Sony A9 und Objektive – Foto © Maximilian Weinzierl |
Endlich ist sie bei mir eingetroffen, die neue Sony A9, die antritt, die erste professionelle vollformatige Spiegellose zu sein und die sich neben den Flaggschiffen von Nikon (D5) und Canon (EOS-1D X Mark II) sozusagen als dritte Macht im Profilager etablieren will. Und sie hat das Zeug dazu, denn sie ist auf Schnelligkeit ausgelegt: Serienbildaufnahmen mit bis zu 20 Bildern pro Sekunde, schneller Autofokus, 693 Phasendetektions-AF-Punkte die 93 % des Bildbereichs abdecken, AF-Berechnungen 60 Mal pro Sekunde, schnelle Einstellungen und Anzeigen, ohne Blackouts bei der Serienaufnahme, Verschlusszeit 1/32.000, geräuschlos wenn nötig, vibrationsfreie elektronische Auslösung, speichern im unkomprimierten 14-Bit-RAW-Format, 4K Videos in High-Res-Qualität – und sie liegt gut in der Hand und alle Einstellknöpfe und Schalter liegen an der richtigen Stelle. Mein Liebling bei den Sony alpha Kameras ist das extra Einstellrad für die Belichtungskorrrektur. Und das Sony Menü hat sich auch vereinfacht. Soweit mein erster Eindruck (man merkt, ich bin schon ein bisschen verliebt).
Sony A9 und Objektive – Foto © Maximilian Weinzierl |
Allerdings, sie ist klein (im Vergleich zu D5 und 1D X Mark II) und vom Habitus gar nicht profilike, vom Aussehen her zeigt sie so gar keine Profiattitüde; wer sich über die Kameragröße als Profi definiert, hat es damit schwer. Ich bin schon gespannt, wie die Profikollegen reagieren, wenn ich mit der "Kleinen" zum ersten Mal bei einem Termin antrete.
Ein schönes Profi-Werkzeug und ich freue mich, damit arbeiten zu können. Und ein paar schöne Linsen gibts auch gleich dazu. Sony FE 1.8/85, Sony FE 2.8/24-70 GM, Sony FE 4/12-24 G, Sony FE 2.8/90 Macro G OSS.