mit 3 Blitzleuchten – Foto © Maximilian Weinzierl

 

Konturierendes hartes Gegenlicht von rechts hinten durch eine Pulsoleuchte mit Aufsatz-Wabenraster:

 

Tulpen-Fotografie im Studio mit 3 Blitzleuchten – Foto © Maximilian Weinzierl




 

 

 

 

 

Sonntag, 2. Februar 2025

"Der Römerschatz von Regensburg-Kumpfmühl". Videodreh im Historischen Museum der Stadt Regensburg

Videodreh im Historischen Museum der Stadt Regensburg für die Regensburger Geschichten. Thema des Februarvideos ist der Römerschatz von Regensburg-Kumpfmühl. Foto © Maximilian Weinzierl


Videodreh im Historischen Museum der Stadt Regensburg mit Katharina Lenz und Maximilian Weinzierl für die Regensburger Geschichten. Thema des Februarvideos ist der Römerschatz von Regensburg-Kumpfmühl der bei Bauarbeiten gefunden wurde. Bislang der größte Fund in Süddeutschland.


 

Videodreh im Historischen Museum der Stadt Regensburg für die Regensburger Geschichten. Thema des Februarvideos ist der Römerschatz von Regensburg-Kumpfmühl. Foto © Maximilian Weinzierl

 

Der Bronzekessel mit Münzen und Schmuck war im Bereich des ehemaligen römischen Kohortenlagers Kumpfmühl vergraben (das sich an der heutigen Pfarrkirche St. Wolfgang befand); der Schatz wurde als bedeutender vollständiger Depotfund im Jahr 1989 geborgen.

 

Videodreh im Historischen Museum der Stadt Regensburg für die Regensburger Geschichten. Thema des Februarvideos ist der Römerschatz von Regensburg-Kumpfmühl. Foto © Maximilian Weinzierl
 

Hatten wir die ersten Videos noch mit den Smartphone aufgenommen, arbeiten wir seit einigen Folgen mit einer Systemkamera, der Nikon Z8 und – ganz wichtig – mit kleinen Funkmikros zum Anstecken, und hier mit regelbarem LED-Licht.

 

Videodreh im Historischen Museum der Stadt Regensburg für die Regensburger Geschichten. Thema des Februarvideos ist der Römerschatz von Regensburg-Kumpfmühl. Foto © Maximilian Weinzierl

 

Die Videos, Fotos und Grafiken werden in Premiere Pro verarbeitet und kombiniert. "Der Kumpfmühler Römerschatz" demnächst auf dem Regensburger Geschichten -Kanal  hier klicken

 

Thema des Februarvideos ist der Römerschatz von Regensburg-Kumpfmühl. Die Videos, Fotos und Grafiken werden in Premiere Pro verarbeitet und kombiniert. Foto © Maximilian Weinzierl

 

 

Nachtrag am 4. Februar: hier steht das fertige Video auf YouTube oder unten ins Bild klicken!

 


 






 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

Montag, 30. Dezember 2024

Das letzte Geläut, und Videofilmen im Glockenstuhl

Beengtes Selfie mit allen drei Glocken im Glockenstuhl auf dem Turm der Theresienkirche.
Foto © Maximilian Weinzierl

 

Die Kirche St. Theresia in Kumpfmühl wurde in diesem Jahr am 31. Juli profaniert,  >Infos hier<.  

Mit aller Wucht erklangen am 28. Dezember 2024 um 12:15 Uhr noch einmal alle drei Glocken der Theresienkirche, zum Gedenken an den Luftangriff auf Kumpfmühl, der vor genau 80 Jahren, am 28. Dezember 1944 erfolgte. Die Bombardierung Kumpfmühls forderte 47 Todesopfer und hinterließ erhebliche Gebäude- und Sachschäden, auch an der Kirche.

