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Sonntag, 18. Juni 2023

Es werde Makro-Licht! ColorFoto fotocommunity Magazin Juli/Aug 2023

Makro Spezial: Makro-Licht, ColorFoto fotocommunity Magazin Juli/Aug 2023.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl
 
 

Das neue  ColorFoto fotocommunity Magazin  Ausgabe Juli/August 2023 ist da; diesmal haben wir ein 13-seitiges Makro-Spezial in der Fotopraxis. 

7 Seiten befassen sich mit Tipps zur Gestaltung und Technik. Auf den 6 folgenden Seiten zeige ich verschiedene Möglichkeiten der Beleuchtung für eindrucksvolle Fotos im Nahbereich. Makrofotografie braucht viel Licht. Im Lichtspezial kannst Du erfahren, wie Du mit vorhandenem Licht und künstlichem Licht brillant ausgeleuchtete Makrobilder gestalten kannst. Ich zeige auch einige improvisierte Beleuchtungen und Basteltipps mit denen extrem kostengünstig Makromotive ideal ausgeleuchtet werden können, – mit einer kleinen Taschenlampe, mit Aufhellern gelenktes Sonnenlicht, mit einem LED-Panel das ich in der Kruschkiste im Baumarkt gefunden habe, mit Systemblitz und selbstgebasteltem Diffusor und mit dem professionellen Makroblitzsystem R1C1 von Nikon. 

 

Makro Spezial: Makro-Licht, ColorFoto fotocommunity Magazin Juli/Aug 2023.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl
 

 

Auf der Mini-Fotobühne gibt es viele Möglichkeiten, Licht zu setzen, um die kleinen Motive adäquat zu inszenieren. Selbstgebasteltes Zubehör und professionelles Spezialequipment eignen sich dazu gleichermaßen. Improvisier doch einfach! Letztlich wird man dem Makrobild kaum ansehen, mit welcher Lichtquelle es ausgeleuchtet wurde. Alles was letztlich zählt ist ein eindrucksvoller Lichtcharakter.

Die Digitalisierung und die mit ihr verbundene sofortige Kontrollmöglichkeit hat die Makrofotografie einfacher gemacht. Es gibt beinahe von jedem kleinen Motiv eine Unmenge technisch perfekter Fotos (Libellen, Bienen, Kuhschellen-Blüten, Spinnen, Waldpilzen usw.). Um sich von der Masse abzuheben, solltest Du Dich kreativ improvisierend mit der Lichtgestaltung des Makromotivs auseinandersetzen. Probier mal ungewöhnliche Lichtsetzungen aus und schaffe durch eine geschickte Beleuchtung einen Hingucker – auch wenn Dein Makromotiv schon tausendmal gesehen wurde.

 






 

 

 

Sonntag, 21. Mai 2023

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl
 

Gestern fand der Makrofotografie Workshop im Straubinger Mitmach-Museum NAWAREUM statt. 

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl

 

Die Seminarräume des NAWAREUM sind ja geradezu ideal: großzügig dimensioniert, lichtdurchflutet und naturnah mit Ausblick ins Grüne, – aber auch voll verdunkelbar für die brillante Projektion der produzierten Bilder etc. mit einem leistungsstarken Kinoprojektor. 

 

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl

Durch die Liveübertragung des Kameramonitors während der Arbeit an den Bildern konnten die Teilnehmer alle Kameraeinstellungen und -verstellungen direkt auf der Leinwand mitverfolgen. 

 

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl

 

Nach der Vorstellungsrunde und einer kurzen Präsentation zur Aufnahmetechnik (Schärfe und Licht) gings raus in den Museumsgarten für wildlife-Aufnahmen, danach waren studiomäßige Aufbauten im Seminarraum angesagt.


Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl


3 Stunden lang konnten wir zusammen Makroaufnahmen gestalten, gemeinsame Praxiserfahrungen machen und uns über Aufnahmetechniken und sinnvolles Zubehör austauschen. Beim Fotografieren draussen war gestern der vorherrschende Wind die große Herausforderung, – das Licht, Sonne mit leicht bedecktem Himmel hingegen war ideal. 


Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl


Unsere Motive waren kleine Blüten und lebende Insekten. Draussen wildlife sich paarende Wanzen, golden punktierte Käfer, Wildbienen und eine Hornisse (die ich hier übrigens mit dem Smartphone geknipst habe), drinnen die mitgebrachten ägyptischen Wanderheuschrecken, eine Brennnessel mit Blattlausbefall und Blüten aus dem Museumsgarten. 

