Journalist (BJV). Fotograf, Content Creator. Autor und Redakteur. Porträt-, Architektur-, Landschafts-, Food-, Technik-, Tier-, Industriefotos. Bildbearbeitung. Foto-ARCHIV, Social Media Fotos/Videos. Fotoreiseleiter, Fotografie-Coach und Fotodozent (vhs). Live-Vorträge zum Thema Fotografie und Bildgestaltung.
Dieses Frühjahr durfte ich wieder die Metamorphose von der Kaulquappe zum Frosch studieren und fotografisch dokumentieren. Aber diesmal war es nicht der Grasfrosch, nicht eine Unke oder eine Kröte, nein, diesmal war es der Froschkönig himself, – der einheimische (europäische) Laubfrosch Hyla Arborea. Unser grüner Hüpfer kommt nur noch sehr selten in der freien Natur vor, diese Froschart ist vom Aussterben bedroht und steht auf der Roten Liste. Und dabei ist er nicht nur unser schönster Hüpfer, er ist auch der einzige baumsteigende bzw. baumbewohnende Frosch Europas, – und er kann seine Farbe wechseln, je nach Gemütszustand von gelblich lindgrün bis dunkel blaugrün. Der Rückgang des Bestands ist auf die massive Vernichtung seines Lebensraums zurückzuführen, auf die sich verschlechternde Wasserqualität (Chemikalien in der Landwirtschaft) und auf das Schwinden der Fluginsekten, seiner Hauptnahrungsquelle.
Hinweis: Die Tiere sind selbstverständlich nicht der Natur entnommen, einheimische Laubfrösche sind streng geschützt. Ich hatte im Frühjahr 3 Kaulquappen von einem zertifizierten Züchter zu Forschungszwecken erworben und mit großem Interesse ihre Metamorphose beobachtet und dokumentiert. Die Tiere haben einen Herkunftsnachweis (Züchterbescheinigung), der Bestand würde gemäß Bundesartenschutzverordnung beim Landratsamt der Stadt Regensburg angezeigt und ich bin offiziell als Halter registriert.
Die kleinen Froschkönig:innen wachsen zusehends (jetzt 2 cm) und brauchen nun größere Nahrung als die winzigen Fruchtfliegen. während Froschkönig:in noch konzentriert überlegt, ob die Fliege zu bewältigen ist, tanzt diese ihm auf der Nase herum und leckt ihm mit ihrem Saugrüssel am Kopf.