 

Histor. Foto (digital restauriert © Maximilian Weinzierl) aus: 125 Jahre St. Theresia in Regensburg-Kumpfmühl, ISBN 978-3-00-078816-1

 

Die drei Kirchenglocken läuteten an diesem denkwürdigen Tag zum letzten mal, sie sollen nämlich bis Ende Januar 2025 aus dem Turm der profanierten Kirche, die zur Zeit aussen renoviert wird, ausgebaut und abtransportiert werden. 

 

Der Glockenturm der Theresienkirche. Foto © Maximilian Weinzierl


 

Das letzte Geläut mußte also dokumentiert werden und so kletterte ich schwer bepackt mit allerlei Equipment abermals auf den Turm zum Glockenstuhl hinauf. Der Glockenstuhl ist das massive Tragwerk für die drei Glocken, er ist aus Holz und Stahl gebaut. Da oben ist es sehr eng, ich balancierte abenteuerlich auf Holzstufen und Balken

Zudem überall der Taubenkot aus Jahrzehnten und durch die Schallöffnungen in der Kuppel ist es bitterkalt, – es herrschten Minusgrade – was ich vor allem daran merkte, dass die Verbindungskabel ganz starr wurden und sich fast nicht mehr biegen ließen. Ich selbst trug mollig warme Skibekleidung, im Ohr EarXtreme Schallschutzstöpsel und aussen zusätzlich Ohrenschützer.

 

 

Kameraaufbau in der Fensternische beim Glockenstuhl auf dem Turm der Theresienkirche.
Foto © Maximilian Weinzierl

 

Um mit dem Weitwinkelobjektiv alle Glocken zusammen aufs Bild zu bringen, musste die eine Kamera mit dem Stativ ganz an der Fensteröffnung (Bild oben) aufgebaut werden. Damit hatte ich freilich keinen Sucher- bzw. Monitoreinblick, um die Kamera auszurichten und die Parameter einzustellen. Die Ausrichtung und Steuerung der Kamera erfolgte deshalb via Wi-Fi über Nikons SnapBridge App auf dem Smartphone-Monitor. 


Glocken und Glockenstuhl auf dem Turm der Theresienkirche. Foto © Maximilian Weinzierl


Ich hantierte hier oben in luftiger Höhe mit zwei Kameras, zwei LED-Panel-Akku-Leuchten mit Magic-Armen und Clamps befestigt, mit dem Studiomikrofon und dem Tascam Digital Rekorder. Die Nikon Z8 ist ideal geeignet fürs Videofilmen, I love it ! 

Das Glockenläuten habe ich sicherheitshalber zweifach aufgezeichnet, mit der Kamera und dem externen Rekorder, wobei ich den Ton beim vorangegangenen Zwölfuhrläuten einpegeln konnte. Sicher ist sicher, denn dieses Ereignis – das letzte Geläut von St. Theresia – ist nicht wiederholbar. 

 

Ausschnitt aus dem Video-Rohmaterial (10s, Original ist 4k): 

 







 





















 

 

Montag, 18. November 2024

Krampus, Drud und Mehlweiberl: Brauchtum, Mystik und Kulturgut mit DER BOAR beim Gasthof Krieger in Mariaort

Der Boar: Perchten-Spektakel beim Kriegerwirt in Mariaort bei Regensburg. Foto © Maximilian Weinzierl

 

Der Boar hatte am Samstag nach Mariaort zum Perchten-Spektakel beim Kriegerwirt geladen. Der an die Donau grenzende Parkplatz des Gasthofs war dazu in eine zauberhafte Kulisse verwandelt worden und zum Aufwärmen standen Feuertonnen bereit. Essen und Trinken gabs an den verschiedenen Themen-Holzbuden.

Auf dem Programm: Feuerzauber in der Dunkelheit, gruselige Gestalten und schaurige Geschichten vom Woidmandl, vom Dammerl mit dem Hammer, von der blutigen Luzi und vom Krampus; die druckerde Drud war auch dabei und das Mehlweiberl. 

