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Samstag, 9. März 2024

Serengeti im Spitalkeller

Vortrag bei der Fotografischen Gesellschaft Regensburg e.V.: Foto-SAFARI in der Serengeti
oder die Jagd mit dem Teleobjektiv nach den Big Five.
Foto © Eberhard Boyen
 

Am Donnerstagabend war ich bei der Fotografischen Gesellschaft Regensburg e.V. als Gastredner im Vereinslokal Spitalkeller in der Alten Nürnberger Straße in Regensburg, mit meinem Live-Bildervortrag zum Thema:  Foto-SAFARI in der Serengeti oder die Jagd mit dem Teleobjektiv nach den Big Five.  

Ich bin nur mit meinem kleinen MacBook Air angereist, die vorhandene Präsentationstechnik ist vom Feinsten, die Fotografische Gesellschaft eben: Canon WUX 500 Beamer, 4,50 m breite Stumpfl-Leinwand und eine super Soundanlage.

Und das Publikum ist bestens mitgegangen, 2 Stunden lang, und ich meine, die Foto-Jagdgeschichten sind ganz gut angekommen. Ein perfekter Abend mit lauter ambitionierten Fotografenkollegen: Serengeti im Spitalkeller.

OK, – nach dem Vortrag ist vor dem Vortrag. Weiter gehts mit NAH im Aurelium Lappersdorf am 30. April, es gibt noch Karten, nummerierte Plätze,  hier








 

 

 

Montag, 31. Juli 2023

Walhalla mal anders

 

Walhalla  mit der Nikon Z8, Nikkor Z 24-120mm f4 S @24mm, f=22, t=1/8, ISO32.
Foto © Maximilian Weinzierl

 

vanishing Walhalla; im Regen, Langzeitbelichtung, leichtes Verreissen und Doppelbelichtung. Mehrere Versuche waren nötig. Trotz Verfremdung sofort zu erkennen, – mal keine Postkartenansicht. 

 

 

 

 

 

 

Sonntag, 30. Juli 2023

Nikon Z9, Schmetterlinge im Flug: ColorFoto fotocommunity Magazin August/September 2023

Schmetterlinge fotografieren. ColorFoto fotocommunity Magazin Ausgabe 8, August/September 2023. Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl  

 

Meine Serie "Ein Foto und seine Entstehung" zeigt diesmal wie ein Schmetterling im Flug abbildet wird. Nikons spiegelloses Flaggschiff, die Nikon Z9 kann 120 Bilder pro Sekunde in Serie aufnehmen. In Kombination mit dem Pre-Release-Modus lässt sich damit der Schmetterlingsflug in freier Natur in vielen Einzelphasen abbilden; bequem, relativ planbar und ohne größeren technischen Aufwand.

 

Schmetterlinge fotografieren. ColorFoto fotocommunity Magazin Ausgabe 8, August/September 2023. Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl  

Was waren das für Umstände! Früher mal habe ich schnelle Naturvorgänge im Nahbereich mit allerlei technischem Aufwand und unter wochenlangen Versuchen im Foto festgehalten. Libellen und Schmetterlinge im Flug, springende Frösche etc. Damals habe ich komplizierte Flugtunnel gebaut und die Kamera mittels Lichtschranken ausgelöst, um den exakten Zeitpunkt bzw. die perfekte Stellung zu erwischen. Hunderte Versuche waren notwendig, um zu einem akzeptablen Resultat zu gelangen. Pro Aufbau war immer nur ein einziges Foto möglich. 

Heute gibt es die Nikon Z9 mit 120 Bildern pro Sekunden und den Pre-Release-Modus. An der Nikon Z9 war diesmal nicht das 105er Makroobjektiv, sondern das Telezoom Nikkor Z 100-400 f/4.5-5.6 VR S in 400-mm-Stellung. Dieses Objektiv hat eine erstaunliche Naheinstellgrenze von etwa 70 cm ab Frontlinse, damit lassen sich auch kleinere Motive einfangen. 

Die Bildersequenz mit 120 B/s erlaubt eine große Auswahl an Bildern des sehr schnell ablaufenden Vorgangs und beinhaltet in der Regel drei bis fünf brauchbare Aufnahmen, sprich Fotos, bei denen die Schärfe auf den Augen liegt und die Körperstellung in der Luft meinen Vorstellungen vom Schmetterlingsflug entspricht.

