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Dienstag, 21. August 2018

Kameragurt mit Insekt

ANKLICKEN zum Vergrößern, Fotoshooting mit Grünem Hüpfer – Foto © Maximilian Weinzierl


ich liebe ja meinen Elchleder-Kameragurt, kein Material ist angenehmer jetzt bei diesen Temperaturen, wenn ich die Kamera um den Hals hängen habe. Durch Schweiss und Hautfett wird er mir zur zweiten Haut (wie die bayerische Lederhose). Anscheinend ist aber auch der Kubanische Blattschreck davon angetan. Er fliegt drauf! Heute beim Insekten-Shooting im Studio einen Moment nicht aufgepasst (weil nach draussen gegangen, um einen neuen Akku zu holen), schon macht sichs der Grüne Hüpfer auf meinem Gurt bequem. Gehst weg! nicht dass der mir auch noch körperliche Spuren drauf hinterläßt, da bin ich dann doch etwas eigen  😨


Auf den Gurt gekommen, Fotoshooting mit Grünem Hüpfer – Foto © Maximilian Weinzierl





Mittwoch, 15. August 2018

NIKON Schoki lecker

Nikon Presse-Einladung aus Schokolade – Foto © Maximilian Weinzierl



süüüüüüüüüß ...  noch nie habe ich so eine süße Presse-Einladung erhalten. Ich hab´ schon mal ab/angebissen. Nikon zeigt sich von seiner Schokoladenseite 💖 und lädt zu einem "unvergesslichen Abend in das Schokoladenmuseum in Köln" ein. Ein Anlass an dem das "neueste Mitglied der Nikon-Familie" präsentiert wird. Anfassen und ausprobieren! Was das wohl sein wird ? Die Fotowelt wird es offiziell wahrscheinlich nächste Woche (23.08.2018) erfahren.

Food-Foto: Fotografiert mit der Nikon D850 und dem AF-S MicroNikkor 2.8/60 mm, Licht: Broncolor.



Nachtrag 17.08. 21:00 Uhr:


Nikon Presse-Einladung aus Schokolade, was davon übrig ist – Foto © Maximilian Weinzierl






Sonntag, 12. August 2018

Light is Magic

Lichtinszenierung Studioporträt von Ramulus nematodes "Blue", der blauen Thai-Stabschrecke.
Foto © Maximilian Weinzierl


Wieder einmal eine Porträtsitzung mit Ramulus nematodes "Blue" der blauen Thai-Stabschrecken-Dame aus unserem Insektarium. Auch im Makrobereich dezidiertes Gestalten mit Licht. Für solche Bilder brauche ich immer noch die SLR-Kamera; mit dem Smartphone wirds schwierig. Die Originaldatei hat 8256 x 5504 Pixel, ein 1,20 m Leinwanddruck in höchster Brillanz ist damit leicht möglich. f=20, t=1/160, ISO 100.


Ausschnitt aus obigem Bild, die Originaldatei hat 8256 x 5504 Pixel.
Foto © Maximilian Weinzierl


Hier mein Lichtset: 2 Broncolor Studioblitzleuchten (mit Wabenvorsatz) von links und hinten, 1 große textile Blitzleuchte von oben, Pappaufheller. Die beiden LED-Lupoled 1120 DMX Dualcolor Leuchten dienen lediglich als Einstelllicht. Mit Nikon D850, AF-S Nikkor 2.8/60 fotografiert.  💖 it !


Mein Lichtset für das Studioporträt von Ramulus nematodes "Blue", der blauen Thai-Stabschrecke.
Foto © Maximilian Weinzierl







Donnerstag, 9. August 2018

Wer mag schon fette Larven im Kaffee ?