 

Der Boar: Perchten-Spektakel beim Kriegerwirt in Mariaort bei Regensburg. Foto © Maximilian Weinzierl

 

Der Brauchtumshistoriker  Hubertus Berger,  alias Der Boar, gab in dieser mystischen Veranstaltung Geschichten und Sagen aus Brauchtum und Tradition zum besten. Althergebrachte Erzählungen, wie ich sie noch von meiner Großmutter her kenne, – eine liebevolle Erinnerung an die Kindheit, schön schaurige Winterabende bei Dunkelheit im Feuerschein des Holzofens.


Der Boar: Perchten-Spektakel beim Kriegerwirt in Mariaort bei Regensburg. Foto © Maximilian Weinzierl


Fulminanter Höhepunkt der Veranstaltung: die Feuerschau der
Tiafabegga Feierdeifln. Die Zuschauer waren
allesamt begeistert, eine wahrhaft grandiose Vorstellung.

 

Der Boar: Perchten-Spektakel beim Kriegerwirt in Mariaort bei Regensburg. Foto © Maximilian Weinzierl

 

Für Fotografen sind solche Events eine wahre Motivfundgrube. Ich habe hier die lowlight-Fähigkeit der Nikon Z8 getestet und zwar beim Videofilmen aus der Hand, – ausschließlich bei vorhandenem Licht. Ich bin begeistert, was der mehrschichtige (stacked) 45-Megapixel-CMOS-Sensor leisten kann. Der Dynamikumfang ist beeindruckend und durch den superhellen Sucher sieht man nachts viel mehr von der Umgebung als mit dem bloßen Auge. Die Kamera ist ein wahres Nachtsichtgerät.

Der Autofokus (AF-F) arbeitet zügig und stellt auch bei wenig Licht in den meisten Fällen auf die Augen scharf (Augenerkennung: Person). Er reagiert – bestückt mit dem lichtstarken Objektiv (hier 2.8/24-70mm) – auch bei wenig Licht schnell und zuverlässig. Um die Kontraste zu meistern habe ich unterbelichtet. Lieber unterbelichtete Bildareale als Lichter ohne Zeichnung: M-Modus, -1,0 korr, Auto-ISO bis 12.800, 1/60 sec. Die hohen Empfindlichkeitswerte bringen im Bewegtbild immer noch recht passable Ergebnisse, im Standbild läßt die Qualität bei diesen hohen ISO-Werten freilich nach. Video-Bildgröße/Bildrate: hier 3840x2160;30p. Der VR-Stabilisator ist so leistungsfähig, dass sich ein Stativ beim Filmen wirklich erübrigt. Der O-Ton ist der Kameraton, ohne zusätzliches Mikro.

Ich habe aus dem Videomaterial (ca. 64 GB) ein 2-minütiges Video zusammengestellt, es steht hier auf YouTube, – oder unten ins Bild klicken. Die Bilder oben sind aus dem Video auskopiert; für social-media-Zwecke reicht die Qualität allemal.

 

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
    

Mittwoch, 30. Oktober 2024

Makro in Perfektion und ein exklusiver Einblick in mein Makro-Film-Studio

Nikon Z8, die Qualität ist atemberaubend! hier ein aus dem Video (2160p) auskopiertes (!) Bild. Bei 100% betrachten! 👍👀 – Foto © Maximilian Weinzierl

 

 

Makro-Videografieren in Perfektion mit der Nikon Z8 und dem AF-S MicroNikkor 2.8/105 via FTZ II in Studioumgebung.

Hier das Ergebnis: das Bild oben ist aus dem Video (2160p) auskopiert. Im Video (unten) seht ihr den Darsteller in Aktion, den technischen Aufbau und den Ablauf im Studio. 

Nur ein LED-Dauerlicht, das Manfrotto Lykos bi-color (rechts) und ein Pappaufheller (rechts hinten). Halterungen: Novoflex Micro Pods Ministative, Stangen, Winkelmuffen, Halteklammern und Kugelneiger. Optische Bank: Sinar p2, Tisch/Bodenstativ: Induro LFB 75. Manfrotto Magic Arms und Manfrotto Backlite Bases.