 

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl
 

Meine fünf ägyptischen "Models" blieben tapfer im Set sitzen und sie ließen sich mit viel Geduld und Holzstöckchen in die richtige Aufnahmeposition dirigieren; wenns dem einen oder andern Hüpfer zu bunt wurde, nahm er auch schon mal Reißaus und hüpfte durch den Seminarraum. Er wurde dann behutsam eingefangen und zurück in die Insektenbox entlassen. Alle fünf habe ich wieder unbeschadet mit nach Hause gebracht, sie sitzen grad im Terrarium und futtern zur Belohnung Bio-Feldsalat.


Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl


Die abschließende Bildbesprechung in Großprojektion (jeder konnte zwei seiner Bildergebnisse beisteuern) zeigte, dass die Teilnehmer – selbst in der kurzen Zeit – sehr ansprechende Ergebnisse zustande gebracht haben. 

 

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl

 

Es macht mir immer wieder großen Spass, Zeit mit hoch motivierten Fotografen im gegenseitigen Austausch zu verbringen. Dank an Alle fürs eifrige Mitmachen, – ein Workshop steht und fällt mit seinen Teilnehmern, – und ich habe schon eine neue Idee für einen weiteren Workshop dieser Art. 


Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl


 

Nachtrag: Schärfe und Schärfeverlagerung sind die wichtigsten Aspekte bei einer Nahaufnahme. Diese Aufnahme entstand beim Workshop mit der Nikon D850 und dem AF-S MicroNikkor 2.8/105 ED VR mit 1 LED-Fotoleuchte.








 

 

 

Montag, 15. Mai 2023

Makrofotografie-Workshop im NAWAREUM

NAH Vortrag im NAWAREUM am 10. Mai 2023, Workshop Makrofotografie am 20. Mai 2023

 

beim Vortrag am Mittwoch im NAWAREUM hatten wir "volles Haus" und sehr interessierte Zuschauer; in der Folge des Vortrags gibts einen Makro-Workshop für Einsteiger am nächsten Samstag 👀 – Infos und Anmeldung auf der Museumsseite. Die Teilnehmerzahl ist auf max. 12 begrenzt.

Für Fotobegeisterte, die neu in die Natur-Makrofotografie einsteigen wollen veranstaltet das Nawareum einen 3-stündigen Einsteiger-Workshop. Am 20. Mai ab 14:00 Uhr könnt Ihr zusammen mit mir erste eigene Praxis-Erfahrungen machen. Das Makro-Shooting findet auf dem Gelände des NAWAREUM statt, indoor und/oder outdoor, je nach Wetterlage. Als Motive sind Blüten und lebende Insekten vorgesehen. Diese sollen dann von der Gruppe anschaulich in Szene gesetzt werden. Themen sind vor allem: Schärfe und Schärfentiefe, Lichtführung, vorhandenes Licht, Blitztechniken, Dauerlicht-Einsatz, Aufhellen etc. und das behutsame Regieführen bei lebenden Darstellern unter Beachtung ihrer natürlichen Verhaltensweisen. Auch sinnvolles Makro-Zubehör, welches das Arbeiten unterwegs und zuhause erleichtert, kann beim Workshop getestet werden.

Dieser Makro-Workshop eignet sich für alle Fotografen, die sich für Nahaufnahmen interessieren, besonders aber für Makro-Beginner, da auch die Grundlagen der Makrofotografie besprochen werden. Die Teilnehmer können gerne ihr eigenes makrotaugliches Smartphone oder die eigene Kamera mitbringen, um damit zu arbeiten. Das ist aber keine Voraussetzung für die Teilnahme. Für erste Schritte stehen einige Kameras mit Makroobjektiv testweise zur Verfügung, sowie Vorsatzlinsen die Normalobjektive makrotauglich aufrüsten können. Da es unser Bestreben ist, dass jeder Teilnehmer, als Resultat des Workshops, ein paar eigene Makrobilder mit nach Hause nimmt, solltet Ihr auf jeden Fall eine Speicherkarte oder einen Speicherstick dabei haben. Die Teilnehmerzahl ist auf 12 begrenzt, bitte anmelden
auf der Museumsseite, hier klicken


Workshop:  Makrofotografie
Datum: 20. Mai 2023
Zeit: 14:00 Uhr
Dauer: ca. 3 Stunden
Teilnehmer: 12 Personen
 
Ort: NAWAREUM – das Mitmach-Museum in Straubing
Schulgasse 23a  94315 Straubing
09421 300-510
www.nawareum.de
info@nawareum.de
 

 

Freitag, 5. Mai 2023

Vortragankündigung: Kleine Natur riesengroß auf dasfotoportal.de NEUES AUS DER FOTO WELT

