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Fotoausstellung 8 Fotografen im THERESIA – Raum für Ideen. Im Foto: Maria Maier, Bildende Künstlerin in Regensburg und eine der Ausstellenden. Foto © Maximilian Weinzierl |
Wir, die 8 Fotografen – Maria Maier | Petra Homeier | Simon H. Süß | Stefan Effenhauser | Herbert Stolz | Martin Rosner | Wolfram Schmidt | Maximilian Weinzierl – verbuchen die Ausstellung als großen Erfolg. Erfreulicherweise war nicht nur am Abend der Eröffnung, sondern auch am Samstag und Sonntag sehr viel Publikum vor Ort. Auch die regionale Politikprominenz war bei der Ausstellungseröffnung sehr gut vertreten (siehe vorherigen Blogbeitrag). Erfreulich war auch, dass das Publikum nicht nur aus dem üblichen Premierenpublikum bestand, sondern bunt gemischt war. Unter den Besuchern befanden sich auch viele alteingesessene Kumpfmühler Bürger.
Wir 8 Fotografen danken allen Mitwirkenden, insbesondere Teresa Schuster, Marketing- und PR Managerin, für ihr enormes Engagement bei den Vorbereitungsarbeiten und bei der Betreuung des Projekts. Teresa hat uns einen großen Teil des organisatorischen Aufwands abgenommen. Ihre professionell gestalteten Einladungskarten und Plakate sind sehr gut angekommen und auch ihre Kommunikation mit Presse und Social Media war hervorragend. Danke Teresa!
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Fotoausstellung
8 Fotografen im THERESIA – Raum für Ideen. Im Foto: Teresa Schuster bei der Konstruktion der Lichtplastik "Leuchtende 8". Foto © Maximilian Weinzierl |
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Fotoausstellung 8 Fotografen im THERESIA – Raum für Ideen. Im Bild: Maria Maier und Teresa Schuster. Lichtplastik "Leuchtende 8". Foto © Maximilian Weinzierl |
Wir bedauern die aufgetretenen Akustikprobleme bei so großem Publikumsandrang, mit dem wir nicht gerechnet hatten. Da die Raumakustik bei künftigen Events mit Rednerton immer wieder eine Herausforderung darstellen kann, sollte bei Großveranstaltungen mit mehr als 100 Besuchern die Installation einer geeigneten, professionellen Tonanlage für große, hallende Räume in Erwägung gezogen werden.
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Fotoausstellung
8 Fotografen im THERESIA – Raum für Ideen. Ausstellungseröffnung am 10. Oktober 2025. Foto © Stefan Effenhauser |
Wir sind sehr erfreut und dankbar über das große Medienecho, sei es in den sozialen Medien, in Zeitungsberichten oder im Fernsehen auf TVA. Im Blitzlicht "In ist, wer drin ist", sind wir ab Minute 7:33 zu sehen. hier (= link zu TVA).
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Fotoausstellung 8 Fotografen im THERESIA – Raum für Ideen, Altarraum. Foto © Maximilian Weinzierl |
Die Rückmeldungen zur Art und zum Inhalt der Bildpräsentation in diesem außergewöhnlichen Ambiente fielen durchweg positiv aus. Es gab viele Stimmen, die eine baldige Wiederholung solcher Kunstevents in der ehemaligen Kirche angeregt haben.
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Da viele Besucher die brillante Eröffnungsrede von Dr. Reiner Meyer vom Kulturamt der Stadt Regensburg aufgrund der Akustik nicht oder nur teilweise verstehen konnten, stellen wir sie hier noch einmal im Wortlaut vor.
Dr. Reiner Meyer
(Zitat):
" Der spanische Fotograf Mario Cohen hat einmal Folgendes gesagt: „Ein Bild gibt uns das Gefühl, die ganze Welt in den Händen zu halten. Fotos sind Dokumente des Augenblicks, des Lebens, der Geschichte. Die Fotografie verwandelt die Welt in ein ewig fortbestehendes Angebot, aus der Wirklichkeit in das Reich der Fantasie, aus dem Schmerz in die Freude zu fliehen – durch das Fenster der Seele, das Auge.“ –
Diesem sehr lyrisch anmutenden Zitat möchte ich gerne - viel prosaischer allerdings – hinzufügen: Fotografie ist eine Kunstform, die ein sehr breites Spektrum an Möglichkeiten vor uns ausbreitet.