Wespenlarve aus dem Nest gefallen – Foto © Maximilian Weinzierl


Die fetten Larven, die zur Zeit immer mal wieder auf dem Esstisch auf der Terrasse landen, sind tatsächlich Wespenlarven. Gleich oberhalb des Esstisches im Gebälk betreiben Wespen einen offenen Nestbau. Das Nest liegt frei da und ist gar nicht eingekesselt, wie ich das sonst kenne. Sehr zur Freude des Fotografen, der hier gleich ein Freilicht-Makro-Studio installiert hat, weniger zur Freude der Hausfrau, die befürchtet, dass irgendwann eine dieser Larven in ihrem Morgenkaffee landet 😮


Wespen bei der Larvenpflege im Nest – Foto © Maximilian Weinzierl


Die interessante biologische Frage ist jetzt: rutschen die allesamt sehr großen und weit entwickelten Larven aus Versehen aus ihren Waben, eventuell weil es so heiß ist – hier unterm Blechdach staut sich die Hitze noch mehr – , oder werden sie absichtlich ausgesondert, weil sie krank sind oder einen Defekt haben? Sie leben alle noch und bewegen sich. Ich will aber jetzt nicht riskieren, sie mit der Pinzette in die Wabe zurückzuverfrachten. Hat jemand eine Antwort?

Ich fotografiere hier mit der Nikon D850, mit dem AF-S MikroNikkor 2.8/105, dem AF-S MikroNikkor 2.8/60, 2 Nikon SB 5000 Blitzgeräten, asymmetrisch gesteuert durch das Nikon WR-T10/WR-R10/WR-A10 Kit.


Mein Wespen-Outdoor-Makro-Studio – Foto © Maximilian Weinzierl







 

Dienstag, 7. August 2018

Farborgie unter Wasser

Serie Licht. ColorFoto 9/2018. Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

Wenn der Unterwasser-Fotograf zum Riff abtaucht, nimmt er am besten Kunstlicht mit. Ohne Kunstlicht ist alles blau in blau. Nur ein Blitzlicht oder LED-Dauerlicht offenbart die Farborgie hier unten, und ohne Kunstlicht hat Unterwasserfotografie wenig Sinn. ColorFoto 9/2018 ist da, "Licht unter Wasser" ist diesmal das Thema meiner Serie LICHT. Die knallbunten Fotos sind im Roten Meer und auf den Philippinen entstanden. Nimm Licht mit unter Wasser!


Meine Unterwasserkamera mit zwei Auslegerblitzgeräten – Foto © Maximilian Weinzierl


 

Donnerstag, 2. August 2018

Heuschreck auf dem Terminplaner

Heuhüpfer Nymphe auf eminem Schreibtisch – Foto © Maximilian Weinzierl


Die Nymphchen kommen zur Zeit gern ins Haus. Heute Morgen sitzt dieser Heuschreck-Joungster (btw. it's a girl) auf meinem Schreibtisch, grün in grün. Er klettert auf meinem Terminplaner herum, als wolle er mich daran erinnern, dass der NABU zur ersten bundesweiten Insektenzählaktion aufruft. Vom 3. bis zum 12. August können wir alle mithelfen und heimische Insekten zählen. Die Funde bitte unter www.insektensommer.de melden. Ziel der NABU Aktion ist es, ein deutschlandweites möglichst genaues Bild von der Welt der Insekten in unseren Städten und ländlichen Regionen zu erhalten. Laut Pressemeldung des NABU gibt es bei uns in Deutschland 80 Heuschreckenarten.

Apropos: Mein letztjähriges Makro von unserem einheimischen größten Heuhüpfer finde ich immer noch beeindruckend; dieses Große Grüne Heupferd  ist nämlich ein Fleischesser, wie das Bild beweist.  



Das Große Grüne Heupferd ist ein Fleischesser – Foto © Maximilian Weinzierl




Sonntag, 29. Juli 2018

Dem Reichssaal aufs Dach steigen

Im Dachstuhl des Historischen Reichssaals in Regensburg – Foto © Maximilian Weinzierl


Regensburg ist immer wieder für eine Überraschung gut. Mein Highlight beim gestrigen Sommerfest der Tourist Information war die exklusive Führung im Dachstuhl des Historischen Reichssaalbaus.