Screenshot dasfotoportal.de

 

 dasfotoportal.de NEUES AUS DER FOTO WELT kündigt den NAH-Vortrag im NAWAREUM unter HIGHLIGHTS an 👍; sogar mit ein paar Beispielbildern davon, was im Vortrag zu sehen sein wird. Sehr erfreut, vielen Dank dafür ❤️  (hier) 

 

 
 

 

 

Mittwoch, 3. Mai 2023

Vortragankündigung: Kleine Natur riesengroß, ColorFoto fotocommunity Magazin 5/2023

ColorFoto fotocommunity Magazin Ausgabe 5/2023 – Foto Maximilian Weinzierl

 

ColorFoto fotocommunity Magazin Ausgabe 5/2023 ist da! danke für die prominente Ankündigung meines Makrovortrags in Straubing im neuen NAWAREUM Mitmachmuseum. Alle Infos hier klicken

 

 

 

 

 

 

Freitag, 28. April 2023

Regensburg – eine Lieblingsansicht

Regensburg, Donauufer im ColorFoto fotocommunity Magazin 05/2023 – Foto © Maximilian Weinzierl

... und wieder mal ist eine meiner Lieblingsansichten von Regensburg im ColorFoto fotocommunity Magazin abgedruckt (Ausgabe 5/2023). Jeder Regensburg-Fotograf kennt die fotogene Stelle an der Donau wo sich die Domtürme im Wasser spiegeln. Zu sehen in meinem Beitrag über den Voigtländer Classic Objektive Praxistest  (hier).







Donnerstag, 27. April 2023

Retro-Look, Voigtländer Classic-Objektive im ColorFoto fotocommunity Magazin 05/2023

Lady in Red. Retro-Look, Voigtländer Classic-Objektive, ColorFoto fotocommunity Magazin 5/2023.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl
 

 

 Vintage ist voll im Trend – nicht nur bei Kameras. Voigtländer bietet Wechselobjektive mit prominenter Geschichte als Neuauflage an; manuelle Schätze, die nicht für maximale Auflösung, sondern für einen speziellen Look gerechnet sind: Es geht um Glas, Metall und den Nimbus des klassischen Bildermachens. Ich habe mit drei Voigtländer-Optiken an der modernen Sony A1 gearbeitet. Im neuen ColorFoto fotocommunity Magazin, Ausgabe 05/2023 berichte ich über meine Erfahrungen mit diesen klassischen Objektiven ohne jegliche Automatik, adaptiert per Voigtländer-Adapter VM-E Typ II an der Sony A1. Schärfeeinstellung und Blendenvorwahl per Hand. 

Voigtländer Heliar Classic VM 1,5/50 mm

Voigtländer Heliar asphärisch VM2,8/40 mm 

Voigtländer Nokton VM II SC1,4/35 mm

 

Voigtländer Heliar Classic VM 1,5/50 mm, Heliar asphärisch VM2,8/40 mm, Nokton VM II SC1,4/35 mm mit Voigtländer-Adapter VM-E Typ II an der Sony A1. Foto: Maximilian Weinzierl  
 

Als Aufmacherbild diesmal: Lady in Red bei Offenblende. Glamour und Eleganz im Retro-Look. Fotografiert habe ich das Model mit dem Voigtländer 1,5/50 mm Heliar Classic VM bei Blende 1,5. Die samtige Weichheit und die Aberrationen sind Stilmittel dieses ursprünglichen Heliar-Typus. Zusammen mit dem klassischen Designerkleid erzeugen sie die malerische Bildwirkung früherer Modeaufnahmen.

Wegen der manuellen Scharfstellung (punktuelle Schärfe bei Offenblende, Scharfstellung auf die Augen) musste das Model wie in der Frühzeit der Modefotografie regungslos in seiner Pose verharren, Schnellschüsse in Bewegung sind nicht möglich. Die Haptik der Objektive ist ein Erlebnis: kühles schweres Metall, präziser butterweicher Schneckengang, Einrast-Einstellringe und äußerst solide verarbeitet, ohne jegliches Spiel. Sie fassen sich gut an, entschleunigte Fotografie!

Mein Fazit: In einer Zeit, in der Fotos rasiermesserscharf und dank Optimierung mithilfe von Künstlicher Intelligenz hyperrealistisch perfekt sind und beiläufig geknipste Bilder zur kurzlebigen Massenware verkommen, sehnen sich Fotografen – und ebenso die Betrachter – wieder nach dem individuellen Bild mit technisch eigenwilligen Kanten und Macken zurück. Fotografieren im Retro-Style ist angesagt, bei mir zumindest teilweise. Beispiele dafür sind die Fotos in diesem ColorFoto fotocommunity Beitrag, für die ich die klassischen Voigtländer-Objektive mit modernster Sony-A1-Kameratechnik kombiniert habe. Auf der filmbasierten Leica- M-Analog-Kamera machen die Classic-Objektive aber eine genauso gute Figur. Festbrennweitenobjektive mit Charakter liefern Fotos mit Charakter.
 