Die Aufnahmen entstanden am Max-Schultze-Steig in Regensburg, die trockenen blütenreichen Kalkmagerwiesen sind ein bevorzugter Lebensraum dieser Schachbrett-Falter (Melanargia galathea), hier trinken sie den Nektar vorzugsweise von violetten Blüten.

"Im Flug gestoppt". ColorFoto fotocommunity Magazin August/September gibts am Kiosk.

 

 

 

 

 

 

Mittwoch, 26. Juli 2023

Stiel-Ei

Ei der Grünen Florfliege mit Nikon Z8, LAOWA 25mm f2,8 Ultra Macro 2,5-5x @5x plus FTZ und NOVOFLEX BAL-F Balgengerät  – Foto © Maximilian Weinzierl

 

Ultra-Makro. Das  Ei am Stiel  einer Grünen Florfliege (Chrysoperla carnea). Schon öfters mal versucht, das Thema bleibt gleich, die Technik ändert sich. Aufgenommen mit der NIKON Z8, dem LAOWA 25mm f2,8 Ultra Macro 2,5-5x @5x plus FTZ und dem automatischen Balgengerät für Nikon Z-Mount NOVOFLEX BAL-F, Licht: Nikon SB-5000 Blitzgerät iTTL gesteuert, Studio-LED-Licht zum Scharfstellen.

Ein Herausforderung, weil das Blatt auf dem das Ei platziert ist wackelt, trotz Stütze. Aber der Anblick ist fantastisch, die braunen Punkte lassen die Entwicklung des Facettenauges erkennen. Bin mal gespannt, wann das Alien ausschlüpft.

Hier der Set-Aufbau: 

 

Ei der Grünen Florfliege mit Nikon Z8, LAOWA 25mm f2,8 Ultra Macro 2,5-5x @5x plus FTZ und NOVOFLEX BAL-F Balgengerät  – Foto © Maximilian Weinzierl

 

Nachtrag: 27.07.2023

ja zu dumm, jetzt hab ich das Schlüpfen wieder mal verpasst, das fand vermutlich nachts statt, hier nur noch die leere Eihülle. Wo ist die Larve der Florfliege?

 

Eihülle der Grünen Florfliege mit Nikon Z8, LAOWA 25mm f2,8 Ultra Macro 2,5-5x @5x plus FTZ und NOVOFLEX BAL-F Balgengerät  – Foto © Maximilian Weinzierl



   

 

 

 

 

 

 

Dienstag, 25. Juli 2023

... und was machen die Laubfrösche ? sie hüpfen ...

Springender Laubfrosch mit 1/32.000 s fotografiert – Foto © Maximilian Weinzierl


Meine Laubfrosch-Sprungfotos sind in dieser Art nur mit den beiden neuen Nikons Z8 ud Z9 möglich. Hier mit der Nikon Z8. Die beiden neuen Nikons haben keinen mechanischen Verschluss mehr. Durch den Expeed-7-Bildprozessor kann der Sensor schnell genug ausgelesen werden, sodass auf eine mechanische Zeitenbildung verzichtet werden kann, und mit dem rein elektronischen Verschluss werden kürzere Belichtungszeiten ermöglicht. Hier 1/32.000 sec. 

Das Foto ist zugleich der Beweis dafür, dass Laubfrösche mit geschlossen Augen, also blind springen. Vermutlich ein Schutz gegen mögliche mechanische Verletzungen bei der Landung. Sie springen bis 2 Meter weit, dafür müssen sie also ihr Ziel und die Flugbahn vor dem Absprung sehr genau abschätzen. Sie springen pfeilgerade los, erst vor der Landung biegen sie den Rücken voll durch, machen sich platt und platschen mit Bauch und gespreizten Haftscheibenfingern auf dem Untergrund auf. Die Natur ist voll Wunder. 

Diese Flugbahn-Studien ermöglicht mir die Nikon Z8 erstmals ohne größeren Aufwand; früher wäre dazu eine spezielle, teuere und aufwendige Technik notwendig gewesen. 


Laubfrosch Sprung-Studien mit der Nikon Z8 – Foto © Maximilian Weinzierl


Nikon Z8, Nikkor Z 14-24 mm F2,8 S @20mm | F=6,3 | t=1/32.000 s | ISO 5.000 | LED-Studiodauerlicht lupoled 1120 DMX, Bilderserien mit 30 B/s, bzw. 120 B/s. 