Die Idee, acht Fotografinnen und Fotografen in einer einzigen Ausstellung zu vereinen, ist deshalb aus meiner Sicht eine wirklich spannende, zumal an einem solch außergewöhnlichen Ort, wie der säkularisierten Kirche St. Theresia RAUM FÜR IDEEN hier in Kumpfmühl.
Der Zusatz „RAUM FÜR IDEEN“ ist also von den Initiatoren der Ausstellung aufgegriffen worden und mündet nun in diese Schau mit acht verschiedenen fotografischen Positionen.
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Dr. Reiner Meyer (links), Gruppenbild bei der Ausstellungseröffnung Foto © Alla Wiedenmann, allafoto.de |
Beginnen möchte ich die Vorstellung der Acht mit der Künstlerin, Maria Maier, die über sich selbst sagt: „Ich bin keine Fotografin, ich bin eigentlich eine klassische Malerin und Zeichnerin aber die Fotografie spielt eine sehr wichtige Rolle in meinem Kunstschaffen schon seit Ende der 80er Jahre. Bei meinen Arbeiten handelt es sich nicht um reine Fotografien, vielmehr können die Fotowerke (so bezeichne ich sie richtiger) als malerische Bilder betrachtet werden.“
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Maria Maier in der Fotoausstellung 8 Fotografen im THERESIA – Raum für Ideen. Foto © Peter Burkes, regensburger-tagebuch.de |
Wenn man so will, ist die Fotografie bei Maria Maier ein Ausgangsprodukt oder Rohstoff, der künstlerisch weiterverarbeitet wird, sei es als Fotocollage, Fotoübermalung, als Siebdruck auf Fotografie oder als sogenannte Dialogbilder, indem sie Fotografie und Malerei oder Zeichnung nebeneinandersetzt und in Beziehung zueinander treten lässt.
Auf ihren zahlreichen Reisen fotografiert die Künstlerin nicht als Touristin, die die jeweiligen Highlights ablichtet, sondern als genaue Beobachterin, die sich mehr für Abseitiges, scheinbar Unscheinbares interessiert, für Strukturen, wie Elektrokabel beispielsweise, die in ihren Reisedestinationen oftmals oberirdisch verlaufen und eben nicht in der Erde vergraben sind.
Die fotografische Ausbeute, wenn man so sagen will, verarbeitet sie dann in den zuvor erwähnten Verfahren Fotocollage, Fotoübermalung oder Dialogbild. Dabei können geometrisch strenge Kompositionen entstehen oder auch organisch belebte.
Kommen wir nun zu Petra Homeier.
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„Als Fotokünstlerin“ so kann man auf ihrer Website lesen „ist es Petra Homeiers sehr persönlicher Blick auf Menschen, auf Situationen, auf architektonische Strukturen, die ihren Bildern eine hohe Anziehungskraft verleihen.“
Das Arbeiten in Serien hat sie im Übrigen mit Maria Maier gemein. Das Themenspektrum umfasst Urbanität / Gesellschaft und Humanität, aber auch menschliche Kreativität und was uns die Natur im Zusammenspiel mit Kultur an Reizvollem schenkt.
Weiter erfährt man auf ihrer Homepage: „Petra Homeiers künstlerische Handschrift zeichnet sich durch ungewöhnliche Bildausschnitte aus. Sie arbeitet gerne mit Überlagerungen von Strukturen, verfremdet ihre häufig in schwarz/weiß gehaltenen Bilder durch spezielle Farbakzente und sie integriert Wortelemente, die mit der Bildebene interagieren.“
Beispielhaft für diese Arbeitsweise sind die Fotografien, die in New York City entstanden sind. Auf beeindruckende Art fängt Petra Homeier die Energie, die Vibes des Big Apple ein, seien es die Straßenschluchten von Manhattan, Details von Brücken oder das nächtliche New York, die Stadt, die bekannterweise ja nie schläft. Letztere sehen Sie dort. Es sind sogenannte UV Direktdrucke auf Dibond silber, die die Skyline von Manhattan zum Leuchten bringt.
Im Kontrast zu den Arbeiten von Petra Homeier stehen die Fotografien von Simon H. Süß, der seine Motive in der Region, sprich in der Oberpfalz und im Rest von Bayern, findet.