Die Elektronisierung hat die Objektive immer voluminöser werden lassen, denn man brauchte Platz für mehr und bessere Linsen, für Motoren, für Blendensteuerung, Autofokus und Bildstabilisator. Classic-Objektive brauchen nur Metall und Glas und sind deshalb kleiner, diskreter, unbedarfter. Ich mag ihre konstruktionsbedingten Eigenheiten. Sie sind ideal, um künstlerische Bilder, Porträts, Landschaftsfotos und Modeaufnahmen zu produzieren, die sich von der Masse abheben. Auf der Suche nach dem Besonderen wird das nicht ganz so Perfekte zum Hingucker. Mein Lieblingsklassiker: das ultrakompakte 2,8/40 mm Heliar, das kaum über den Sony-A1-Body hinausragt. 


Mein Lieblingsklassiker: Heliar asphärisch VM2,8/40 mm per Voigtländer-Adapter VM-E Typ II an der Sony A1. Foto: Maximilian Weinzierl

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sonntag, 23. April 2023

Canon EOS R5 ... ab in die Cloud, auch mitten in der Wildnis

Canon EOS R5 / image.canon Cloud Test in der "Wildnis" des Steinbruchs Arzberg bei  Kottingwörth nahe Beilngries im Altmühltal. Foto © Maximilian Weinzierl

 

Canon EOS R5 / image.canon Cloud Test in der "Wildnis" des Steinbruchs Arzberg bei  Kottingwörth nahe Beilngries im Altmühltal. Foto © Maximilian Weinzierl

 

Gestern war ich im Steinbruch Arzberg bei Kottingwörth, ein aufgelassener Steinbruch nähe Beilngries im malerischen Altmühltal bei Kaiserwetter. Hier meine ersten Versuche mit dem Bilderaufladen direkt aus der Kamera in die Cloud von unterwegs.

Bilder aufnehmen und von der Kamera aus sofort in die Cloud hochladen, immer und überall wo ein Netz verfügbar ist, auch hier in der "Wildnis". Die Canon EOS R5 baut dazu über die Canon Camera Connect App eine permanente Kopplung zum Smartphone auf. Ich gebe zu, für die Installation habe ich ein paar Anläufe gebraucht, einige Einstellungen mußte ich erst umständlich herausfinden. Aber nachdem alles eingerichtet ist, funktionierts problemlos (Dual-Band WLAN mit 2,4 GHz und 5 GHz).

Die WLAN-Verbindung über den persönlichen Hotspot des Smartphones sendet die Bilder automatisch und permanent auf image.canon, den kostenlosen Cloudspeicherplatz von Canon (für kompatible Kameras). Ist unterwegs kein WLAN-Zugang vorhanden, loggt sich die Kamera selbständig ein, wenn sie wieder in den Bereich einer WLAN-Verbindung kommt. Wenn ich draussen unterwegs bin, ohne persönlichen Smartphone-Hotspot und ohne sonstigen WLAN-Zugang, loggt sich die Kamera automatisch bei meiner Rückkehr von der Exkusion im häuslichen Bereich ein, in das WLAN unseres Routers, – schon praktisch!

Die Kamera stellt also automatisch die Verbindung zur Cloud her, wo Fotos und Videos – einschließlich RAW- und 4K-Dateien – 30 Tage lang gespeichert werden. Danach werden sie gelöscht, bzw. sie werden in einem geringauflösenden Social Media Format in einer Bibliothek gespeichert. Bevor die Dateien gelöscht bzw. erheblich reduziert werden, wird man von Canon freundlicherweise darauf hingewiesen. Für die dauerhafte Speicherungen der Originalaufnahmen gibt es in der image.canon Cloud einen kostenlosen 10 GB Langzeitspeicher in den die Bilder und Videos bzw. eine Auswahl davon abgelegt werden können.

Fotos, die in der image.canon Cloud abgelegt sind, können von hier aus an Google Fotos, Google Drive, Adobe Photoshop Lightroom, YouTube, Flickr und Frame.io weitergegeben werden. Besonders praktisch: die jpg-Version eines Bildes kann (über Aktion) auch für die Apps auf dem Smartphone freigegeben werden. So kann ich relativ schnell ein jpg aus der image.canon Cloud direkt online stellen oder auch vorher mit der Photoshop Lightroom App auf dem Smartphone bearbeiten und z.B. datenreduziert und beschriftet auf Instagram stellen. Und das auch direkt vor Ort, hier im Steinbruch.

