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Donnerstag, 22. März 2018

Die Felsenkirchen von Lalibela

Panoramaflug, Landschaft im Norden Äthiopiens – Foto © Maximilian Weinzierl



Frühmorgens Panoramaflug nach Lalibela. Eindrucksvolle Landschaft im Norden Äthiopiens: bizarre Felsen-Schluchten und breite Flusstäler. Die Flüsse führen wenig Wasser, Dry Season! Karg und staubtrocken. Lebensfeindlich, aber wunderschön anzusehen. Mein Tipp für die Fotografen: beim Fliegen immer ein Brillenputztuch dabei haben – zur Fensterreinigung. Gelandet in Lalibela, der Stadt der Felsenkirchen. 

Die Felsenkirchen von Lalibela – Foto © Maximilian Weinzierl

Die Kirchen wurden als Monolithen im 13. Jahrhundert aus dem Gestein herausgemeißelt. Weitwinkel ist angesagt, bzw. sogar das Ultraweitwinkel AF-S Nikkor 14-24 @14 mm, um die Kirchen in ihrer Gesamtheit aufs Bild zu bringen.

Die Felsenkirchen von Lalibela – Foto © Maximilian Weinzierl

In den dunklen Innenräumen der Kirchen offenbart sich die Leistungsfähgkeit des Sensors der Nikon D850. Diese Deckengemälde sind so spärlich beleuchtet, dass man sie kaum wahrnehmen kann. Der hochauflösende Sensor bringt die ganze Schönheit und Pracht an den Tag. Ohne Stativ und ohne Blitzlicht fotografiert.


Die Felsenkirchen von Lalibela. Innenraum, Wandmalerei an der Decke – Foto © Maximilian Weinzierl

Die Felsenkirchen von Lalibela. Innenraum, Wandmalerei an der Decke – Foto © Maximilian Weinzierl


Der Hinweis für Fotografen, im Innenraum keinen Blitz zu verwenden, ist sehr dezent auf einer Steintafel angebracht. Sogar in deutscher Sprache. Also kein Blitzlicht, – selbstverständlich eigentlich. Zum einen können die Malereien Schaden nehmen, zum anderen würden die Gläubigen in ihrer Andacht gestört.


Die Felsenkirchen von Lalibela – Foto © Maximilian Weinzierl
 
Die Felsenkirchen von Lalibela. Innenraum – Foto © Maximilian Weinzierl

Die Felsenkirchen von Lalibela. Innenraum – Foto © Maximilian Weinzierl

Ein paar kurze Videoschnipsel stehen auf Instagram, siehe oben rechts auf dieser Seite oder #MaximilianWeinzierlEthiopia2018


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Mittwoch, 21. März 2018

Begegnung mit den Celadas

Landschaftsfotografie im NP Simien Mountains, Äthiopien. Foto © Maximilian Weinzierl


Heute eine ausgedehnte Wanderung in den Simien Mountains. Die Berglandschaften sind atemberaubend in diesem Nationalparkprojekt im Norden von Äthiopien. Der NP umfasst Höhenlagen von 1900 bis 4533 m. Man kann sich kaum sattsehen. Und Fotomotive gibts zuhauf.


In den Simien Mountains, Äthiopien. Foto © Maximilian Weinzierl


Tierischer Höhepunkt war die eindrucksvolle Begegnung mit den Celadas, den Blutbrustpavianen, die endemisch sind und nur hier in diesen Felsengebieten in großen Gruppen zusammenleben. Sie ernähern sich von Gräsern und Samen, die sie im Sitzen ständig mit den Fingern vom Boden aufpicken. Ein kurzes Video steht auf Instagram (hier klicken).


Celadas, Blutbrustpaviane in den Simien Mountains, Äthiopien. Foto © Maximilian Weinzierl
Celadas, Blutbrustpaviane in den Simien Mountains, Äthiopien. Foto © Maximilian Weinzierl


Wir begegneten ganzen Horden, aber auch diesem Einzelnen am Wegesrand im Gebüsch. Er hatte anscheinend den Anschluß an die Gruppe verloren. Spiegelt sich nicht das ganze Elend dieses Verlusts in seinem Gesicht wider? und gleichzeitig so eine große Würde. Oder vermenschliche ich jetzt zu sehr?



Verloren und verlassen, einzelner Celada am Wegesrand. Foto © Maximilian Weinzierl


Morgen früh gehts mit dem Flugzeug weiter nach Lalibela zu den berühmten Felsenkirchen. UNESCO World Heritage Site.



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Dienstag, 20. März 2018

Steine und Licht und das Bad des Fasilidas

Gonder Castle. Foto © Maximilian Weinzierl


Gonder Castle. Foto © Maximilian Weinzierl
Gonder (Gondar) sightseeing, die must-see Bauwerke: das Castle, die Church of Debre Birhan Selassie und Fasil Ghebbi etc. etc. Allein mit den Aus-, Ein- und Durchgängen im Castle und mit den sich ergebenden Lichteinfällen und -Stimmungen könnte ich als Fotograf Stunden verbringen ohne mich zu langweilen. Immer wieder neue Muster und Strukturen. Die Sonne scheint und der Himmel ist wunderbar postkartenblau. Eine sehr angenehme Reisezeit: keine Touristenmassen. Immer sind Ansichten ohne Menschen im Bild möglich.


