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Montag, 24. Februar 2014

Tausende Bilder und Biologieunterricht

30 Stunden Rückreise. Kaum zuhause, beginnt die erste Sichtung der Beute. Tausende von Bildern und etliche Filmschnipsel. Und es ist auch einiges Kurioses dabei, das ich bisher so nicht gesehen habe. Biologieunterricht am lebenden Objekt. z.B. Wenn der Geier seinen langen Hals senkt, um mit dem Kopf ins Aas einzutauchen (unten, rechts im Bild. er kann in diesem Moment die Umgebung nicht kontrollieren und ist schutzlos) wird man weiterhin zum Schein beäugt. Die zwei glänzend glatten Hornplatten auf den Schultern, die manchmal sogar rot sind, sehen bei gesenktem Hals aus wie Raubtieraugen. Und ein so getäuschter potentieller Angreifer wird es sich zweimal überlegen ob er zuschlägt. Wunderbare trickreiche Natur, oder? Überleben! Ich kann nur ehrfürchtig staunen.

die Bildausbeute will jetzt gesichtet und geordnet sein – Foto © Maximilian Weinzierl

Aasgeier, Anklicken zum Vergrößern – Foto © Maximilian Weinzierl

Sonntag, 23. Februar 2014

Chakalaka

Märchenhafte Architektur gleich auf der anderen Seite der kleinen Bucht: Die Sultanspalast-Ruine im besten Nachmittags-Licht. Die Natur übernimmt hier allmählich wieder die Herrschaft, die Wurzeln der Dschungelpflanzen sprengen das antike Gemäuer auseinander. Und die Fischer fahren aufs Meer hinaus, 14 in einem Boot. Und die Sonne geht unter. Zauberhafte Postkarten-Idyllen. Dinner am Strand: Chakalaka, eine eigene Barbecue-Kreation der Hakuna Matata Lodge Hausherrin, nach dem gleichnamigen Rotwein von Spice Route benannt, und dieser erhielt seinen Namen wiederum nach der afrikanischen Würzsauce. Ein Hochgenuss das Mahl, – und ein Geschmackserlebnis der Wein: tiefdunkelrot, mit Noten von Vanille, Pfeffer und Chili, wie passend. Dann Lagerfeuer und die leicht wehmütige Erkenntnis, dass sich der Tansania-Workshop dem Ende zuneigt. Um Mitternacht geht's nach hause. Sansibar, Addis Abeba, Frankfurt. Jeder von uns kehrt heim mit tausenden von Fotos, die in den nächsten Tagen gesichtet und verwaltet werden wollen, Nachbereitung!    Chakalaka Chakalaka 

 

Grüsse vom COLORFOTO-DIAMIR-Fotoworkshop.



Sansibar, Hakuna Matata Beach Lodge, Sultanspalast-Ruine - Foto © Maximilian Weinzierl

Sansibar, Hakuna Matata Beach Lodge, Bucht bei Flut - Foto © Maximilian Weinzierl


Sansibar, Hakuna Matata Beach Lodge, Dinner am Strand - Foto © Maximilian Weinzierl

Sansibar, Hakuna Matata Beach Lodge, Lagerfeuer-Abschied - Foto © Maximilian Weinzierl


Freitag, 21. Februar 2014

Vom Leid des Fotografen

Man könnte hier auf Sansibar, in der Hakuna Matata Beach Lodge so herrlich in beschaulicher Idylle entspannen, ausruhen, schwimmen, Yoga auf dem Dach der Sternwarte machen, nur faul rumliegen usw. – ja, könnte man.

Wenn nur diese Motivfülle nicht wäre. Fotografen können da nicht ruhig bleiben und müssen ihrer Leidenschaft frönen. Alsda wären: die Anlage an sich, die Ruinen des Sultanpalastes, der Garten, das Meer, Ebbe und Flut, die Felsenküste, der Sandstrand, die Blütenpflanzen, Fischerboote, Lastkarren vom Rind gezogen am Strand, friendly people, Geckos, Delfine in der Bucht, Schlammspringer in den Mangrovensümpfen nebenan, Gottesanbeterinnen, Eidechsen, riesige Nachtschwärmer, große Fledermäuse gleich unterm Strohdach und vieles mehr. Erholen können wir uns auch zuhause!

Bei Ebbe, auf zum outdoor-Makroworkshop am Strand: Meeresschnecken und Krabben. Jetzt krieg ich Hunger, by the way, die Küche hier ist ausgezeichnet. Die Kingprawn-und-Schwertfisch-mit-Blattspinat-in-Kokossoße-Kreation gestern abend war ausgezeichnet, und auch die kleinen marinierten Oktopusse auf Gurkensalat als Starter und das Champagner-Mango-Sorbet als Dessert waren nicht zu verachten. Bei diesen Köstlichkeiten denkt man dann gleich wieder an: Food-Aufnahmen !

Grüsse vom COLORFOTO-DIAMIR-Fotoworkshop.


