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Montag, 11. November 2013

ALAM BATU - Tulamben Bali - Bewertung der Tauchbasis

Die neue Tauchbasis, die gerade erst eröffnet worden ist (hier und da sind noch kleinere Bauarbeiten wie Fliesenlegen zugange) ist sehr ordentlich. Sie wird "deutsch bzw. schweizerisch korrekt" geführt, und auf Sicherheit und Sauberkeit wird großer Wert gelegt. Alles hat - aus tauchlogistischer Sicht - "seinen" Platz - und man findet sich schnell und gut zurecht im Tauchablauf. Der "Verwaltungskram" ist aufs nötigste reduziert: In die Liste eintragen, bereitstehende Flasche nehmen und ab ins Hausriff, zu jeder Tageszeit! Am Ende des Aufenthalts erhält der Taucher dann eine ausgedruckte Computerliste mit seinen Tauchaktivitäten. Das Hausriff ist 800 m lang und jeden Tag aufs neue höchst interessant und farbenprächtig (schwarzer Lavagrund). Die Ausfahrten per Boot zu den weiteren Tauchgebieten, meist 4 am Tag, sind angenehm kurz.

Für UW-Fotografen besonders hervorzuheben ist das eigene Kamerahaus. Und zwar mitten in der Tauchbasis gelegen, nicht irgendwo in den Hinterhof verbannt. Hier kann das Equipment auch während des gesamten Aufenthalts deponiert bleiben und so muß man es nicht jedes mal vom Bungalow durch das Resort zum Wasser schleppen. Neu, hell, sauber (täglich gereinigt) mit Trockentüchern und Leuchte an jedem Arbeitsplatz und Steckdosen für die Akkus. Das separate Kameratauchbecken und Druckluft für die Kameraausrüstung sind gleich vor der Tür. In diesem Reinraum läßt sich das Equipment nach dem harten Einsatz im Salzwasser recht komfortabel warten. Das Kamerahaus ist ein persönliches Anliegen der Inhaberin des Resorts, die selbst eine erfolgreiche Makro-Unterwasserfotografin ist und deshalb über die Belange der tauchenden Fotografen bestens Bescheid weiß. Ich war schon an vielen Tauchbasen in der Welt, nirgends war die UW-Kamerapflege so professionell und bequem möglich wie hier in Alam Batu.

Die Anzahl der Gäste auf der Tauchbasis bzw. im Resort ist - auch wenn alle Bungalows gebucht sind - übersichtlich und es herrscht ein sehr freundliches Miteinander. Staff und Personal sind professionell unaufdringlich und ohne die übliche Bakschischmentalität (es gibt 1 Tipbox für alle). Das Resort liegt in einem wahrlich paradiesischen tropischen Garten mit viel Sinn für stilvolle Dekorationen. Wir hatten Bungalows auf der Anhöhe und da gibts allerdings einen Wermutstropfen im Paradies: lautstark schreiende/krähende Hühnervögel gleich nach der Mauer dahinter. Darum heißen die Bungalows hier wohl auch chicken 1 und chicken 2. Das Hühnergeschrei beginnt meist nachts zu tiefschlafener Zeit, aber auch ganz unvermittelt zwischendurch. Daran muß man sich erst mal gewöhnen. Und manchmal, wenn man gerade entspannt auf der Terrasse liegt, zieht ein Duftschwall ums Haus, wie bei uns auf dem Land wenn die Hühnerbatterien zum Lüften geöffnet werden.

In den Bungalows gibt es in den Ritzen unterm Dach exotische Bewohner: prächtige Haus-Geckos. Das melodische Rufen dieser Geckos, sei es zur Paarung oder Revierabgrenzung, war dann allerdings für die verhaltensbiologisch Interessierten unter uns ein wahrer Ohrenschmaus.  

Alam Batu - Tulamben/Bali - gerne wieder!          

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Anklicken zum Vergrößern, Alam Batu, Kamerahaus - Foto © Maximilian Weinzierl

Anklicken zum Vergrößern, Alam Batu, Kamerasuppe - Foto © Maximilian Weinzierl

Anklicken zum Vergrößern, Alam Batu, Beach Resort - Foto © Maximilian Weinzierl

Anklicken zum Vergrößern, Alam Batu, Beach Resort - Foto © Maximilian Weinzierl

Anklicken zum Vergrößern, Alam Batu, Garten - Foto © Maximilian Weinzierl

Anklicken zum Vergrößern, Alam Batu, Bungalow - Foto © Maximilian Weinzierl

Anklicken zum Vergrößern, Alam Batu, Hausriff - Foto © Maximilian Weinzierl