 


 


  

 

 

 

 

 

Montag, 17. Juli 2023

Rund um die Insel: Sizilien mit der Nikon Z8

Nikon Z8 und Allroundzoom Nikkor Z 24-120mm f4 S, Aufstieg zum Ätna um 6:00 Uhr morgens. Foto © Maximilian Weinzierl

 

back again ... ich hoffe doch, ihr habt mich vermisst. ich war mit dem Auto auf Sizilien unterwegs, zusammen mit der Nikon Z8 und drei Z-Objektiven für einen Praxistest. keine Zeit für Internet-Posts. ein harter Einsatz für Fotograf und Equipment, in 3 Wochen die Insel umrunden, auf Nebenstrecken, abseits der Autobahn. Vulkan-Staub, Salinen-Salznebel, Pudersand am Strand, Salzwasserspritzer, gnadenlose Sonne und bis zu 39° Hitze, abenteuerliche Straßen. wir haben überlebt!  😃

 

Mit dem Auto einmal rund um die Insel, mit der Nikon Z8 und drei Z-Objektiven, meine Stationen. Grafik © Maximilian Weinzierl

 

der 8-seitige Reisebericht "Sizilien mit der Nikon Z8" erscheint im nächsten ColorFoto fotocommunity Magazin.

 

Mit der Nikon Z8 in Marina di Ragusa, Sizilien, am Felsenstrand. Foto © Maximilian Weinzierl

 

 

 

 

 

Mittwoch, 2. November 2022

das Nikon Z Superteleobjektiv 4/600 ist da

Zwei halbwüchsige Giraffen-Männchen im Scheinkampf, Serengeti, Afrika © Maximilian Weinzierl
Das neue Nikkor Z 600 mm 1:4 TC VR S © Nikon   


Nikon stellt heute das professionelle Z-Superteleobjektiv Nikkor Z 600 mm 1:4 TC VR S vor. DIE Telebrennweite für Natur- und Sportfotografen. Viele Jahre lang hat mich die F-Version dieses Objektivs auf meinen Fotoexpeditionen in Afrika begleitet. Im FX-Format halte ich das 600 mm Tele nach wie vor für die geeignetste Brennweite bei der Wildlife-Fotografie, – eventuell zusammen mit dem 1,4 Telekonverter, was eine Brennweite von 840 mm ergibt. Bei Lichtstärke 4 bzw. 5.6.

 

Fotocamp Serengeti, AF-S Nikkor 4/600 ED VR – Foto © Maximilian Weinzierl


Und nun ist die Z-Version des 4/600er da, mit neuen Vorteilen. Vor allem leichter: das neue Z 600er wiegt nur noch 3,2 Kg, eine willkommene Erleichterung bei der Wildlife-Fotografie, weniger zu schleppen, – und es ist ca. 5 cm kürzer. Der 1,4-fach-Telekonverter ist bereits in das Objektiv integriert und kann bei Bedarf blitzschnell zugeschaltet werden: weniger Hantieren am Objektiv vor Ort, weniger Staub-auf-dem-Sensor-Gefahr durch Objektivwechsel. Der Autofokus ist mit dem neuen Silky Swift Fokussierungssystem leiser und noch leistungsfähiger: kein Blimp mehr notwendig bei scheuen Vögeln. Der im Objektiv befindliche Bildstabilisator erlaubt verwacklungsfreie Aufnahmen mit einer Steigerung von bis zu 5,5 Lichtwertstufen:  ideal bei low-light-Aufnahmen am frühen Morgen oder am Abend. Die Abbildungsqualität dieses Z 600er dürfte zudem atemberaubend sein. Nikkor Z 600 mm 1:4 TC VR, das professionelle Superteleobjektiv als ideale Ergänzung zur Nikon Z9, für Fotografen die sich mit Sport- oder Naturfotografie beschäftigen. Investitionen werden fällig! 😓

Das NIKKOR Z 600 mm 1:4 TC VR S ist voraussichtlich ab Ende November 2022 erhältlich, der UVP liegt bei 17.249,00 Euro.

