Das neue Nikon PC Nikkor 19/4 E ED – Foto © Maximilian Weinzierl |
Frühstück mit PC. Nikons neuestes Persepctive-Control-Objektiv ist eingetroffen. Das Spezialobjektiv ist bestens geeignet für Architekturaufnahmen auch in Innenräumen, wo der Bildwinkel des bisherigen 24 mm PC-Objektivs manchmal etwas zu knapp ist. Mit dem Objektiv bekommt man die stürzenden Linien perfekt in den Griff, und auch die Verlagerung der Schärfeebene. Tilt und Shift können einzeln und auch gleichzeitig angewendet werden. Doppelte Rotation. Horizontal und vertikal neig- und verschiebbar. Verschieben ± 12 mm, Neigen ± 7,5 Grad. Die Bildorientierung ist 90 Grad nach links und rechts, in rastbaren Stufen von 30 Grad möglich. Manueller Fokus! Die Verarbeitung des Objektivs ist nikonlike äußerst wertig und präzise.
Das neue Nikon PC Nikkor 19/4 E ED – Foto © Maximilian Weinzierl |
Ich erwarte eine atemberaubende Abbildungsqualität bei Architektur-Aufnahmen, zumal in Kombination mit der neuen Nikon D850 (das Objektiv sollte wirklich nur mit Vollformat verwendet werden, DX verschenkt zuviel). Die Frontlinse ragt wie bei einem Fisheye weit aus dem Tubus. Da muss man aufpassen, wie man das Objektiv abstellt. Es gibt einen Spezial-Objektivdeckel dazu. Einen Filter kann man freilich an der Frontlinse nicht anbringen. Eine anschraubbare Gegenlichtblende ist auch nicht vorgesehen. Da muss man sich ggf. mit einem Extradach am Gelenkarm o.ä. behelfen. Die Frontlinse ist mit der Nikon Fluorvergütung versehen, sie soll Schmutz und Wasser abweisen. Die Nikon Nanokristallvergütung verhindert weitgehend Streulicht und Geisterbilder. Ein "schönes" Objektiv und ich freue mich, damit jetzt gleich mal auf Gebäude-Pirsch zu gehen. Der UVP für das Nikon PC Nikkor 19/4 E ED beträgt 3.949 Euro.