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Donnerstag, 24. Februar 2022

CANONs neues Supertele mit 1200 mm. 13 kg leichter und 30 cm kürzer!

Das neue Super-Teleobjektive CANON RF 1200 mm F8 L IS USM.
 Objektivabbildung © Canon, Hintergrundbild und Montage © Maximilian Weinzierl

 

CANON stellt heute zwei neue Super-Teleobjektive vor: das RF 800 mm F5.6 L IS USM und das RF 1200 mm F8 L IS USM Die beiden neuen Teleobjektive der professionellen L-Serie sollen neue Maßstäbe im EOS R System setzen. Und das 8/1200 ist damit die zur Zeit größte Brennweite eines Autofokus-Objektivs für spiegellose Vollformat-Kameras.

Beide Objektive besitzen einen optischen Bildstabilisator um Verwacklungen zu reduzieren, beim 800er ist der Vorteil bis zu 4,5 Blendenstufen, beim 1200 bis zu 4 Blendenstufen. Ihren Einsatz finden die Extrembrennweiten vor allem in der Sport- und Naturfotografie – und für Paparazzibilder. Die Brennweite läßt sich zudem bis auf das Doppelte erhöhen, wenn die Objektive mit einem Telekonverter Extender RF 1.4x oder dem Extender RF 2x verwendet werden. Die Bildstabilisierung und der Autofokus arbeiten dann auch noch, trotz der Lichtreduzierung. Ob ein Telekonverter bei Anfangsblende 8 sinnvoll ist, sei dahingestellt. Die resultierende größte Blende wäre dann beim 2400 mm Teleobjektiv lediglich Blende 16, da braucht es aber schon hellsten Sonnenschein um vernünftige Bilder zustande zu bringen.

Wirklich sensationell ist allerdings das geringe Gewicht und die kurze Bauweite dieser Super-Teles: Das RF 800mm F5.6 L IS USM wiegt ca. 3,1 kg und ist damit das leichteste und kürzeste 800mm-Objektiv der L-Serie von Canon. Das RF 1200mm F8 L IS USM ist das kleinste Objektiv dieser Brennweiten-Kategorie überhaupt. Mit seinem Gewicht von ca. 3,34 kg wiegt es nur ein Fünftel des legendären Vorgängermodells CANON EF 1200mm f/5.6 L USM.  

Das 1200er ist damit sage und schreibe mehr als 13 kg leichter und ganze 30 cm kürzer als sein Vorgänger.

Die Naheinstellgrenze des 800er ist 2,6 m und das ist weniger als die Hälfte der Entfernung anderer 800mm F5.6 Objektive. Beim 1200er liegt die Naheinstellgrenze bei 4,3 m, was ebenfalls einen sehr erstaunlichen Wert für ein 1200 mm Tele darstellt.

Beide Superteles sollen optimal mit dem Autofokus-System der CANON EOS R3 zusammenarbeiten: AF-Antrieb per Ring-USM, dualer Fokusantrieb, Highspeed-CPU, optimierter AF-Algorithmen, leiser Autofokus. Konfigurierbare AF-Stop-Tasten am Objektiv. Staub- und Spritzwasserschutz. Frontlinse mit Fluorbeschichtung. versehen. Hochreflektierende Hitzeschutzbeschichtung um die Temperatur innerhalb des Objektivtubus niedrig zu halten für maximale optische Qualität. Angaben zum Preis gibt es noch keine.

 

Nachtrag am 25.02.2022:

Canon RF   800/5.6 L IS USM  19.949,00 €
Canon RF 1200/8.0 L IS USM  23.449,00 €


 RF 800mm F5.6 L IS USM 
• 800 mm-Supertele-Brennweite
• Abmessungen: max. 163 x 432 mm
• Gewicht ca. 3,14 kg
• Hohe Lichtstärke von 1:5,6
• Bis zu 4,5 Stufen Bildstabilisierung
• Staub- und Spritzwasserschutz
• Naheinstellgrenze ca. 2,6 m

RF 1200mm F8 L IS USM 
• 1200 mm-Supertele-Brennweite
• KAbmessungen: max. 163 x 537 mm
• Gewicht ca. 3,34 kg
• Bis zu 4 Stufen Bildstabilisierung
• Staub- und Spritzwasserschutz
• Naheinstellgrenze ca. 4,3 m (Vorgänger 14 m !)
 


Die beiden neuen Super-Teleobjektive: das RF 800 mm F5.6 L IS USM und das RF 1200 mm F8 L IS USM. Fotos © Canon