Im Dachstuhl des Historischen Reichssaals in Regensburg – Foto © Maximilian Weinzierl


Zwanzig Teilnehmer durften hoch oben in diesem alten Gebälk herumklettern, unter Führung von Kunsthistoriker Bruno Feldmann M.A. Herr Feldmann erklärte, dass der Reichssaal ursprünglich als Tanzsaal gebaut war. Die Decke war damals mit Säulen im Saal abgestützt, was freilich das Tanzvergnügen störte weil man im Eifer des Gefechts schon mal an die Stützen stieß. Regensburg wurde immer reicher und infolge leistete man sich eine neue Dachkontruktion für den Tanzsaal, ohne die hinderlichen Stützen. Dabei griff man auf die Erfahrungen bei den Bauarbeiten am Domgewölbe zurück.

 
Im Dachstuhl des Historischen Reichssaals in Regensburg – Foto © Maximilian Weinzierl


Und diese Dachkonstruktion des Reichsaalbaus ist wirklich eindrucksvoll. Eine ausgetüftelte Tragekonstruktion, handgehauene Balken, kunstvolle Verzahnungen, und die Fahnenstangen, die bei Beflaggung aus den Dachfenstern geschoben werden. Wahrlich ein exklusives Erlebnis anläßlich der 10. Langen Nacht der Tourist Information. I 💖 my Regensburg. 
 

Im Dachstuhl des Historischen Reichssaals in Regensburg – Foto © Maximilian Weinzierl

Im Dachstuhl des Historischen Reichssaals in Regensburg – Foto © Maximilian Weinzierl


Fotografiert mit der Nikon D850 bei vorhandenem Licht aus der Hand. Objektiv: Nikkor AF-S 14-24. f = 2.8, t = 1/15 bis 1/4 sec. ISO 1250.


Im Dachstuhl des Historischen Reichssaals in Regensburg – Foto © Maximilian Weinzierl















Dienstag, 24. Juli 2018

Sie spinnt !

Der Spinnapparat (Spinnwarzen) der Madagaskar Seidenspinne – Foto © MaximilianWeinzierl


Makrofotos sind meine große Leidenschaft, den kleinen Dingen auf den Grund gehen, Details aus unserer Umwelt, die man sonst nicht sieht oder wahrnimmt ganz groß herausstellen. Spinnen faszinieren mich sowieso, im Moment besonders unser Haustier, die Madagaskar Seidenspinne (Nephila inaurata madagascariensis).



Die Madagaskar Seidenspinne beim Netzbau, Pfeil = Spinnapparat – Foto © MaximilianWeinzierl


Und die hochauflösende Nikon D850 und das Makroobjektiv AF-S 2.8/105, teils mit dem TC 20E III, erlauben mir ganz genau hinzusehen. Der Spinnapparat der Nephila erinnert mit seinen aufeinanderfolgenden gleichförmigen Bewegungen tatsächlich an einen Webstuhl. Genial auch das zielgenaue Ausstossen des Seidenfadens, bzw. der Flüssigkeiten, die miteinander reagieren und blitzschnell an der Luft erhärten. Es gibt unterschiedliche Fadentypen für unterschiedliche Anwendungen. Wunder über Wunder. Staunen über Staunen. Fotoabenteuer im Mikrokosmos. 

Die Herausforderung für den Fotografen – noch mehr für den Filmer – ist es, Details abzulichten. Die Schärfentiefe beträgt selbst bei sehr großer Abblendung kaum 1 mm und die Spinne schwingt beim Netzbau ständig hin und her. Die Schärfenachführung gelingt am besten manuell mit einem Makroschlitten (hier: Novoflex Castel-Q). Ich übe weiter. Und es braucht viel Licht. Ich habe für Video zwei Lupoled 1120 DMX und eine Manfrotto Lykos bicolor im Einsatz, für die Fotos zwei Nikon SB-5000 Blitzgeräte, iTTL-gesteuert über das WR-R10 Steuergerät.

