Mein idealer Setaufbau für die Extrem-Makro-Fotografie – Foto © Maximilian Weinzierl |
Endlich habe ich mein perfektes Equipment für ambitionierte ganz extreme Makroaufnahmen bis zum Abbildunsgmaßstab 5:1 zusamengestellt, – und zwar aus vorhandenen Zubehörteilen. Die Nikon D850 Vollformatkamera sitzt auf der optischen Bank einer Sinar P2 Fachkamera, das Objektiv ist das Laowa 25mm F/2.8 2.5-5X Ultra-Macro, Licht: LED und zwei Nikon SB-5000 Blitzgeräte. Mit dem Feintrieb der optischen Bank ist die Kamera genauestens justierbar und die lebenden Mini-Motive sind schnell und exakt verfolgbar. Die große Herausforderung ist es, die Schärfe auf die bildwichtigen Punkte zu legen, denn die Schärfentiefe ist äußerst gering. Starkes Abblenden erzeugt Beugungsunschärfe. Ich arbeite meist bei Blende 5,6. Stacking kommt bei quirrligen Darstellern nicht in Frage.
Lebender Wasserfloh an der Wasseroberfläche (Küvette) fotografiert – Foto © Maximilian Weinzierl |
Mit dieser ausgeklügelten Kombination macht Extrem-Makro extrem großen Spass. Während der nebeligen kalten Tage, an denen man nicht so gerne längere Zeit raus in die Natur will, ist Extrem-Makro-Fotografie ein ideales fotografisches Betätigungsfeld. Zu Hause in der warmen Stube. Motive finden sich zuhauf. Ich bin zur Zeit nachts auf der Jagd nach einem Silberfischchen in unserem Badezimmer 😅
Lebende Amerikanische Kiefernwanze (nach Europa eingeschleppt) – Foto © Maximilian Weinzierl |
Wir haben zum Equipment und Aufbau auch ein kleines Video produziert, auf YouTube in HD bitte hier klicken, oder unten ins Bild klicken.
So niedlich sind rote Mückenlarven, genauer betrachtet.
Lebende Rote Mückenlarve – Foto © Maximilian Weinzierl |