Die Canon EOS R5 ist die erste EOS Kamera, mit der die Aufnahmen automatisch in eine Cloud hochgeladen werden können. Für mich ist die Canon EOS R5 in Verbindung mit der image.canon Cloud tatsächlich die erste Kamera bei der die Anbindung an das Internet auch problemlos funktioniert.

All das braucht freilich Energie, einen Zweit- oder gar Drittakku sollte man deshalb immer dabei haben.  

 

 

 


 

Montag, 17. April 2023

NAH – kleine Natur riesengroß (Vortrag Makrofotografie)

Vortrag Makrofotografie im NAWAREUM Straubing – Foto © Maximilian Weinzierl

 

Im neu eröffneten Mitmach-Museum NAWAREUM (Straubing, Niederbayern) halte ich am 10. Mai einen Livevortrag mit Großbildprojektion zum Thema Makrofotografie. Bei dieser Veranstaltung könnt Ihr eintauchen in eine Welt, an der man meist achtlos vorübergeht, die aber, – genau betrachtet –  atemberaubend schön, super interessant und manchmal auch ganz schön gruselig sein kann. Nah- und Makrofotografie ist das Thema des Abends, abgebildet werden heimische und exotische Pflanzen, Blüten, Insekten und Krabbeltiere aller Art. Ich zeige die Eigenheiten der kleinen Motive, erkläre Motivfindung, Bildgestaltung und die technischen Details zum Set-up, zu Kamera, Objektiv und Licht. Angereichert ist der Vortrag mit Experten-Tipps aus langjähriger Makroerfahrung. Ihr erlebt beinah hautnah, wie faszinierende Nahaufnahmen gestaltet und die Mini-Motive adäquat aufs Foto gebannt werden. Ein Vortrag gleichermaßen für Naturinteressierte wie für ambitionierte Fotografen, für Makro-Einsteiger und Makro-Fortgeschrittene. Präsentiert werden nicht nur fertige Ergebnisse der Makrofotografie, es gibt zu vielen Bildern auch detaillierte Einblicke in ihr Entstehen. Zu sehen sind neben making-of Fotos auch kurze Videosequenzen der Minidarsteller. Oft sind die Bilder angereichert mit biologischen Fakten und Natur-Zusammenhängen, die sich aus den Langzeitbeobachtungen ergeben. Die Makrofotografie in allen ihren Facetten ist eine meiner speziellen Foto-Leidenschaften. Der Eintritt ist frei, aber bitte anmelden auf der Museumsseite (Vortrag), hier klicken

 

Workshop Makrofotografie im NAWAREUM Straubing – Foto © Maximilian Weinzierl

 
Für Fotobegeisterte, die neu in die Natur-Makrofotografie einsteigen wollen veranstaltet das Nawareum einen 3-stündigen Einsteiger-Workshop. Am 20. Mai ab 14:00 Uhr könnt Ihr zusammen mit mir erste eigene Praxis-Erfahrungen machen. Es ist die Welt im Kleinen, die uns bei genauem Hinsehen zahlreiche Naturwunder bietet und immer wieder aufs Neue fasziniert. Werden diese Miniwelten und die kleinen Akteure darin perfekt in Szene gesetzt, können fazinierende Fotos entstehen. Das Makro-Shooting findet auf dem Gelände des NAWAREUM statt, indoor und/oder outdoor, je nach Wetterlage. Als Motive sind Blüten und lebende Insekten vorgesehen. Diese sollen dann von der Gruppe anschaulich in Szene gesetzt werden. Themen sind vor allem: Schärfe und Schärfentiefe, Lichtführung, vorhandenes Licht, Blitztechniken, Dauerlicht-Einsatz, Aufhellen etc. und das behutsame Regieführen bei lebenden Darstellern unter Beachtung ihrer natürlichen Verhaltensweisen. Auch sinnvolles Makro-Zubehör, welches das Arbeiten unterwegs und zuhause erleichtert, kann beim Workshop getestet werden.