Es macht immer wieder einen Riesenspass mit professionellem Zubehör zu arbeiten, – und freilich mit perfekten Darstellern, hier Siliquofera grandis, Riesenblattschrecken aus Papua Neuguinea.

Hier der Einblick in das Makro-Film-Studio und der Aufbau für die Makroaufnahmen, auf YouTube (klicken) oder unten ins Bild klicken.

 

 

 





 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Donnerstag, 5. September 2024

Schöne Heimat Fahrradtour

Motivträchtig: Mit dem Fahrrad entlang der Schwarzen Laaber von Regensburg nach Eichhofen.
Foto © Maximilian Weinzierl

 An der Schwarzen Laaber. Eine Fahrradtour von Regensburg nach Eichhofen bietet zur Zeit ein großartiges frühherbstliches Naturerlebnis. Für Natur- und Landschaftsfotografen ein motivträchtiges Unterfangen. Wir leben schon in einer besonders schönen Gegend. Hier ein paar Impressionen von unserer aktuellen Tour. Idylle auf 30 Sekunden, gefilmt mit der Nikon Z8 und dem AF-S 80-400 Zoom. Musikuntermalung: Kevin MacLeod.

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dienstag, 20. August 2024

TIPP: Libellen im Botanischen Garten

Blaugrüne Mosaikjungfer im Flug – Foto © Maximilian Weinzierl

 

Im Botanischen Garten der Universität Regensburg am Teich kannst Du zur Zeit sehr schön die Flugkünste zweier Libellenarten beobachten: Blaugrüne Mosaikjungfer und rote Sumpf-Heidelibelle.

 

Blaugrüne Mosaikjungfer im Flug, 20 RAW-Bilder/sec – Foto © Maximilian Weinzierl

 

Die kleinere rote setzt sich regelmäßig auf das Ästchen, das aus dem Waser ragt. Dieses Foto ist planbar! Die große blaugrüne ist ständig in der Luft. Versuch mal, die Blaugrüne Mosaikjungfer im Flug mit dem 400mm Teleobjektiv einzufangen, – und immer schön auf die Augen scharfstellen! Die Blaugrüne Mosaikjungfer ist eine der schnellsten Tierarten überhaupt, die Flugakrobatin ist bis zu 50 km/h schnell. 

 

Sumpf-Heidelibelle – Foto © Maximilian Weinzierl

 
Tipp: Der Eintritt in den Botanischen Garten der Universität Regensburg ist frei, und der Fotograf kann sich bequem am Teichrand positionieren !

 

Der Beobachtungsteich im Botanischen Garten der Universität Regensburg.
Foto © Maximilian Weinzierl

 

Die Libelle-im-Flug-Fotos sind aufgenommen mit der Nikon Z8, FTZ II, AF-S 80-100 @400mm, 20 B/s, Augen-AF, aus der Hand.  Abstand zum Motiv bei der Minimal-Einstellmöglichkeit des Objektivs, ca. 75 cm.

 

 

 

 

 

 

 

 

Mittwoch, 14. August 2024

NAH - kleine Natur riesengroß. Live-Vortrag bei der vhs München-Nord in Garching

NAH - kleine Natur riesengroß. Live-Vortrag bei der vhs im Norden des Landkreises München e.V.
Foto © Maximilian Weinzierl 

 

(vhs Trailer NAH - kleine Natur riesengroß. Live-Vortrag)

 

