Das Denkmal für die verbrannten Witwen (Handabdrücke) an der Palastmauer von Bikaner; der Guide erzählt, dass die Frauen der getöteten Kriegshelden freiwillig ins Feuer gegangen sind, weil sie eingesehen haben (!), dass der Feuertod für sie besser sei, als künftig ohne Mann zu leben. Ja, wenn man es ihnen nur lange genug suggeriert. Der Palastbau ist prächtig, mich wundert nur, wie man das ursprüngliche Gebäude missachtet und unästhetische neuzeitliche Zutaten wie Regenrohre, Antennen, Überwachungskameras und Elektroleitungen einfach ans Denkmal anmontiert. Ohne Kaschierung, ohne einen Versuch sie unsichtbar zu gestalten. Als Fotograf ist man dann ständig bestrebt diese Applikationen durch eine gezielte Ausschnittwahl auszublenden, oder man muß zuhause dann Photoshop bemühen. Prunkvolle Räume, der Thronsaal, das blaue Zimmer und juwelenbesetzte Säbel (Bild bei vorhandener Schaufensterbeleuchtung aus der Hand, Kamera gegen die Glasscheibe gedrückt, Langzeitbelichtung mit Nikon D810 und dem AF-S 18-35 mm), ein verspiegelter Waffensaal. Im Tempel später dann Huldigung der Gottheit mittels Laptop :-) sieht einfach bescheuert aus, diese Art der Fotografie.
Grüsse aus Rajasthan, Max (hier alle Indien Einträge, klicken )
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Bikaner, Denkmal für die Witwen, die ihren Gatten "freiwillig" in den Tod folgten. Foto © Maximilian Weinzierl |
Bikaner, Palastbau, Innenhof - Foto © Maximilian Weinzierl |
Bikaner, Palastbau, Thronsaal - Foto © Maximilian Weinzierl |
Bikaner, Palastbau, das blaue Zimmer - Foto © Maximilian Weinzierl |
Bikaner, Palast, Exponat: Schwertgriff/Scheide reich mit Juwelen verziert - Foto © Maximilian Weinzierl |
Bikaner, Palastbau, Waffenzimmer mit Spiegeln - Foto © Maximilian Weinzierl |
Bikaner, Tempel, Tablett-Fotografie - Foto © Maximilian Weinzierl |