Bucht (Flut) an der Hakuna Matata Beach Lodge – Foto © Maximilian Weinzierl

Idyll,  Hakuna Matata Beach Lodge – Foto © Maximilian Weinzierl

Sternwarte, Hakuna Matata Beach Lodge – Foto © Maximilian Weinzierl

Strandkrabbe, Makroworkshop am Vormittag – Foto © Maximilian Weinzierl

Mangorven-Schlammspringer, ein echter Fisch geht an Land – Foto © Maximilian Weinzierl

Abendlicht, Hakuna Matata Beach Lodge – Foto © Maximilian Weinzierl

Sonnenuntergang über dem Indischen Ozean – Foto © Maximilian Weinzierl




Donnerstag, 20. Februar 2014

Sansibar

ein Abstecher nach Sansibar, der Gewürzinsel im Indischen Ozean. Stone Town: Fotomotive allenthalben. Die berühmten Türen mit den Messing-Knubbeln um Elefanten abzuwehren, der Fisch- Fleisch- und Gewürzmarkt, erschütternd die Slave Chambers. Hier war ein berühmt berüchtigter Sklavenumschlagplatz. Grausame Geschichte der Menschheit. Dann eine Tour zur Gewürzplantage, sehen wo der Pfeffer wächst – und die Gewürznelken. Dann geht's – nördlich von Stone Town an der Westküste gelegen – in die Hakuna Matata Beach Lodge zur Erholung. Eine Lodge, die in den Ruinen eines Sultanpalastes erbaut wurde, mit Sultansbad und Planetarium. Zwei von uns logieren aufgrund eines Upgrades besonders fürstlich. Welch ein Kontrast zur Kübeldusche im Zeltcamp. Aber Fotografen können ja nie stillhalten, mit Erholung wird's nichts. Die Workshopteilnehmer machen einen eigenen Tagesausflug, Schnorcheln, Tauchen, fahren mit dem Einbaumboot etc. und ich mache Landschaftsaufnahmen mit der neuen Sony A7R und dem neuen Carl Zeiss Vario-Tessar 4/24-70. Polepole! Hakuna Matata!

Grüsse vom COLORFOTO-DIAMIR-Fotoworkshop.

Sansibar, ehemalige Apotheke und Hospital an der Uferpromenade der Altstadt von Stone Town
Foto © Maximilian Weinzierl

Sansibar, Stone Tone, typische Türe – Foto © Maximilian Weinzierl

Sansibar, Stone Town, Fleischmarkt – Foto © Maximilian Weinzierl

Sansibar, Stone Town, Slave Chambers – Foto © Maximilian Weinzierl

Sansibar, Gewürzplantage, Nelken – Foto © Maximilian Weinzierl

Sansibar, Villa in der Hakuna Matata Beach Lodge  – Foto © Maximilian Weinzierl

Hakuna Matata Beach Lodge, das Badezimmer allein ist größer als das ganze Safarizelt in der Serengeti
  Foto © Maximilian Weinzierl

Wo die Löwen auf den Bäumen wachsen

Das Herz des Tierfotografen schlägt höher. Wir kommen zu einem Baum, auf dem ein ganzes Löwenrudel Siesta hält; alle paar Minuten öffnet einer die Augen und sondiert die Umgebung, oder steht auf, um den Platz zu wechseln. Manchmal steigt einer herab und klettert dann wieder hinauf. Jetzt rattern unsere Kameras. Dann eine Giraffenfamilie, eine Elefantenherde mit tobenden Elefantenkindern und balzende Rotkopfagamen-Männer im farbenprächtigen Hochzeitskleid. Die Serengeti, ein absoluter Fotografentraum.

Grüsse vom COLORFOTO-DIAMIR-Fotoworkshop.

Foto © Maximilian Weinzierl

Foto © Maximilian Weinzierl

Foto © Maximilian Weinzierl

Foto © Maximilian Weinzierl









Mittwoch, 19. Februar 2014

Großwildjagd-Feeling a la Hemingway

Man kommt sich tatsächlich vor, wie in Ernest Hemingways Jagdgeschichte "Die grünen Hügel Afrikas". Jeder von uns bewohnt ein eigenes Safarizelt im Herzen der Serengeti, die Zelte sind etwa 50 m voneinander entfernt. Das Plumpsklo, die Dusche aus einem aufgehängten Eimer und die Mückenabwehr nimmt man da gern in kauf, und auch nachts die Schreie von Hyänen und Löwengebrüll in unmittelbarer Nähe. Einfach, aber abenteuerlich.  Für den Hilferuf bei Gefahr bekommt jeder eine Trillerpfeife! Von hier aus starten die motorisierten "Jagdausflüge", von 7:00 morgens bis 7:00 abends. Das "Gewehr" immer bei Fuß. Übrigens man kann auf den Bildern mit dem Nikkor AF-S 600/4 sogar die Fliegen sehen, die den Kopf der Löwin umkreisen. Und ist da eine Zecke am Löwenauge ? Aufnahme-Standpunkt wie unten gezeigt (Bilddaten sehr komprimiert). Super Qualität, Nikon! 


