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Montag, 16. Mai 2016

Flugreise und Tele-Kanone an Board

Das 600er Teleobjektiv wird immer als Handgepäck im Flugzeug transportiert – Foto © Maximilian Weinzierl

Es ist schon immer ein gewisser Thrill eine Tele-Kanone, wie hier das AF-S Nikkor 4/600 mm E FL ED VR, im Flugzeug zu transportieren – als Handgepäck. Es ist mir zu riskant, so ein Tele-Schätzchen in den
aufzugebenden Koffer zu packen. Selbst im ausgeschäumten Nikon-Spezialkoffer, der mit dem Objektiv geliefert wurde, würde ich es nicht am Check-in abgeben.  

Lieber in einen Rucksack stecken und als Handgepäck mit in die Kabine nehmen. Mein Rucksack ist ein LowePro Lenstrekker 600 AW II, und er enthält nur dieses Objektiv ohne Body und ohne sonstiges Zubehör. Ich habe nur 1 Stück Handgepäck. Die Bodies und übrigen Objektive, und sonstige empfindliche Zubehörteile, werden zweckmäßigerweise von der Begleitung in deren Handgepäck transportiert. 

Weniger das Gewicht ist das Problem, beim 600er bleibt man, selbst mit den 2 kg, die der Rucksack wiegt, unter den meist erlaubten 8 kg (der groß aussehende Rucksack wird bei mir fast immer gewogen). Die Seitenlängen des Rucksacks sind ok, aber er ist zu hoch, um als Handgepäck durchzugehen. Meist erweisen sich die Damen und Herren am Check-in-Schalter freundlicherweise sehr großzügig, zumal wenn sie sehen, dass es sich nur um 1 Objektiv handelt. Wie sonst sollte das teuere Teil sicher transportiert werden können?

Wenn doch mal auf die Einhaltung der 55 cm Höhe gepocht wird (ist mir bisher aber nur 2 mal passiert), habe ich ein Textilklebeband dabei. Im Rucksack ist noch Luft, er kann auf das erfolderliche Maß abgeknickt und mit dem Klebeband verschnürt werden. So genügt er dann in der Regel den Maß-Vorgaben für Handgepäck. Aber eine Nervensache bleibt der Transport des großen Teleobjektivs auf einer Flugreise immer, zumindest bis nach dem Check-in. 


Das 600er Teleobjektiv wird immer als Handgepäck im Flugzeug transportiert – Foto © Maximilian Weinzierl

Das 600er Teleobjektiv wird immer als Handgepäck im Flugzeug transportiert – Foto © Maximilian Weinzierl