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Simon H. Süß in der Fotoausstellung 8 Fotografen im THERESIA – Raum für Ideen. Foto © Peter Burkes, regensburger-tagebuch.de |
Studienbedingt, Simon H. Süß studierte Geschichte an der Universität Regensburg, fand er zur intensiven Beschäftigung mit der Region. Mehr als zehn Jahre erfasst er nun bereits seine Heimat mithilfe dokumentarischer und künstlerischer Fotografie.
Die Fotografien fanden Eingang in drei Publikationen mit den Titeln „Die Oberpfalz“, „Burgen der Oberpfalz“ und „Niederbayern“, die alle nach und nach in den letzten Jahren erschienen sind.
Um sich die enorme Arbeit, die hinter diesen Projekten steht, vorzustellen, muss man nur einmal Zahlen sprechen lassen:
Allein für den ersten Bildband mit 272 Seiten waren drei Jahre, unzählige Wanderungen, 250.000 gefahrene Kilometer, 177.000 fotografische Aufnahmen und 10.000 Arbeitsstunden notwendig!
Auch mit dem zweiten Bildband „Burgen der Oberpfalz“, erschienen 2024, machte sich Süß um die Erforschung der Heimat, hier zum Thema der zahlreichen Wehranlagen in der Region verdient. Über 150 Fotografien und kulturhistorische Beiträge machen das Buch zu einem wichtigen Zeugen der bewegten Geschichte der Oberpfalz.
Über Simon H. Süß heißt es: „Süß’ Arbeiten sind geprägt von einer tiefen Verbundenheit zur Region und einem besonderen Blick für das Alltägliche und Verborgene. Seine Fotografien entstehen oft in schwierigem Gelände, bei Nacht oder frühmorgens, und zeigen die Oberpfalz in all ihren Facetten – von der rauen Natur bis zur urbanen Architektur.“
Der Fotograf präsentiert in dieser Ausstellung weite und beeindruckende Überschaulandschaften genauso wie ein „Porträt“ der Walhalla bei Donaustauf oder auch eine mystische Burgruine.
Der nächste der Acht ist Stefan Effenhauser.
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Stefan Effenhauser in der Fotoausstellung 8 Fotografen im THERESIA – Raum für Ideen. Foto © Peter Burkes, regensburger-tagebuch.de |
Der gebürtige Oberpfälzer studierte Pädagogik in Regensburg und machte im Anschluss eine Fotografenausbildung. Seit 2015 arbeitet Stefan Effenhauser bei der Stadtverwaltung als Kollege und schließlich Nachfolger von Peter Ferstl.
Seine Arbeit und sein Bildstil seien, nach eigener Aussage, eng mit den dienstlichen Aufgaben verknüpft: Dokumentarische Fotografie zu den Themen Veränderung des Stadtbilds, stadtpolitische und gesellschaftliche Ereignisse, Pressearbeit für die städtische Kommunikation, Archivarbeit.
Der Fotograf zeigt uns ca. 150 Fotos, darunter auch eine Art Vorhang mit weit über hundert Fotoabzügen im Polaroid-Format. Diese sind ein grober Auszug aus seiner dienstlichen Arbeit, „aber immer wieder kommt da die Suche nach Variationen oder kunstvollen Kommentaren zu den üblichen Regensburg-Motiven durch.“
Kunstvolle Kommentare ist Understatement, denn Effenhausers Fotos haben eine hohe künstlerische Qualität! Davon kann man sich auch immer wieder auf Instagram überzeugen, wo er uns teilhaben lässt an seinem außerordentlichen Blick!
Die Polaroids können Sie übrigens für 1 Euro pro Bild mitnehmen. Mal sehen, wieviel vom Vorhang noch übrigbleibt, nach zwei Ausstellungstagen!
Hinter mir sehen Sie dort in der ehemaligen Altarnische eine Installation mit Werken von Stefan Effenhauser. Über allem thront der „Supermond“ zwischen den Türmen des Regensburger Doms. Wir sehen aber auch Impressionen des ReLight-Festivals, z.B. im Hof des Thon-Dittmer-Palais oder auch eine Aufnahme, die jüngst hier in der Theresienkirche entstand, anlässlich der Audionaut Licht- und Soundinstallation „ATMEN“.
Der nächste im Reigen ist Herbert Stolz, der für diese so außergewöhnliche Ausstellung drei verschiedene Werkgruppen zusammengestellt hat. Herbert Stolz arbeitet vor allem als Architekturfotograf und hat dabei Details genauso im Blick, wie die Darstellung der gesamten Architektur, seien es Sakral- oder Profanbauten.