 

Das neue Nikkor Z 600 mm 1:4 TC VR S an der Nikon Z9. Foto © Nikon   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Sonntag, 23. Oktober 2022

Nachgereift aufgehängt

Maximilian Weinzierl: "Nachgereift", Food-Stillleben – Foto © Maximilian Weinzierl

 

"Nachgereift"  ist der Titel meines Food-Stilllebens. Die letzten, teils noch grünen Tomaten aus dem Garten liegen auf einem uralten Holzteller, zusammen mit einem Apfel. Eine traditionelle Vorgehensweise um grüne Tomaten im Haus nachreifen zu lassen. Der Holzteller hat ein langes Leben hinter sich, tiefe Gebrauchsspuren und deutliche Abnutzungen zeugen davon, und die Tischplatte aus Weichholz, auf der das Arrangement präsentiert wird, stammt aus der Familie und ist weit über 100 Jahre alt. 

Studioaufnahme, the making of: Nikon Z7II, Makroobjektiv Nikkor Z MC 105/2.8 VR S, Broncolor Studioblitz: Normalleuchte mit Wabenfilter, zwei textile Flächenleuchten, lupoled Einstelllicht, Novoflex ClassicBall

 

Maximilian Weinzierl: "Nachgereift", Food-Stillleben, the making of – Foto © Maximilian Weinzierl

 

Und wieder hat eines meiner großformatigen Fotokunst-Werke einen prominenten Platz in stilvollem Ambiente gefunden. Ich freue mich jedes mal, wenn sie an der Wand hängen und die neuen Besitzer glücklich darüber sind.

 

 

 

 

 

 

Mittwoch, 10. August 2022

ColorFoto fotocommunity Magazin 9/2022: Foto-Radeln im Altmühltal mit der Nikon Z6II, vier Z-Objektiven und Zubehör

Foto-Radeln. Praxis-Titelthema, ColorFoto fotocommunity Magazin 9/2022.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

 

"Foto-Radeln". Die 8 Seiten Praxis-Titelgeschichte im neuen ColorFoto fotocommunity Magazin, Ausgabe 9/2022 schildert meine Foto-Fahrradtour im Altmühltal und zeigt die Fotosituationen die mir dabei begegnet sind. Fahrradfahren und Fotografieren. Ich war drei mal mit dem Rad unterwegs: 160 Kilometer, immer am Wasser entlang in einer Landschaft mit großartiger Natur und historischen Baudenkmälern.

 

Berching: auf einem Teilstück der Ringmauer beim Dachsenturm. ColorFoto fotocommunity Magazin 9/2022. Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

 

Im Kata R-103 Fotorucksack mit dabei: die kompakte Spiegellose Nikon Z6 II und vier Z-Objektive, der 1,4x Z-Telekonverter, drei Akkus, zwei 64-GB-Speicherkarten, ein Behelfstativ aus Novoflex-Zubehörteilen und ein eddycam Elchleder-Kameragurt mit Eddyconnection- Schnellverschluss-Kamerahaken. 

 

Im Fotorucksack: Nikon Z6 II und vier Z-Objektive, Telekonverter, Behelfstativ und Kameragurt. ColorFoto fotocommunity Magazin 9/2022. Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

 

Mit dem Fahrrad am Wasser entlang. Am Fuße der Befreiungshalle in Kelheim war der Startpunkt für meine dreitägige Fotofahrradtour. Von hier aus verläuft der Altmühltal-Radweg entlang des Main-Donau-Kanals nach Riedenburg. Am zweiten Tag fuhr ich dann von Riedenburg nach Beilngries am Main-Donau-Kanal beziehungsweise an der Altmühl entlang. Die längere Etappe am dritten Tag führte mich von Beilngries entlang am historischen Ludwig-Donau-Main-Kanal nach Neumarkt in der Oberpfalz. 

 

Zwischen Beilngries und Berching: Vogelfotografie mit dem 400 mm Teleobjektiv + Telekonverter. ColorFoto fotocommunity Magazin 9/2022. Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl
 

 

Das Radwegenetz ist gut ausgeschildert, die Wege sind meist Schotterwege, aber teilweise auch Asphalt- und Feldwege. An allen Tagen herrschte Traumwetter; perfekte Fotografier-Bedingungen bei Sonnenschein und strahlend blauem Himmel.