 

 vhs Kursbeschreibung

Bei diesem Live-Vortrag des Profifotografen und Autors Maximilian Weinzierl können Sie eintauchen in eine Welt, an der man meist achtlos vorübergeht, die aber atemberaubend schön, brennend interessant und manchmal auch ganz schön gruselig sein kann. Nah- und Makrofotografie sind die Themen des Abends. Abgebildet werden heimische und exotische Pflanzen, Blüten, Insekten und Krabbeltiere aller Art. Der Fotograf zeigt die Eigenheiten der kleinen Motive, erklärt Motivfindung, Bildgestaltung und die technischen Details zum Set-up, zu Kamera, Objektiv und Licht. Angereichert ist der Vortrag mit Expertentipps aus langjähriger Makroerfahrung. Sie erleben beinahe hautnah, wie faszinierende Nahaufnahmen gestaltet und die Mini-Motive adäquat aufs Foto gebannt werden. Präsentiert werden nicht nur fertige Ergebnisse der Makrofotografie, es gibt zu vielen Bildern auch detaillierte Einblicke in ihr Entstehen. Zu sehen sind neben Making-of-Fotos auch kurze Videosequenzen der Minidarsteller. Oft sind die Bilder angereichert mit Fakten und biologischen Zusammenhängen, die sich aus den Langzeitbeobachtungen ergeben. Der studierte Psychologe und Germanist Maximilian Weinzierl ist als Profifotograf, Journalist und Redakteur tätig. Als langjähriger Mitarbeiter der Zeitschrift ColorFoto fotocommunity produzierte er Monat für Monat Bildgestaltungs- und Technikbeiträge in seiner Rubrik „Fotopraxis“. 

 
Mit Ihrer Buchung stehen Sie namentlich auf der Anmeldeliste (keine Papier-Tickets). Restplätze sind an der Abendkasse erhältlich, solange der Vorrat reicht. Infos und Anmeldung  hier klicken 

 

NACHTRAG am 1.10.2024

der oben genannte Kurs muss leider aus organisatorischen Gründen auf den 20.03.2025, 19:00 Uhr verlegt werden. Für die Unannehmlichkeiten bitten wir vielmals um Entschuldigung und vielen Dank für Dein Verständnis!  See You!


 

 

 

 

 

Montag, 12. August 2024

Regensburg Alt und Neu. Ambitionierte Architekturfotografie

Das KönigsTOR, Dr.-Gessler-Straße/Friederich-Ebert-Straße, Regensburg. Foto © Maximilian Weinzierl

 

Architektur-Licht. Das Licht machts. Für jedes Gebäude gibt es eine ideale Lichtsituation; diese gilt es herauszufinden. Recherche und Planung sind erforderlich. Dafür beobachtet der Architekturfotograf das Gebäude zu unterschiedlichen Tageszeiten, manchmal auch, – bei Langzeitprojekten –, zu unterschiedlichen Jahreszeiten. Spontane Zufallstreffer sind eher selten. 

 

Hofbräuhaus, Waaggäßchen, Regensburg. Foto © Maximilian Weinzierl

 

Die Lichtsuche ist aufwendig, da aber bei Gebäuden nicht mit großflächigem Kunstlicht gearbeitet werden kann (ausser in Hollywood), absolut notwendig für ansprechende Image-Bilder, die über eine bloße Dokumentation hinausgehen und die Schönheit und Einzigartigkeit eines Objekts herausstellen. 

 

Mercedes-Benz - Stern-Center Regensburg, Landshuter Straße. Foto © Maximilian Weinzierl

Licht und Komposition sind die großen Herausforderungen beim Ablichten von Gebäuden. Es darf durchaus mal ein gewagter Ausschnitt sein, ein markanter Teil steht für das Ganze. Auch die Wahl von Objektiv und Standpunkt ist entscheidend, stürzende Linien oder nicht?


 

Park Hotel Maximilian, Maximilianstraße, Regensburg. Foto © Maximilian Weinzierl

Es lohnt sich aber durchaus Zeit und Energie zu investieren; faszinierende Architektur-Images, die den Betrachter visuell in den Bann ziehen, sind das Resultat. 