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Herbert Stolz in der Fotoausstellung 8 Fotografen im THERESIA – Raum für Ideen. Foto © Peter Burkes, regensburger-tagebuch.de |
Im Eingangsbereich finden wir Arbeiten zum Thema „Opferkerzen". Die Fotos, die die Kerzen in einer noch intakten Kirche zeigen, stehen in einem deutlichen Kontrast zu der leeren, säkularisierten Kirche St. Theresia!
Im Beichtstuhl sehen Sie Fotos mit Szenen aus einem Schlachthof. Darunter ein Triptychon, also ein Bildformat, das man aus der christlichen Kunst bestens kennt! Die Mitteltafel des Triptychons zeigt über- und nebeneinander gestapelte Eingeweide, auf den Seitenflügeln hingegen sehen wir die am Haken hängenden Schweine. Es ist ein geradezu schockierender Anblick, den man nur allzu gerne verdrängt, der aber grausame Realität ist.
Im Altarbereich schließlich finden Sie einige Bilder aus seinen langjährigen (SW-Duplex) Kalenderproduktionen. Die schmalen Hochformate zeigen ein Detail der Steinernen Brücke, die Fassade des Goliath Hauses in der Altstadt, das Riesenrad auf der Dult, oder die ikonische Pappelallee auf dem Oberen Wöhrd.
Als nächsten Fotokünstler möchte ich Ihnen Martin Rosner kurz vorstellen.
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In seinem Exposé zur Ausstellung findet man sein Leitmotiv: „Jeden Tag überschwemmt uns eine leerlaufende Flut an undifferenzierten (Amateur-)Bildern. Darin liegt das Dilemma, aber gleichzeitig auch die Aufgabe der künstlerischen Fotografie: Sie hat sich jenen Bildern, denen es allein um das identifizierbare Festhalten des Sichtbaren geht, anzunähern, um sie auf dieser Basis zugleich zu übersteigen“ (nach Heinz Liesbrock).
Martin Rosner präsentiert uns die Werkgruppe »Flora« Rausch und Sinnlichkeit.
Ich zitiere Helmut Hein, der in einem Artikel in der Mittelbayerischen Zeitung folgendes schrieb:
„Bei seinen »flora«-Bildern kann man einem ›anderen‹, farbigen, rauschhaften Rosner begegnen. Nur dass bei ihm selbst der Rausch kühl, nüchtern, diszipliniert bleibt. Seine Callas und Lilien sind stets beides: purste Abstraktion, die ihre Gestalt ins Nicht-mehr-Sichtbare, in Transzendenz und Rätselzustand treibt (oder ›erhebt‹) und reinste Sinnlichkeit, Freude an der Farbe (und nichts sonst), unschuldige Lust an der Materialität der Oberflächen. Bei Rosner verbindet sich die detaillierte Untersuchung der Oberfläche, der durch nichts getrübten Phänomenalität der Welt mit der Erkundung des eigenen Mediums.“
Hier in der säkularisierten Kirche zeigt Rosner zum Beispiel seine Arbeit „Strelitzie“. Vor geheimnisvollem Dunkel ziehen ein roter und ein blauer Bogen durch die Komposition und finden am unteren Bildrand ihre farblichen Entsprechungen in einer abgeschwächten Art und Weise.
Und dann ist da das große Triptychon mit dem Titel „Flora Tableau Flamingo“. Ein komplementärer Klang aus Rot und Grün bestimmt die schon fast monumentale Komposition. Hier wird die Natur zum Spektakel, wenn auch ein ganz leises.
Martin Rosner ist nicht nur ein ausnehmend guter Fotograf, sondern auch Kulturmanager und geistiger Urheber des Festivals Fotografischer Bilder, das alle zwei Jahre in der Städtischen Galerie im Leeren Beutel stattfindet, im Übrigen auch in diesem Jahr!
Kommen wir nun zu Wolfram Schmidt, der sich schon lange einen Namen in der hiesigen Fotografie Szene gemacht hat.
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Wolfram Schmidt in der Fotoausstellung 8 Fotografen im THERESIA – Raum für Ideen. Foto © Peter Burkes, regensburger-tagebuch.de |
Er präsentiert insgesamt fünf Arbeiten: 2 Hochformatbilder, 2 große Bilder als Leuchtrahmenspannbild auf dem linken Seitenaltar, sowie eine Arbeit im Eingangsbereich der Kirche rechts.