 

Schleuse 12 am Ludwig-Donau-Main-Kanal bei Dietfurth. ColorFoto fotocommunity Magazin 9/2022. Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

 

Fotomotive gibts hier im Naturpark Altmühltal genug: Wiesen, Wasserflächen, Jurafelsen, Flussufer, Pflanzen und Tiere, Kirchen und Klöster, Burgen und Schlösser und vor allem die Überbleibsel des historischen Ludwig-Donau-Main-Kanals. Eine empfehlenswerte Tour, in jeder Hinsicht: Naturerlebnis, Fotografieren und sportliche Betätigung in einem – ganz nach meinem Gusto. Das aktuelle ColorFoto fotocommunity Magazin gibts am Kiosk.

 

"Foto-Radeln", immer am Wasser entlang. ColorFoto fotocommunity Magazin 9/2022. Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

 







 

 

 

Donnerstag, 14. Juli 2022

Nikon Z9, Graureiher fängt Kaulquappe, Einzel-Bilder-Serie mit 120 Bildern/Sekunde, beeindruckend!

Nikon Z9, 120 Bilder/Sekunde. Graureiher verschlingt Kaulquappe, Serie mit 450 Einzelbildern. choose the best!  Fotos und pp: © Maximilian Weinzierl

 

In den Donauauen bei Regensburg. Nikon Z9, das kann nur diese Kamera 😍📷. Die Z9, Nikons erste wirkliche Profi-Spiegellose zeigt mir Einblicke in wildlife Naturvorgänge, die mir früher wegen des schnellen Ablaufs so in dieser Art nicht möglich waren. Und das ganze Fotografieren: wofür ich früher zig Versuche brauchte, um z.B. hier eine fotogene Stellung der Kaulquappe im Schnabel festhalten zu können, klappt mit der Z9 heutzutage auf anhieb, weil ich die Auswahl aus vielen Einzelbildern (Mikro-Stellungen) habe. Man sieht hier im Video – das ich aus den Einzelbildern montiert habe – dass der Reiher die Kaulquappe ein paar mal quetscht und in die Luft wirft und zum Schlucken zurechtrückt. Ein Jonglier-Meister. Der mit dieser Bildstrecke gezeigte Vorgang dauert in der Realität 450 Bilder lang, das sind bei 120 B/s dann 3,75 Sekunden. 

Fotografiert habe ich mit dem AF-S Nikkor 4/600 G ED VR N Teleobjektiv zusammen mit dem Telekonverter TC 14 EIII, was äquiv. 840 mm Brennweite ergibt. An die Z9 montiert sind Objektiv mit Telekonverter per FTZ II Adapter. Daten: Blende 9, Zeit 1/4000 sec., ISO 2500. Original-Bildgröße je Einzelbild 4128 x 2752 px.  Fotografiert aus dem Beobachtungsstand heraus.

ja ja ich weiß, das macht jetzt alles die Kamera automatisch, und das kann jeder der die Kamera besitzt, usw. usw. redliche Fotografie !? usw. – aber den Reiher entdecken, auflauern und ansitzen, und ein bisschen über Verhaltensbiologie bescheid wissen, das bleibt mir noch ... trotzdem atemberaubende Einblicke mit der Z9 und ihren 120 Bildern pro Sekunde   😍📷   Das Video mit dieser Bilderfolge steht auf YouTube (hier klicken) oder unten ins Bild klicken.

 

 

 

 

 

 

 

 


Dienstag, 21. Juni 2022

Die Schlange an der Kamera

Foto aus dem Smartphone-Video auskopiert – © Maximilian Weinzierl

Das ist wildlife, wie ich es liebe. Eine Schlange interessiert sich für mein Nikkor 600/4 Teleobjektiv. Ich beobachte gerade Eisvogel, Reiher und Co. im Beobachtungsstand am Altwasser der Donau nähe Regensburg, als plötzlich eine Ringelnatter auftaucht und sich meiner Kamera nähert. 

Sie will aber nur sehen, welches Objektiv ich benutze. Eine Schlange, die sich für Fototechnik interessiert  😂 – schnell das Smartphone gezückt,  auf YouTube (hier) oder unten ins Bild klicken.

 

 

 

 

 

 

 

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Montag, 20. Juni 2022

Nikon Z9, Autofokus für die Katz

Katzen-Diva mit der Nikon Z9 + AF-S Nikkor 2.8/300 G ED VR N via FTZII.
Foto © Maximilian Weinzierl  


Katzenporträts in heimischer Umgebung der Katze stehen heute wieder mal auf dem Programm. Ich fotografiere die perserartige Katze mit der Nikon Z9 unter Zuhilfenahme des innovativen Tier-Augen-Autofokus. Das Unterfangen sollte für die Kamera eine leichte Aufgabe sein, – für die Katzen-Diva nicht, dazu später. 