Dieser Makro-Workshop eignet sich für alle Fotografen, die sich für Nahaufnahmen interessieren, besonders aber für Makro-Beginner, da auch die Grundlagen der Makrofotografie besprochen werden. Die Teilnehmer können gerne ihr eigenes makrotaugliches Smartphone oder die eigene Kamera mitbringen, um damit zu arbeiten. Das ist aber keine Voraussetzung für die Teilnahme. Für erste Schritte stehen einige Kameras mit Makroobjektiv testweise zur Verfügung, sowie Vorsatzlinsen die Normalobjektive makrotauglich aufrüsten können. Da es unser Bestreben ist, dass jeder Teilnehmer, als Resultat des Workshops, ein paar eigene Makrobilder mit nach Hause nimmt, solltet Ihr auf jeden Fall eine Speicherkarte oder einen Speicherstick dabei haben. Die Teilnehmerzahl ist auf 12 begrenzt, bitte anmelden
auf der Museumsseite (Workshop), hier klicken

 

Vortrag:  NAH – kleine Natur riesengroß
Datum: 10. Mai 2023
Zeit: 18:00 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden (mit Pause)

Workshop:  Makrofotografie
Datum: 20. Mai 2023
Zeit: 14:00 Uhr
Dauer: ca. 3 Stunden (mit Pause)
Teilnehmer: 12 Personen
 
Ort: NAWAREUM – das Mitmach-Museum in Straubing
Schulgasse 23a  94315 Straubing
09421 300-510
www.nawareum.de
info@nawareum.de
 

 

 Nachtrag: Workshop, hier klicken

 

 

 

 

 

 

 

Samstag, 8. April 2023

Wildbienen mit dem AstrHori 28mm f13 2X Micro Probe Objektiv

Wildbienen-Safari mit dem AstrHori 28mm f13 2X Micro Probe Objektiv – Foto © Maximilian Weinzierl
 

Unterwegs am Donaudamm auf  Wildbienen-Safari. Das Wetter passt, die Sonne scheint und die Wildbienen fliegen aus. Hier zur Zeit besonders eifrig. Sie bevorzugen grasfreie Stellen in sonnenzugewandten flachen Hängen. Der Donaudamm bei Barbing ist stellenweise geradezu ideal dafür. Das Wildbienentreiben ist hier mittags und am frühen Nachmittag am besten zu beobachten – und zu fotografieren.

 

Bevorzugtes Wildbienen-Areal am Donaudamm bei Barbing  – Foto © Maximilian Weinzierl
 

Das neue einzigartige AstrHori 28mm f13 Makro Sondenobjektiv hat zwei entscheidende Vorteile: erstens ist es ein 2:1-Weitwinkel-Makroobjektiv mit Brennweite 28mm, d.h. nicht nur die Biene ist scharf, ein Teil des Habitats im Hintergrund kommt auch noch erkennbar mit aufs Bild. Zweitens kann sich die Sonde bis auf wenige Millimeter Abstand zur Frontlinse der Wildbiene annähern, ohne dass diese in ihrem Verhalten beinträchtigt ist. Der (für die Motive) riesige schwarze Kamerakasten und die bedienenden Hände sind weit vom Motiv entfernt; selbst schreckhafte Naturen werden kaum abgehalten auf der Blüte vorm Objektiv zu landen, bzw. ihre natürlichen Verhaltensweisen zu zeigen. Nützliches (und bequemes, weil arbeitserleichterndes) Zubehör, hier bei meiner Wildbienen-Safari: Triopod Stativ, MagicBall 50 Kugelkopf, Castel-Q Makro-Einstellschlitten, Q=mount Schnellkupplung Basis und Platte, Stangen und Erdnagel, Minikugelkopf und Blitzschuh (alles Novoflex).

 

Wildbienen-Paarung am Donaudamm bei Barbing  – Foto © Maximilian Weinzierl

 

AstrHori 28mm f13 2X Micro Probe:

Sondenobjektiv.
Makro-Weitwinkel
Brennweite: 28 mm
Vollformat
Max. Blendenöffnung: f=13
Min. Blendenöffnung: f=40
stufenlose Blendenverstellung
Diagonaler Bildwinkel: 75°
Minimale Fokusentfernung: 0.48m ab Sensor,
Minimale Fokusentfernung: 8 mm ab Frontlinse.
Optischer Aufbau: 21 Elemente in 16 Gruppen
Blendenlamellen: 7
manuelle Scharfstellung MF
kein Filtergewinde
keine elektronische Kommunikation
keine Bildstabilisierung
Modul 0.8-Zahnräder für Cine-Fokussierung.
Länge: ca. 46 cm
Gewicht: ca. 700 g

Wasserdicht, kann bis zu 25 cm eingetaucht werden.
LED-Ringlicht eingebaut, 5 W, 10 LEDs USB-C-Speisung.
Anschluß für: Nikon Z,
Nikon F, Sony E, Canon EF, Canon RF, Arri PL, Fuji X, L-Mount. UVP 999,00 Euro




 

