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Montag, 30. Dezember 2024

Das letzte Geläut, und Videofilmen im Glockenstuhl

Beengtes Selfie mit allen drei Glocken im Glockenstuhl auf dem Turm der Theresienkirche.
Foto © Maximilian Weinzierl

 

Die Kirche St. Theresia in Kumpfmühl wurde in diesem Jahr am 31. Juli profaniert,  >Infos hier<.  

Mit aller Wucht erklangen am 28. Dezember 2024 um 12:15 Uhr noch einmal alle drei Glocken der Theresienkirche, zum Gedenken an den Luftangriff auf Kumpfmühl, der vor genau 80 Jahren, am 28. Dezember 1944 erfolgte. Die Bombardierung Kumpfmühls forderte 47 Todesopfer und hinterließ erhebliche Gebäude- und Sachschäden, auch an der Kirche.

 

Histor. Foto (digital restauriert © Maximilian Weinzierl) aus: 125 Jahre St. Theresia in Regensburg-Kumpfmühl, ISBN 978-3-00-078816-1

 

Die drei Kirchenglocken läuteten an diesem denkwürdigen Tag zum letzten mal, sie sollen nämlich bis Ende Januar 2025 aus dem Turm der profanierten Kirche, die zur Zeit aussen renoviert wird, ausgebaut und abtransportiert werden. 

 

Der Glockenturm der Theresienkirche. Foto © Maximilian Weinzierl


 

Das letzte Geläut mußte also dokumentiert werden und so kletterte ich schwer bepackt mit allerlei Equipment abermals auf den Turm zum Glockenstuhl hinauf. Der Glockenstuhl ist das massive Tragwerk für die drei Glocken, er ist aus Holz und Stahl gebaut. Da oben ist es sehr eng, ich balancierte abenteuerlich auf Holzstufen und Balken

Zudem überall der Taubenkot aus Jahrzehnten und durch die Schallöffnungen in der Kuppel ist es bitterkalt, – es herrschten Minusgrade – was ich vor allem daran merkte, dass die Verbindungskabel ganz starr wurden und sich fast nicht mehr biegen ließen. Ich selbst trug mollig warme Skibekleidung, im Ohr EarXtreme Schallschutzstöpsel und aussen zusätzlich Ohrenschützer.

 

 

Kameraaufbau in der Fensternische beim Glockenstuhl auf dem Turm der Theresienkirche.
Foto © Maximilian Weinzierl

 

Um mit dem Weitwinkelobjektiv alle Glocken zusammen aufs Bild zu bringen, musste die eine Kamera mit dem Stativ ganz an der Fensteröffnung (Bild oben) aufgebaut werden. Damit hatte ich freilich keinen Sucher- bzw. Monitoreinblick, um die Kamera auszurichten und die Parameter einzustellen. Die Ausrichtung und Steuerung der Kamera erfolgte deshalb via Wi-Fi über Nikons SnapBridge App auf dem Smartphone-Monitor. 


Glocken und Glockenstuhl auf dem Turm der Theresienkirche. Foto © Maximilian Weinzierl


Ich hantierte hier oben in luftiger Höhe mit zwei Kameras, zwei LED-Panel-Akku-Leuchten mit Magic-Armen und Clamps befestigt, mit dem Studiomikrofon und dem Tascam Digital Rekorder. Die Nikon Z8 ist ideal geeignet fürs Videofilmen, I love it ! 

Das Glockenläuten habe ich sicherheitshalber zweifach aufgezeichnet, mit der Kamera und dem externen Rekorder, wobei ich den Ton beim vorangegangenen Zwölfuhrläuten einpegeln konnte. Sicher ist sicher, denn dieses Ereignis – das letzte Geläut von St. Theresia – ist nicht wiederholbar. 

 

Ausschnitt aus dem Video-Rohmaterial (10s, Original ist 4k): 

 







 





















 

 

Sonntag, 4. August 2024

St. Theresia Profanierung. Die Kirche war voll wie seit ewigen Zeiten nicht mehr

St. Theresia in Regensburg-Kumpfmühl, die Profanierung am 31. Juli 2024.
Foto © Maximilian Weinzierl

 

Am Mittwoch, 31. Juli 2024, wurde der letzte Gottesdienst in der Kirche St. Theresia in Regensburg-Kumpfmühl gefeiert, anschließend wurde das Kirchengebäude durch das Verlesen des Dekrets von Bischof Rudolf Voderholzer durch Pfarrer Michael Fuchs "... mit Wirkung zum 1. August 2024 liturgischem Gebrauch entzogen ...", – sprich profaniert. Ein höchst emotionaler Abschied, sehr feierlich, sehr würdevoll.

