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Freitag, 20. November 2015

mit Rindsleder-Leica nach Indien ?


Der Tempel Ranakpur darf nur ohne Ledersachen betreten werden – Foto © Maximilian Weinzierl  



Kaum hatte ich gestern über das erweiterte à la carte Programm von Leica gepostet (hier), das die Individualisierung der digitalen Messsucherkamera Leica M (Typ 240) ermöglicht, u.a. durch 12 Belederungs-Varianten aus Vollrindlederbezug, da ist mir
eingefallen, dass ich damit in Indien eventuell Probleme bekommen könnte. Bei meiner Rajasthan Reise (der 8-Seiten-Fotobericht ist aktuell in ColorFoto 12/2015 abgedruckt, link) durfte ich viele Heiligtümer, darunter der eindrucksvolle Tempel Ranakpur, einer der größten und am reichsten ausgeschmückten Tempelanlagen der Jainkultur, nur ohne Ledersachen (Rinder sind heilig) betreten. Also Gürtel, Geldbörse, Ausweisetui, Handytasche etc. zurücklassen, Schuhe sowieso. Kein Problem, ist ok, bloß was mache ich in diesem Fall mit einer Rindslederkamera? Mit der kompakten Reisekamera will ich ja dann im Tempel fotografieren. Das Fotografieren des prächtigen Heiligtums an sich ist wiederum uneingeschränkt möglich und sogar gern gesehen. Zweitkamera mit Kunststoffbezug also! Auf was man beim Kamerakauf nicht alles achten muss :-)

Im Ranakpur-Heiligtum geht's recht entspannt zu, nur eben kein Leder. Hier ein 20 sec Video-Einblick ins Tempel-Ambiente.