Freitag, 24. März 2023

Eisvogel auf Leinwand 1,60 m x 1,20 m

Eisvogelporträt, wildlife, auf Leinwand 1,60 m x 1,20 m – Fotos © Maximilian Weinzierl 

 

Wieder mal ist ein Riesenwerk fertig (nach etlichen Probedrucken), photoART perfekt produziert als hochwertigen Leinwanddruck, – und das in einer Göße von 1,60 m x 1,20 m. Eisvogel (Alcedo atthis), fotografiert am Donaualtwasser in der Oberpfalz. Erst wenn ein digitales Bild wirklich vergrößert produziert wird (materialisiert wird), sieht man, was in einem Foto steckt, was die Kamera und das Objektiv leisten und auch was moderne Drucktechnologien vermögen. Und es wird klar, warum eben nicht jedes Bild mit dem Smartphone fotografiert werden kann. Eine "richtige" Kamera mit einem Festbrennweiten-Tele hat immer noch ihre Berechtigung, und es macht einfach Spass gut gerüstet auf Bilder-Jagd zu gehen. Ich sitze vor dem Bild und staune über den "King", ein perfektes Eisvogel-Exemplar, ohne Verletzung, ohne Federndefekt, einfach prachtvoll unser schönster Wildvogel. Auf dem Bild kann ich jede Feder einzeln erkennen, perfekt im Licht. Die Natur ist großartig!

Den Eisvogel kann man ja in der Natur meist nie so nah und vor allem nie beliebig lange anschaun, weil er immer nur ein paar Sekunden am Platz sitzen bleibt und extrem scheu ist. 

Ich finde, jeder Fotograf sollte sich mal eine Vergrößerung von seinem Lieblingsbild gönnen, in der Größe macht Bilderbetrachten mehr Spass als nur am Monitor. 






 

 

 

 

 

 

Mittwoch, 8. März 2023

Die Legende kehrt zurück: LEICA M6 analog, ColorFoto fotocommunity Magazin 4/2023

Die Legende kehrt zurück: Leica M6, ColorFoto fotocommunity Magazin 4/2023.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl
 

 

 Die Leica M6 analog. Mein Praxisthema auf 6 Seiten im ColorFoto fotocommunity Magazin 4/2023. Was bringt einen dazu, in einer Zeit wo hochgezüchtete, hochauflösende, perfekt kontrollierbar arbeitende Digitalkameras an der Tagesordnung sind, wieder zur analogen, also filmbasierten Fotografie zurückzukehren? Das Gefühl ! 

Die Leica M6, eine Ikone der analogen Fotografie, wurde mit wenigen Änderungen neu aufgelegt (UVP 5050 Euro). Als Leica M6 Version 2022 wird das gute Stück wie früher in Handarbeit in Deutschland gefertigt. Ich habe mich mit einem der ersten Modelle auf Zeitreise begeben. Zur Entschleunigung beim Bildermachen kommt die intensive Beschäftigung mit faszinierender Kameramechanik.

 

Leica M6, Verschluss spannen: auf YouTube hier oder ins Bild klicken

 

Tatsächlich, die Haptik und das Handling der manuellen Kamera ist Emotion pur, nur Glaslinsen und kühles Metall. Die Kamera als Handschmeichler, das coole Rattern der Zahnräder beim Aufziehen, das altvertraute Geräusch beim Ablaufen des Verschlusses. 


Und dazu die Spannung, obs Foto was geworden ist. Das Ergebnis der Fotografiererei sieht man nämlich erst Tage, bzw. wie in meinem Fall, 2 Wochen später. Wie in der Frühzeit der Fotografie eben!

 

Die Legende kehrt zurück: Leica M6, ColorFoto fotocommunity Magazin 4/2023.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl
 

 

Niemals hätte ich gedacht, dass ich je wieder mit nackten Fingern in der Entwicklerschale helle Stellen auf nassem Fotopapier nachreiben würde, um mehr Zeichnung herauszukitzeln. Eigentlich hatte ich mit der filmbasierten Fotografie und der damit verbundenen Chemiepanscherei im Labor vor 20 Jahren abgeschlossen. Ich bin doch glücklich mit der digitalen Fotografie? Wenn ich nun aber die Leica M6 in die Hand nehme, den Filmklassiker Ilford FP-4 einlege, um damit wie früher zu fotografieren – ohne das Ergebnis sofort kontrollieren zu können –, erwacht sofort wieder dieses Gefühl vom „wahrhaften Bildermachen“ aus meinen Anfangszeiten.
Damals war jede der 36 Auslösungen pro Film kostbar und musste deshalb gut überlegt sein. Das Anfertigen dieser Fotos verlangte den Fotografen sicherlich mehr Fähigkeiten und Fertigkeiten ab als das unbeschränkt vollständig kontrollierbare,von künstlicher Intelligenz überwachte und optimierte Digital-Abbilden von heute. Befriedigung verschafft
auch der Vorgang des Fotografierens an sich, nicht nur
das gelungene Bild später. Rein technisch gesehen kann heute jeder mit minimalem handwerklichen Rüstzeug gute Fotos produzieren.