 

St. Theresia in Regensburg-Kumpfmühl, die Profanierung am 31. Juli 2024. Das Allerheiligste wird in einer Prozession (hier durch den Karl-Bauer-Park) in die Kirche St. Wolfgang gebracht. Foto © Maximilian Weinzierl

 

Das Allerheiligste wurde anschließend in einer Straßenprozession in die Kirche St. Wolfgang gebracht. Das Ende der Ära von St. Theresia als Kirche. Eine Profanierung, ein (bisher) seltenes Ereignis.

Ich konnte vom Chor herab mit der Nikon Z8 mit dem 80-400 Zoom fotografieren und filmen.

 

St. Theresia in Regensburg-Kumpfmühl, die Profanierung am 31. Juli 2024.
Dokumentation mit der Nikon Z8. Foto © Maximilian Weinzierl

 

Siehe alle Beiträge zum Thema:  hier klicken

 

Hinweis: Die Publikation „125 Jahre St. Theresia in Regensburg-Kumpfmühl“ kann beim Geschichts- und Kulturverein Regensburg-Kumpfmühl e.V. (GKVR) gegen eine Schutzgebühr von 8,90 Euro (Selbstkostenpreis) erworben werden. Sie ist ebenfalls im Buchhandel bei PUSTET in der Gesandtenstraße und bei PUSTET im Donau-Einkaufstzentrum erhältlich. ISBN 978-3-00-078816-1


Die Publikation „125 Jahre St. Theresia in Regensburg-Kumpfmühl“ kann beim Geschichts- und Kulturverein Regensburg-Kumpfmühl e.V. (GKVR) gegen eine Schutzgebühr von 8,90 Euro (Selbstkostenpreis) erworben werden. Sie ist ebenfalls im Buchhandel bei PUSTET in der Gesandtenstraße und bei PUSTET im Donau-Einkaufstzentrum erhältlich. ISBN 978-3-00-078816-1


 

 

 

Freitag, 8. Dezember 2023

neu: Unsere Regensburger Geschichten

Katharina Lenz und Maximilian Weinzierl:  "Regensburger Geschichten" ab 1. Januar auf YouTube

Liebe Regensburger, ehemalige Regensburger und Regensburg-Fans,

wir, – das sind Katharina Lenz, Regensburger Historikerin und Autorin und Maximilian Weinzierl, Regensburger Profifotograf und Journalist –, eröffnen einen neuen YouTube-Kanal mit Regensburger Geschichten.
Katharina ist dabei die Anchorfrau, sie präsentiert im Vordergrund die Stories und ist für den Inhalt und die Recherche zuständig, ich sorge für die Technik und die Postproduktion und bin der Co-Moderator im Hintergrund.

Ab 1. Januar gibts regelmäßig kurze und kurzweilige Videos aus unserer Stadt und dem engeren Umkreis; wir berichten von kleinen und großen historischen Begebenheiten, die meist gar nicht allgemein bekannt sind. Wir freuen uns auch auf einen regen Austausch mit Euch, den Zuschauern. Unsere Bitte: kräftiges Liken, Kanal-Abonnieren, Kommentieren und Teilen ermuntern uns zum Weitermachen. Gerne greifen wir auch Eure Vorschläge und Hinweise auf. Wir sehen uns auf YouTube: „Regensburger Geschichten“. 

hier: https://www.youtube.com/@RegensburgerGeschichten

 

Trailer (ins Bild klicken):

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Freitag, 31. Dezember 2021

Prosit Neujahr

Foto und Videomontage © Maximilian Weinzierl

wenn schon in echt weder ein FEUERWERK noch ein Treffen in der Altstadt möglich sind, dann will ich wenigstens digital am REGENSBURGER HIMMEL ein paar Böller zünden und damit das neue Jahr begrüßen! – ist ressourcen-schonend und erschreckt weder Hund noch Katz.