Der Tier-Augen-Autofokus funktioniert mittels KI, also künstlicher Intelligenz: Sobald Augen im Bild auftauchen, erkennt dies die Kamera und stellt automatisch darauf scharf. Der Autofokuspunkt bleibt auf den Augen (oder dem Auge) haften, auch wenn sich das Tier oder der Fotograf fortbewegt oder wenn sich der Bildausschnitt ändert. Die Kamera erledigt das in einer erstaunlichen Geschwindigkeit – wie sie selbst der geschickteste Fotograf nie erreichen könnte. Der Fotograf kann sich damit voll auf das Motiv und die Bildgestaltung konzentrieren, ein Segen, vor allem für den Fall, dass es sich um quirrlige Tiere handelt. Diese Katze ist aber eher faul! 

 

Aufbau Katzenporträt mit der Nikon Z9 + AF-S Nikkor 2.8/300 G ED VR N via FTZII.
Foto © Maximilian Weinzierl  


Ich habe die Nikon Z9 mit dem Teleobjektiv AF-S Nikkor 2.8/300 G ED VR N (per FTZII) auf dem Boden aufgebaut. Das Bodenstativ ist aus Novoflex-Komponenten zusammengesetzt: TrioPod Stativ mit den kurzen Füßen, als Kopf den ClassicBall 3 II, die Schnellkupplung Q-mount und am Objektiv die QPL 1 Kupplungsplatte. Mit dem ausgeklappten Kameramonitor kann ich das Bild – auf dem Boden sitzend – auf Augenhöhe der Katze ganz gut kontrollieren. Das lichtstarke 2.8er Tele deshalb, weil ich bei Offenblende fotografieren will um eine sehr enge Schärfenzone um die Augen herum zu erhalten. Das Auge knackscharf, der Rest soll in malerischer Unschärfe verschwimmen.

Als AF-Messfeldsteuerung habe ich im Monitorschnellmenü der Nikon Z9 (i-Taste) die Gesamtfläche ausgewählt, d.h. die Kamera sucht in der gesamten Bildfläche nach Augen. In den Optionen für die AF-Motivwahrnehmung ist das Katzenkopfsymbol für tierische Motive ausgewählt. Die Kamera kann also Tiere von Menschen unterscheiden, vermutlich aufgrund von Oberflächenstrukturen wie Haut, Fell oder Federn.


AF-Einstellung fürs Katzenporträt mit der Nikon Z9 + AF-S Nikkor 2.8/300 G ED VR N via FTZII. Foto © Maximilian Weinzierl  


Ich fotografiere mit dem AF-S Nikkor 2.8/300 G ED VR N (+FTZII) bei Offenblende 2.8. Der Tieraugen-Autofokus findet die Augen in jedem Bild, keine Ausfälle, die Schärfe sitzt jedesmal exakt auf den Augen. Nur die Katz funktioniert nicht so recht.
 

 

Schneller Tier-Augen-Autofokus, faules Katzen-Model.
Nikon Z9 + AF-S Nikkor 2.8/300 G ED VR N via
FTZII. Foto © Maximilian Weinzierl  

 

Leider habe ich es für meinen Test nicht geschafft, die Katze zum Bewegen zu bringen, im Gegenteil nach ein paar Auslösungen hat sie sich hingelegt. Nach ein paar weiteren Auslösungen im Liegen hat sie ihren Kopf von der Kamera abgewandt und sich umgedreht. Wenn ich mich dann mit dem Kameraaufbau auf die abgewandte Seite begeben habe, hat sie sich erneut weggedreht. Eine Diva eben ...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Freitag, 13. Mai 2022

Kameragurt mit Schnellanschluss: eddyconnection

Mit den eddyconnection Kamerahaken wird der Kameragurt schnell an die Gehäuseösen angeklinkt und wieder abgenommen – Foto © Maximilian Weinzierl
  

Das hätten die auch schon früher erfinden können ... zumindest hätte man es mir früher mitteilen können. Ich bin zufällig durch einen post auf Insta darauf gestossen, – und dabei suche ich sowas schon lange. Von eddycam gibt es einen formschönen Kamerahaken mit Schnellanschluss für Kameras mit Ösen. Dieser Verschluss verbleibt am Gurt und der Gurt ist damit schnell an die Kamera angeklinkt und ebenso schnell wieder abgenommen. Diese eddyconnenction Kamerahaken mit Schnellanschluss sind höchst einfach zu handhaben, absolut sicher in der Anwendung und von hoher Fertigungsqualität (made in Germany). 

