(alle Beiträge zu meinem Jahres-Fotoprojekt "Laubfrosch": bitte hier klicken)
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20. Oktober. Wenn
die Grünen schwarz werden, steht der Winter bevor. Gestern fast
erschrocken, die wunderschön grüne Haut der Froschkönig:innen
(Laubfrösche, mein Fotoprojekt) hat sich über Nacht schwarz gefärbt, die
– wie ich recherchiert habe – typische Färbung während der
Überwinterung. um die Mittagszeit bei Sonne sind sie aber noch für zwei
drei Stunden an der Wasseroberfläche zu sehen.
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15. Oktober.
Die Grünen werden enttarnt, wenn sich die Blätter gelb färben.
Allmählich fallen sie auf mit ihrer grünen Hautfarbe in der gelben
Umgebung der Herbstfärbung.
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12. Oktober.
Du fetter Frosch! ist das eine Beleidigung? Die Froschkönig:innen haben
sich einen recht schönen Ranzen angefressen. Da sie in der kommenden
Winterstarre keinerlei Nahrung aufnehmen, brauchen sie entsprechende
Fettreserven, zumal es für meine ehemaligen Kaulquappen die erste
Überwinterung ist. Der Stoffwechsel wird für Monate herunterfahren und
auf Sparflamme betrieben. |
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4. Oktober. Die baumsteigenden Frösche sitzen jetzt immer mehr am Wasser bzw. unter
Wasser. Zeit für die Winterruhe. Monatelang werden sie während der
Winterstarre keinerlei Nahrung zu sich nehmen, der Stoffwechsel wird
herunterfahren und auf Sparflamme betrieben. Herzschlag und Atmung
werden sich dabei extrem verlangsamen. |
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25. September. Laubfrösche sind unsere einzige Baumsteiger-Froschart. Im Gegensatz zu Teich-, See-, Grasfröschen und Kröten können sie sehr gut klettern. Auf Bäume bis zu 10 m hoch. Dazu haben sie an Fingern und Zehen Haftscheiben und die Finger und Zehen sind erstaunlich beweglich.
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Heute Häutung. Der Laubfrosch streckt sich und reckt sich, er entspannt sich und macht dabei eigenartige Dehn- und
Streckbewegungen, verbunden mit Maulaufreissen, das wie Gähnen wirkt. Er löst damit seine alte feuchte und schleimige Haut ab. Mit den Vorder- und Hinterbeinen schiebt er die Haut in Richtung Maul zusammen, um sie dann zu verschlingen. Recycling, nichts wird vergeudet, die Haut enthält wertvolle Substanzen u.a. zur Bakterienabwehr – ja die Natur ist wunderbar!