Grüsse vom COLORFOTO-DIAMIR-Fotoworkshop.

Tented Camp im Herzen der Serengeti - Foto © Maximilian Weinzierl


Löwin in der Morgensonne - Foto Francis William

Dieses Bild ist bei obiger Fotosituation entstanden - Foto © Maximilian Weinzierl

Ausschnitt von obigem Bild - Foto © Maximilian Weinzierl





Ausschnitt von obigem Bild, Nikon D800 bei 100% - Foto © Maximilian Weinzierl

Hässliche "Vögel" mit dem 80-400

Auf einer Wildtiersafari ist ein Telezoom die ideale Objektvausstattung. Gleich 3 Teilnehmer haben das neue Nikkor AF-S 80-400 dabei. Wir sind begeistert. Damit ist man flexibel, auch wenn die Fotobeute mal näher kommt als der Mindestabstand eines großen Teles zuläßt. 80-400 bis auf 1,5 m, 600/4 bis auf ca. 5 m.

Grüsse vom COLORFOTO-DIAMIR-Fotoworkshop.

Nikkor AF-S 80-400 - Foto © Maximilian Weinzierl

Nikkor AF-S 80-400 - Foto © Maximilian Weinzierl

Foto © Maximilian Weinzierl

Dienstag, 18. Februar 2014

Glückliche Hippos

Hier im großen Fluss tummeln sich hunderte von Flusspferden, sie sind anscheinend glücklich und zeigen ein großes Repertoire an Sozialverhalten. Zwei junge Bullen "spielen" miteinander. Sie tauchen ab, um dann jedes mal mit aufgerissenem Maul und einem Wasserschwall wieder an die Oberfläche zu kommen. Und das ist planbar, wir können wunderbare Bilder schießen, mehrmals. Kommentkämpfe. Die Workshopfotografen freut´s, den Biologen und Verhaltensforscher in mir ebenso, ein Traum, – wenn ich aber bedenke, dass diese eindrucksvollen Tiere bei uns in den Zoos einzeln in Betonbecken gehalten werden, wo sie sich gerade mal umdrehen können ……

Grüsse vom COLORFOTO-DIAMIR-Fotoworkshop.

Nikon D800 + Nikkor AF-S 600/4 + TC 14 EII - Foto © Maximilian Weinzierl

Nikon D800 + Nikkor AF-S 600/4 + TC 14 EII - Foto © Maximilian Weinzierl











Baum-Kätzchen

zum Niederknien schön! Atemberaubend! hier in der Serengeti regnet es zur Zeit ab und zu nachts und es gibt jetzt viel hohes Gras; die Katzen müssen dann schon mal auf die Bäume steigen, um den Überblick über die Mahlzeiten nicht zu verlieren. hard work. wir hängen konzentriert hinter den Kameras, oft minutenlang mit verrenktem Oberkörper, den Finger am Abzug, und sobald die Großkatze ihren Kopf in die richtige Position dreht und die Augen öffnet, ertönt ein Dauerfeuer. Wenn das Bild dann im Kasten ist, ein schönes Gefühl - Jagdglück! Großwildjagd, Trophäen sammeln, ohne dass dem Tier ein Leid geschieht.

Grüsse vom COLORFOTO-DIAMIR-Fotoworkshop.


Abendlicht, Leopard auf dem Baum hält Ausschau nach Beute 
Nikon D800 + Nikkor AF-S 600/4 + TC 14 EII - Foto © Maximilian Weinzierl
Nikon D800 + Nikkor AF-S 600/4 + TC 14 EII - Foto © Maximilian Weinzierl

Montag, 17. Februar 2014

Foto-Grüsse aus der Serengeti

Der  COLORFOTO-DIAMIR-Fotoworkshop  im Ngorongorokrater und in der Serengeti bringt reiche "Beute" ein. Jagdfieber: Wir haben täglich atemberaubende Tiersichtungen bei geradezu idealen Licht- und Wetterbedingungen. Allerdings haben wir auch mit Francis den besten Guide und Driver, der zielsicher die Locations sucht, die actionreichsten Tierbegegnungen findet und dann auch noch selber weiß, wie er den Wagen hinstellen muss, damit wir optimal zum "Schuß" kommen. Thank You, Francis! Und es macht einfach einen tierischen Spaß mit der Nikon D800 und 840 mm Brennweite (600/4 + TC 14 EII) zu fotografieren und zu filmen (!). 

Gepard im Abendlicht hält von erhöhter Warte aus Ausschau nach Beute
Nikon D800 + Nikkor AF-S 600/4 + TC 14 EII - Foto © Maximilian Weinzierl

auf dem Autodach abgestützt filmend mit der Nikon D800 + Nikkor AF-S 600/4 + TC 14 EII - Foto Francis William