 

ALLES GUTE für 2022, vor allem GESUNDHEIT

 

und hier ist das Kurzvideo mit Ton auf YouTube:













Dienstag, 29. Juni 2021

wie sexy kann ein Kamerabody sein ?

RETRO: heute neu, die Nikon Z fc.
Foto Nikon Z fc © Nikon, Hintergrundfoto und Montage © Maximilian Weinzierl

 

Nikon stellt heute ein neues Retro-Modell vor: die Nikon Z fc. Die letzte digitale Retro die Nikon Df kam 2013 auf den Markt, eine Vollformat-Spiegelreflexkamera. Vom Erscheinungsbild her sind die Nikons im Retrostil eine Reminiszenz an die legendäre FM2-Spiegelreflexkamera die 1982 erschienen ist. Nikon Z fc, die neue Retro-Nikon ist besonders klein und handlich und vom Innenleben sie ganz anders als die Df. 

Spiegellos, DX-Format und Z-Bajonett

Besondere Kennzeichen: ein neig- und drehbarer Monitor und der elektronische Sucher mit OLED-Display. Dazu kommen zwei neue Z-Objektive für das DX-Format (APS-C): das NIKKOR Z DX 16–50 mm 1:3,5–6,3 VR und das NIKKOR Z 28 mm 1:2,8 SE.

Neben der einzigartigen Haptik eines Retro-Gehäuses ist es die Eleganz und Schönheit (falls es sowas bei Kameragehäusen überhaupt gibt), mit diesen Einstellrädchen, Druckknöpfen und Hebelchen, die den Retro-Body zu was ganz besonderem machen. Ein Wohlfühlgehäuse, die Jüngeren unter uns können sich wohl gar nicht mehr erinnern, dass die Spiegelreflex-Kameras früher alle mal so oder so ähnlich ausgesehen haben.   

Ich habe mit einer Nikon Df Retrokamera in der Serengeti fotografiert, die Fotografie wird eigenartig bewußter und entschleunigter, – und ich muss zugeben, diese Gefühl von Abenteuer in der Wildnis wird damit haptisch verstärkt. Einfach eine schöne Kamera.  

Achtung, nimm die Nikon Z fc nicht in die Hand, es entsteht dieser unwiderstehliche Drang des Haben-wollens, selbst wenn man schon eine beste Kamera besitzt.


Das neue NIKKOR Z DX 16–50 mm 1:3,5–6,3 VR. Foto © Nikon
 

Das neue NIKKOR Z 28 mm 1:2,8 SE. Foto © Nikon
 





 

Mittwoch, 10. März 2021

NIKON Z9 angekündigt

Das neue Nikon Flaggschiff ist in Sicht: Nikon Z9
Foto Kamera © Nikon, Foto Hintergrund und Montage © Maximilian Weinzierl


 

Es rumort ja schon lange, nun ist es soweit: Nikon gibt offiziell die Entwicklung des neuen Flaggschiffs ihrer spiegellosen Vollformatkamera-Reihe bekannt: die  Nikon Z 9

Geplant ist die Vorstellung noch in diesem Jahr. Ich nehme an, die Nikon Z9 ist DIE Nikon-Kamera bei den Olympischen Spielen in Tokio. Und mit den angekündigten "bahnbrechenden Nikon-Technologien für die beste Abbildungsleistung bei Fotos und bei Videos in der Geschichte von Nikon" darf man gespannt sein: unter anderem ein neu entwickelter, mehrschichtiger CMOS-Sensor und eine neue Bildverarbeitungs-Engine. Dazu unterstützt die künftige  Nikon Z 9  8K-Videoaufzeichnungen. 

Mit weiteren technischen Angaben hält sich Nikon noch bedeckt  "Weitere Informationen zur Einführung dieses Produkts folgen zu einem späteren Zeitpunkt."  aber ich darf ja schon mal spekulieren was zu erwarten ist: 

 

- 20 RAW Bilder pro Sekunde

- höchstauflösender EVF

- verbesserter AF mit Objekterkennung

- Sucherbild ohne blackouts

- neue Hochleistungsbatterie

- Sensorauflösung 40 MP? 50 MP? 60 MP? ...

 

Für Sportfotografen und Wildlifefotografen, Birders etc., es bleibt spannend!