 

Jeder Fotograf kennt das. Da hat man einen Lieblings-Kameragurt, z.B. einen Echtledergurt der schon durch dick und dünn mit einem gegangen ist, der sich auf unzähligen Fotoexkursionen schweißgetränkt perfekt und hautfreundlich an den Nacken angepasst hat, der Teil von einem geworden ist. Arbeitet man aber zeitwiese mit einer anderen Kamera, wird entweder ein zusätzlicher Gurt erforderlich oder man wechselt den Lieblingsgurt von dem einen Kamerabody zum anderen. Manchmal in einer bestimmten Aufnahmesituation, z.B. beim Filmen mit einem Slider, ist ein Gurt an der Kamera auch hinderlich, dann muss er abgenommen werden. 

In jedem Fall ist der Tausch mit einer rechten Fummelei verbunden. Das Band aus den Metallspangen und aus den Metalldrahtdreiecken an den Kamerabody-Ösen ausfädeln, am anderen Body wieder einfädeln, erst in die Metalldrahtdreiecke an den Kamerabody-Ösen, dann wieder in die Metallspangen, und immer die korrekte Länge wieder herstellen. Vor allem wenn ich unterwegs bin, eine echte Nervensache ...


 

Kameragurt mit den eddyconnection Kamerahaken, auch unterwegs schnell angeklinkt und wieder abgenommen. Das Metall berührt in keiner Stellung das Kameragehäuse. – Foto © Maximilian Weinzierl

Ein Kameragurt kann mit den zwei eddyconnection Kamerahaken blitzschnell an die Ösen eines Kamerabodys angebracht und ebenso schnell wieder abgenommen werden, die individuelle Länge des Gurts bleibt dabei erhalten und ein Verriegelungsmechanismus sorgt für den sicheren Halt. Der Metallverschluß der Kamerahaken berührt in keiner Position das Kameragehäuse, allenfalls der Kunststoff. Kratzer am Kamerabody können also mit diesen Haken nicht entstehen. 

Manchmal sind es diese ganz kleinen Zubehördinge, die das Fotografenleben erleichtern. Und weil ich echt begeistert bin von diesem Minizubehör, und weil mich das Ein- und Ausfädeln meines an meinem Nacken geformten Lieblings-Ledergurts schon immer genervt hat, haben wir schnell eine kleine filmische Hommage produziert.

 Auf YouTube, hier klicken oder unten ins Bild klicken. 


 

 

 

 

 

 

 

Mittwoch, 4. Mai 2022

Der Fotograf im Apfelbaum

Fisheye-Fotografie im Apfelbaum: Nikon Z9 + FTZII + Sigma 8mm 1:3.5 EX DG Fisheye
+ SB 5000 via WR-R10. Foto © Maximilian Weinzierl

 

Oh Apfelbaum! nachdem ich am Sonntag diesen wunderschönen Vielblütigen Apfelbaum (Malus Floribunda) in voller Blüte im Botanischen Garten der Universität Regensburg entdeckt hatte, (ins Bild klicken, Video)

 

 

mußte ich unbedingt gestern nochmal hin. Ich hatte die Bildidee, das Innere der Baumkrone mit dem 8mm-Fisheye-Objektiv als 180° Ansicht abzubilden. Der Apfelbaum ist glücklicherweise nicht so hoch, deshalb konnte ich aus Augenhöhe fotografieren und mußte zum Fotografieren nicht auf den Baum klettern.

 

Vielblütiger Apfelbaum (Malus Floribunda) im Botanischen Garten der Universität Regensburg
Foto © Maximilian Weinzierl


In der Krone des Apfelbaums in einer 180° Fisheye-Ansicht – Foto © Maximilian Weinzierl

 

Die Ansicht ist atemberaubend! Das Foto kommt sicher gut als runde Riesenvergrößerung an der Wand. TIPP: schnell hin, er blüht immer noch!

 

Zur Aufnahmetechnik: Nikon Z9 + FTZII + Sigma 8mm 1:3.5 EX DG Fisheye + SB 5000 via WR-R10 gesteuert.