 

Bürogebäude im Entstehen, Kreuzung Kichmeierstraße Ziegetsdorfer Straße, Regensburg. 
Foto © Maximilian Weinzierl

 

Der neue Zweirad Stadler im Entstehen, Kirchmeierstraße, Regensburg. 
Foto © Maximilian Weinzierl

 

Feuerwehr-Gerätehaus an der Kirchmeierstraße, Regensburg, fisheye-Objektiv
Foto © Maximilian Weinzierl

 

 

Siehe auch: 

alleFotografen  ARCHITEKTUR – bei bestem Licht

hier klicken

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Freitag, 9. August 2024

Ohr am Bein

Das Ohr der Riesen-Blattschrecke (Siliquofera grandis) sitzt am Vorderbein.
Foto © Maximilian Weinzierl


 

Nach langem wieder mal Zeit und Muße unsere Riesen-Blattschrecken (Siliquofera grandis) aus Papua-Neuguinea ausgiebig zu erforschen. Faszinierend allemal ! Und ihre zwei Ohren haben sie an den beiden Vorderbeinen. Man stelle sich das mal bei uns Menschen vor, das Ohr am Bein kurz unterm Knie 😧. Makro mit der Nikon Z8, AF-S MicroNikkor 2.8/105, FTZ II, optische Bank Sinar P2, zwei Lupoled 1120 Leuchten, eine Manfrotto Lykos bi-color Leuchte, Induro Kurzstativ.

 

Hier im Video die gesamte Ansicht vom Blattschreck-Bein und ein Einblick in mein Makrostudio mit dem betreffenden Setaufbau für diese Aufnahme. 

Übrigens: mein nächster Live-Vortrag "NAH - kleine Natur riesengroß" findet am 10.10.2024 in München bei der vhs-Nord statt, Info  hier klicken

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sonntag, 4. August 2024

St. Theresia Profanierung. Die Kirche war voll wie seit ewigen Zeiten nicht mehr

St. Theresia in Regensburg-Kumpfmühl, die Profanierung am 31. Juli 2024.
Foto © Maximilian Weinzierl

 

Am Mittwoch, 31. Juli 2024, wurde der letzte Gottesdienst in der Kirche St. Theresia in Regensburg-Kumpfmühl gefeiert, anschließend wurde das Kirchengebäude durch das Verlesen des Dekrets von Bischof Rudolf Voderholzer durch Pfarrer Michael Fuchs "... mit Wirkung zum 1. August 2024 liturgischem Gebrauch entzogen ...", – sprich profaniert. Ein höchst emotionaler Abschied, sehr feierlich, sehr würdevoll.

 

St. Theresia in Regensburg-Kumpfmühl, die Profanierung am 31. Juli 2024. Das Allerheiligste wird in einer Prozession (hier durch den Karl-Bauer-Park) in die Kirche St. Wolfgang gebracht. Foto © Maximilian Weinzierl

 

Das Allerheiligste wurde anschließend in einer Straßenprozession in die Kirche St. Wolfgang gebracht. Das Ende der Ära von St. Theresia als Kirche. Eine Profanierung, ein (bisher) seltenes Ereignis.

Ich konnte vom Chor herab mit der Nikon Z8 mit dem 80-400 Zoom fotografieren und filmen.

 

St. Theresia in Regensburg-Kumpfmühl, die Profanierung am 31. Juli 2024.
Dokumentation mit der Nikon Z8. Foto © Maximilian Weinzierl

 

Siehe alle Beiträge zum Thema:  hier klicken

 

Hinweis: Die Publikation „125 Jahre St. Theresia in Regensburg-Kumpfmühl“ kann beim Geschichts- und Kulturverein Regensburg-Kumpfmühl e.V. (GKVR) gegen eine Schutzgebühr von 8,90 Euro (Selbstkostenpreis) erworben werden. Sie ist ebenfalls im Buchhandel bei PUSTET in der Gesandtenstraße und bei PUSTET im Donau-Einkaufstzentrum erhältlich. ISBN 978-3-00-078816-1


