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Crème bavaroise, Food-Knipsereien bei vorhandenem Licht – Foto © Maximilian Weinzierl |
was man da manchmal an Essen-Bildern in den sozialen Medien sieht, hätte man besser nicht gesehen. Gräulich Farbloses auf überquellenden
Tellern, unterbelichtet, aber scharf von vorne bis hinten: nicht besonders appetitanregend. Dabei muss es gar nicht immer die aufwändige Studiolicht-Inszenierung sein, wie meine heutigen Bilder zeigen.
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Hühnerbein, Food-Knipsereien bei vorhandenem Licht – Foto © Maximilian Weinzierl |
Alle diese Bilder sind während eines Kochevents mit Freunden entstanden, ohne große Regieeingriffe, ohne besonderem Licht, quasi nebenbei. Ich war auch gar nicht so sehr fotomotiviert und wollte lediglich ein paar Erinnerungsbildchen knipsen. Erst beim nachträglichen Betrachten stellen wir fest, wie hier die Stimmung treffend transportiert wird. Absolut authentisch, wie alle Beteiligten bestätigen.
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Limettensorbet, Food-Knipsereien bei vorhandenem Licht – Foto © Maximilian Weinzierl |
Hier meine Empfehlungen für bessere Food-Bilder:
- 1. überbelichten, die Automatik macht solche Bilder gern zu dunkel.
- 2. aus der Hand fotografieren, kein Stativ, keine Aufbauten
- 3. hohe ISO-Empfindlichkeit für haltbare Belichtungszeiten
- 4. große Blendenöffnung für sehr begrenzte Schärfe, der Betrachter muss nicht alles scharf sehen, das meiste kennt er aus der Erinnerung
- 5. Weißabgleich Kunstlicht! möglichst kein Farbstich, wenns sein muss, dann eher ins rötliche
- 6. bei vorhandenem Licht fotografieren, kein Blitz
- 7. möglichst gegen die Lichtquelle fotografieren
- 8. beherzter Beschnitt, Ausschnitt auch im Nachhinein
- 9. nicht zuviel auf den Teller (versteht sich eigentlich von selbst)
- 10. aus den Bildern habe ich ein privates Fotobuch zur Erinnerung kreiert, aber das habe ich schon mal gepostet. hier.
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Ibérico Schwein, Food-Knipsereien bei vorhandenem Licht – Foto © Maximilian Weinzierl |
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Brezenknödel, Food-Knipsereien bei vorhandenem Licht – Foto © Maximilian Weinzierl |