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Sonntag, 3. Mai 2015

Licht-Design und der MAC zur Live-Kontrolle

Chilis auf Schwarz - Foto © Maximilian Weinzierl

Was wär ich ohne MAC-Kontrolle. Die Kamera (Nikon D810) schwebt irgendwo 2 m hoch an der Decke. Traditionell, also ohne Live-Monitor-Kontrolle hieße das: rauf auf die Leiter, durchschauen, runter, richten, rauf, durchschauen, Schärfe kontrollieren, Testaufnahme, runter, verstellen, rauf, Reflexe prüfen, Licht verschieben, durchschauen, Schärfe prüfen, runter, rauf, runter usw. usw. - oder den Assistenten rumscheuchen, aber bis man immer alles lange erklärt ...

Ich denke manche millimetergenauen Positionierungen von kleinen Motiven, die dann auch noch mit den Lichtreflexen zusammenpassen sollen, wären ohne Live-View-Kontrolle (und direkt am Motiv sitzend) gar nicht realisierbar. 

Ach ja, ich bin gerade auf der Suche nach einem Lichtcharakter für ein neues Projekt, die Chilis sind nur Dummies, diesmal mit dem harten Licht der difusorlosen Ringblitzleuchte (Broncolor) und schwarzem, hochglänzenden Porzellan (Luminarc). Eine Herausforderung, eine Spielwiese, wenn man jeden Reflex (Einstelllicht, minimale Verstellung der Leuchte oder Anhebung der Teller ändert die Erscheinung), jede Stellung präzise (wenn nötig werden die Teile mit Hamaplast fixiert), am Tisch vor dem Motiv sitzend verändern kann. Und natürlich können so auch die allgegenwärtigen Fussel besser kontrolliert werden.


Licht-Kontroll-Set, Chilis auf Schwarz - Foto © Maximilian Weinzierl



Das MAC-Airbook ist im Set völlig frei positionierbar, ohne jegliche Kabel, und von hier aus kann ich nicht nur das Bild kontrollieren, sondern auch alle Parameter der Kamera einstellen (Blende, Zeit, Fokus, Braketing, ISO, Auslöser etc.). Funktioniert mittels WLAN (TP-Link, das kleine weiße Kästchen bei der Kamera, Pfeil) und der qDslr Dashboard-Software. Die Funktionsweise an sich habe ich früher schon mal dargestellt: bitte klicken.