Die Publikation „125 Jahre St. Theresia in Regensburg-Kumpfmühl“ kann beim Geschichts- und Kulturverein Regensburg-Kumpfmühl e.V. (GKVR) gegen eine Schutzgebühr von 8,90 Euro (Selbstkostenpreis) erworben werden. Sie ist ebenfalls im Buchhandel bei PUSTET in der Gesandtenstraße und bei PUSTET im Donau-Einkaufstzentrum erhältlich. ISBN 978-3-00-078816-1


 

 

 

Sonntag, 21. Juli 2024

Riesen-Blattschrecke im Porträt

Studioporträt von der Riesenblattschrecke (Siliquofera grandis).
Foto © Maximilian Weinzierl


 

Studioporträt von der Riesenblattschrecke (Siliquofera grandis) aus Papua Neuguinea. Für Insektenkundler eine beeindruckende Schönheit, und sie gehört zu den größten Insektenarten überhaupt. Makrofotografieren und -filmen in Studioumgebung bereitet mir großes Vergnügen, weil ich hier – anders als beim Makrofotografieren in freier Wildbahn –  Schärfe, Licht und die Stellung perfekt kontrollieren kann, und viel Zeit zum Ausprobieren und beliebige Wiederholungsmöglichkeiten habe. Und mir stehen zudem grad diese aussergewöhnlichen Models zur Verfügung, da ich zur Zeit die Verhaltensweisen und den Lebenszyklus dieser Rieseninsekten im Terrarium studiere.

Jetzt sind sie im Adultstadium und ca. 12 bis 13 cm groß, die Weibchen sind gößer und bulliger, die Männchen etwas kleiner und zarter. Am liebsten essen sie Pfirsich, Apfel und Banane und die Blätter von Rosengewächsen. Mit etwas Pfirsichsaft auf dem Ast können sie an eine beliebige Stelle gelockt werden und sie bleiben dann auch sitzen. Sie können fliegen, mit einer Flügelspannweite von über 24 cm, das machen sie aber nur in äußerst seltenen Ausnahmefällen und dann nur 3 bis 5 m weit. 

 


 

Der Set-Aufbau. Sicherlich ging das auch mit weniger Technikaufwand. Für Makroaufnahmen jenseits vom Abbildungs-Maßstab 1:1 hier die Nikon Z8 mit MicroNikkor AF-S 2.8/105 und Automatik-Balgengerät Novoflex BAL-F + FTZII Adapter; Nikon SB 5000 Blitzgeräte, LupoLed-Leuchten, diverses Novoflex Zubehör und die Sinar P2. Das Arbeiten mit der Sinar als optische Bank erlaubt schnelle und äußerst präzise Mikroverstellungen. Das verstellbare Licht (Manfrotto Magic Arm) kann beliebig angeordnet werden und ist stufenlos regelbar in Intensität und Farbtemperatur. Also Makro vom Feinsten.






Und hier genießen vier von ihnen ein Stück Pfirsich:







 

 

 

Mittwoch, 17. Juli 2024

Ach, ich liebe dieses Objektivchen

Unter Eichen. Objektiv: Voigtländer HELIAR 40mm f2.8 hier an der Nikon Z8. Mit dem 10-strahligen Voigtländer-Blendenstern. Foto © Maximilian Weinzierl

 

... klein, manuell, leicht, kühles Metall, haptisch eine Sensation, hohe Schärfe und weiche Kontraste, die Bilder mit einem zarten Schmelz und dem 10-strahligen Voigtländer Blendenstern nebst Blendenflecken: das Voigtländer HELIAR 40mm f2.8 hier an der Nikon Z8. 

Im Schatten der alten Eiche liegen und ins grüne Blätterdach schaun, was gibts Entspannenderes? Sommer ist´s ! 

 


Objektiv: Voigtländer HELIAR 40mm f2.8 hier an der Nikon Z8 (Smartphone-Foto).
Foto © Maximilian Weinzierl