Hier ein kurzer Einblick in die Seidenfadenproduktion. Die ultraleichte Spinnenseide ist übrigens eines der reißfestesten Materialien die wir kennen, fester als Stahl und dabei elastisch. Kurzvideo auf YouTube, bitte hier klicken, oder unten ins Bild klicken. 


















Samstag, 21. Juli 2018

Smartphone vs. SLR-Kamera

Versuchsaufbau: Huawei P20 Pro gegen Nikon D850 – Foto © Maximilian Weinzierl


Der Qualtätsvergleich ist vielleicht unfair, aber das Ergebnis ist schon erstaunlich! Eines der zur Zeit besten Smartphones gegen eine der zur Zeit besten Spiegelreflexkameras, gleiches Motiv, gleiche Bedingungen. Das Huawei P20 Pro gegen die Nikon D850. Ein winziger, nur wenige Millimeter großer 1:1,7 Zoll Sensor (bzw. es sind ja eigentlich drei Kamerasensoren mit Objektiven), gegen den Kleinbildformat-Sensor (24 x 36 mm) in der SLR-Kamera. Das Smartphone liefert 7280 x 5456 Pixel, die DSL-Kamera 8256 x 5504 Pixel. 

Testbedingungen. Voraussetzung für meinen Vergleich ist, dass die Aufnahmebedingungen optimal sind, und nur unter diesem Gesichtspunkt ist das Ergebnis zu werten, bei schlechteren Lichtverhältnissen unterscheidet sich die resultierende Bildqualität deutlich. 

Das Motiv ist banal, aber für den Vergleich bestens geeignet, mit Strukturen und Schrift; dazu Sonnenschein, Stativ, berührungslose Auslösung, Offenblende, jeweils niedrigste ISO Empfindlichkeit, Weitwinkelobjektiv, Foto gespeichert als RAW-Datei, im Adobe RAW-Konverter entwickelt, der AF liegt auf den gleichen Punkt im Bild, der Qualitätsvergleich findet im Zentrum der beiden Bilder statt. Am Bildrand vignettiert das Huawei P20 Pro Smartphone deutlich und zeigt Farbverschiebungen. 


RAW-Datei aus Huawei P20 Pro und Nikon D850, Entwicklung im Adobe RAW Konverter
Foto © Maximilian Weinzierl


Das Ergebnis kann sich sehen lassen und spricht für sich selbst. Beeindruckend was ein modernes Smartphone leisten kann!


Vergleich: Zentrum des Bildes, mit Huawei P20 Pro und mit Nikon D850
Foto © Maximilian Weinzierl


Den Aufbau und Ablauf des Versuchs gibt es als 1:30-Kurzvideo auf YouTube, bitte hier klicken oder unten ins Bild. 





Die beiden RAW-Dateien kann ich Euch auf Anfrage gerne zur Verfügung stellen, für eigene private Auswertungen.


RAW-Datei aus Huawei P20 Pro und Nikon D850 – Foto © Maximilian Weinzierl















Samstag, 14. Juli 2018

Fotoakademie: Die Brennweite

Fotoakademie Brennweite. ColorFoto 7-8/2018. Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl


Regensburg ist diesmal gut vertreten in meiner Serie  FOTOAKADEMIE  im aktuellen ColorFoto 7-8/2018. Das Thema des Beitrags ist die "Brennweite". Durch die Änderung der Brennweite kann ein Motiv optimal ins Bild eingepasst werden, wobei Änderung der Brennweite nicht gleich Änderung der Perspektive bedeutet, wie ich am Walhallabild zeige; für eine Änderung der Perspektive muss der Fotograf schon seinen Standpunkt wechseln. ColorFoto 7-8/2018 gibts am Zeitschriftenkiosk! Allen, die sich ernsthafter mit Fotografie und Gestaltung beschäftigen, kann ich den 64-Seiten Extra-Beileger in Ausgabe 7-8/2018 empfehlen: "Besser Fotografieren", ein Kompendium mit vielen Anregungen, Tipps und Tricks.