Gonder Castle, Aufgang im Streiflicht. Foto © Maximilian Weinzierl


In der berühmten Church of Debreh Birhan Selassie ist gerade die Messe zu Ende und die Gläubigen streben aus der Kirche, streng nach Geschlechtern getrennt. Eine ganz magisch andächtige Stimmung herrscht vor, bei perfektem Licht.



Church of Debreh Birhan Selassie. Foto © Maximilian Weinzierl


Im Tal des Kaha-Flusses ist das Bad des Fasilidas zu bestaunen. Eine riesengroße antike Schwimmanlage. Die mannshohen Wurzeln der uralten Bäume die allmählich Besitz von den Steinaufbauten ergreifen, erinnern mich an nebeneinander sitzende Menschen.

 
Baumwurzeln im Bad des Fasilidas. Foto © Maximilian Weinzierl

Das Bad des Fasilidas. Foto © Maximilian Weinzierl

Und morgen gehts zu Fuss ins Hochgebirge zu den Gelada-Affen im Simien Nationalpark. 😀


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Montag, 19. März 2018

Addis Ababa, Lucy und ich

Lucy Rekonstruktion im National Museum von Äthiopien in Addis Ababa – Foto © Maximilian Weinzierl 

Heute frühmorgens in Addis Ababa (Addis Abeba) gelandet; ausruhen, Mittagessen, nachmittags dann (leichtes) Sightseeing, vielfältige Eindrucke, die Menschen auf den Straßen, wie sich das alltägliche Leben abspielt. Dann ein paar Sehenswürdigkeiten, Hosianna Square, einen Mountainview auf die Stadt und – (!) ich habe LUCY gesehen, zumindest die spärlichen Überreste im Nationalmuseum von Äthiopien hier in Addis Ababa. Die Einzelknochen in der Vitrine lassen sich nur schwer fotografieren weil sich zwei superstarke Scheinwerfer im Glaskasten spiegeln. Aber das Rekonstrukt läßt sich gut abbilden, wenn man nah an die Glasscheibe herantritt. Lucy und ich :-) ein Selbstportrait mit der Nikon D850 und dem praktischen Funkauslöser WR-R10 (den habe ich hier in der Jackentasche, die Kamera liegt mit dem AF-S Nikkor 14-24 bestückt auf dem Boden). Das Bild erinnert mich aber irgendwie an die Körperwelten-Austellung in Regensburg. Jetzt ins Bett, denn morgen gehts dann so richtig los. Wir fliegen in aller Früh nach Gondar weiter. 


Hosianna Square in Addis Ababa – Foto © Maximilian Weinzierl 

Kaiser Hailessellasie spricht zu 12 Studenten. Statue im Garten des National Museum von Äthiopien in Addis Ababa.
Foto © Maximilian Weinzierl 

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Sonntag, 18. März 2018

Äthiopien, das Land der Ursprünge

Afrika ruft! – Foto © Maximilian Weinzierl


Liebe Blog-Leser, liebe Fotofreunde, das Abenteuer ruft
 
Wieder einmal bin ich unterwegs nach Afrika, – dieser Sehnsuchts-Kontinent läßt mich einfach nicht mehr los. Diesmal gehts in einer kleinen Gruppe nach Äthiopien, dem Binnenstaat im Nordosten, am Horn von Afrika. Vor allem die atemberaubenden Landschaften stehen auf meinen Fotografierplan, der Große Afrikanische Grabenbruch, die menschenfeindliche Danakil-Wüste, der Simien Nationalpark, die Seenlandschaft etc. Hoch interessant auch die Fossilienfunde, die archaische Kultur, Zeugen der Antike und der christlichen Hochkultur, die ethnische Vielfalt. Themen über Themen, Bilder über Bilder. ... ach ja, und die nur in der Hochebene der Simien Mountains vorkommenden (endemisch) Blutbrustpaviane, selbstverständlich ...


Ich bin wieder schwer bepackt. Egal, – ist ja Arbeit und kein Erholungsurlaub. Zum ersten mal muss sich die neue Nikon D850 auf einer Extremreise bewähren; mit dabei die Nikkore AF-S 80-400, das AF-S 14-24, das AF-S 24-70, das Macro AF-S 105, der TC-14E III; von Novoflex das Triopod Stativ, der Classic Ball Kopf und der Monolite Arm, Carry Speed Viewfinder, Rode Micro NTG-2, LED light panels, ein Wust an Kabeln, Ladegeräte, Akkus etc. Mückenspray! Wenn ich einen Internetzugang habe, stelle ich hin und wieder ein paar Bilder online.

Na dann, bis die Tage ...


Camping in der Wildnis steht auch auf dem Programm – Foto © Maximilian Weinzierl


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