Darunter sind 4 „Spurenbilder“ aus der Serie „Zweigegewirr“. Wolfram Schmidt hat mittlerweile eine sehr umfängliche Sammlung von Spurenbildern und das ist noch stark untertrieben.
Die Motive in dieser Serie können abgenutzte Häuserfassaden genauso sein, wie Rostspuren an Schiffsrümpfen, abgerissene Plakate an Scheunenwänden, genauso wie Spuren im Sand oder eben auch vegetabile Formen, wie das Zweigegewirr.
Schmidt führt uns damit die Schönheit des scheinbar Unscheinbaren vor Augen. Die Spurenbilder erinnern uns daran, mit wachen Augen durch die Welt zu gehen, so wie der Fotograf das tut. Dabei ist es egal, ob die Strukturen, die er findet, nun aus dem Bereich des von Menschen Geschaffenen oder aus der Natur selbst stammen.
Die Leuchtbilder, wie dieses hier auf der von Ihnen gesehen linken Seite, beeindrucken ganz besonders. Sie ziehen uns in eine scheinbar vertraute, dann aber doch wieder sehr entrückte Welt. Das ist das große Können von Wolfram Schmidt, das uns hier entgegentritt und uns bannt.
Aber auch die beiden Schwarzweiß-Aufnahmen haben eine sehr große visuelle Kraft.
Maximilian Weinzierl schließlich zeigt uns unter anderem Tierfotografien, die sowohl in der Natur als auch zuhause entstanden, wie beispielsweise die beiden oberen, hier hinten im Altarraum.
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Maximilian Weinzierl in der Fotoausstellung 8 Fotografen im THERESIA – Raum für Ideen. Foto © Peter Burkes, regensburger-tagebuch.de |
Oben sehen wir den Siamesischen Kampffisch, der mit seinen grellen Farben und den Flossenformen und Spiegelschuppen eine spektakuläre Erscheinung ist. Darunter sehen wir zwei Harlekin-Garnelen, die sich an einen blauen Seestern geheftet haben, der ihnen fortan als Frischfleischquelle dienen wird. Beide Fotografien muten fast wie Malerei an, wenn man einen gewissen Abstand zu ihnen hat.
Diese beeindruckenden Aufnahmen gelangen Maximilian Weinzierl in seinem heimischen Aquarium, in dem er die Tiere eingehend beobachten und im richtigen Augenblick fotografieren kann, was ihm in freier Wildbahn beim Tauchen wohl nicht so gelingen würde.
Tierfotografie verlangt viel Geduld, aber wenn solche Aufnahmen Erfolg haben wie die des Eisvogels dort, dann ist das allemal der Mühen Wert.
Aber auch mit Regensburg Motiven ist Weinzierl in dieser Ausstellung vertreten und durch Fotomontagen entstehen dabei völlig neue Eindrücke der alten Stadt.
Das Fenster der Seele, wie eingangs von Mario Cohen zitiert, wird uns in dieser spektakulären Ausstellung gleich acht Mal aufgeschlossen. Wir dürfen einen Blick erheischen auf diese Fotografinnen und Fotografen, die ganz unterschiedliche Herangehensweisen haben.
Das „Zeichnen (oder Schreiben) mit Licht“, denn nichts anderes heißt Fotografie ja wörtlich, manifestiert sich hier in einem farbigen oder auch schwarzweißen, aber vor Allem vielfältigen Spektrum, das in einem aufsehenerregenden Kontrast zur Kargheit der säkularisierten Kirche St. Theresia steht.
Man kann den Acht Teilnehmenden zu diesem gelungenen visuellen Ereignis nur gratulieren! Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! "
(Zitat Ende)
Bertl Wenzl sorgte mit seinen beiden Saxophonen für die musikalische Umrahmung der Ausstellungseröffnung. Seine Einlagen in diesem Kirchenraum waren einzigartig schön und ergreifend.
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Die sehr zufriedenen Veranstalter:
Die 8 Fotografen bedanken sich ganz herzlich beim Hausherrn und Eigentümer Thomas Dietlmeier für die mietfreie Überlassung der Location, allen Auf- und Abbauhelfern, den Durchführungs-Helfern, den Caterern und den finanziellen Unterstützern des Projekts, Stadtmarketing Regensburg e.V. und Regensburger Kulturstiftung der REWAG.