 

Die Legende kehrt zurück: Leica M6, Wiederentdeckung der analogen, filmbasierten Fotografie. ColorFoto fotocommunity Magazin 4/2023.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

 

Meine Rückkehr zur filmbasierten Fotografie mit der Leica M6 Version 2022 sehe ich als eine liebenswerte Reminiszenz an die Analogzeit, eine romantische Liaison mit der wahrscheinlich schönsten und haptisch gelungensten Analogkamera überhaupt. Pure Funktionalität und Ästhetik – damit entsteht Fotokunst. Meine Auftragsproduktionen werde ich natürlich weiterhin digital fotografieren, aber mein Ausflug bzw. Rückflug in die analoge Welt ist ein spannendes Erlebnis, – und entschleunigt ungemein. ColorFoto fotocommunity Magazin 4/2023 am Kiosk oder digital als Download.

 

The magic happens: auf YouTube hier oder ins Bild klicken

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Montag, 27. Februar 2023

manchmal entsteht Kunst: ColorFoto fotocommunity Magazin 3/2023

Serie: "Ein Foto und seine Entstehung" ColorFoto fotocommunity Magazin 3/2023. Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

 

In meiner Serie "Ein Foto und seine Entstehung" im ColorFoto fotocommunity Magazin zeige ich diesmal beschauliche Food-Fotografie. Ein paar halbfreife Cocktailtomaten, ein Apfel und ein Schneidebrett genügen als Zutaten, um den ambitionierten Stilllife-Fotografen ein paar Tage lang kreativ zu beschäftigen. Die Entstehungsgeschichte des Werks "Nachgereift" habe ich in einem früheren Blogbeitrag schon mal gezeigt, hier klicken.

Eine künstlerische Food-Stilllife-Aufnahme so ganz nach meinem Gusto: Das Apfel-Tomaten Stilllife-Motiv verändert sich über einen langen Zeitraum hinweg kaum, das Sujet bleibt in meinem Arbeitsumfeld rund zwei Wochen lang aufgebaut, und ich variiere an verschiedenen Tagen die harmonische Verteilung der Motivdetails. Es bleibt viel Zeit für die Anordnung der Einzelteile, für die Suche nach der besten Perspektive, für das Spiel mit den Kameraeinstellungen und für kreative Variationen der Beleuchtung. Ich arbeite mit einer Studioblitzanlage von Broncolor, – von extrem weich mit der
Softbox bis ultrahart mit einem Wabenfilter vor der Normalleuchte. Die halbreifen Cocktailtomaten aus dem Garten habe ich mit einem überreifen Apfel zum Nachreifen auf ein rundes Schneidebrett gelegt. Das Procedere habe ich von meiner Großmutter übernommen. Dem Holzbrett sieht man sein langes Leben an. Das Ganze steht auf einer ebenso alten und ramponierten Küchentischplatte aus Weichholz.

Das entstandene hängt als „superscharfer“ Leinwandprint an einer Wohnzimmerwand. Im  ColorFoto fotocommunity Magazin 3/2023 werden das fertige Bild und making-of-Bilder gezeigt. Das Magazin gibts am Kiosk oder als digitale Version im Internet.

 

 

 

 

 

 

Freitag, 24. Februar 2023

Retro-Style: Voigtländer Classic Objektive an der Sony A1

Voigtländer classic 35 mm/1:1,4 Nokton VM II SC mittels Voigtländer VM EII Adapter an der Sony A1
 

Retro-Fotografie ist angesagt. Da passt es ganz gut, dass Voigtländer manuelle Classic-Objektive im Programm hat. Objektive reduziert auf das Nötigste: Glas und Metall. Kein Kunststoff, keine Elektronik, keine Blenden-, Fokus- oder Stabilisierungsmotoren. Dafür klein und kompakt, unauffällig, diskret und lichtstark. Und sie kommen elegant, edel und schön daher, wenn man das von Objektiven überhaupt behaupten kann. Und diese Classic-Objektive beiten eine sensationelle Haptik; der butterweiche Schneckengang ohne jegliches Spiel bietet ein sinnliches Schärfeeinstell-Erlebnis. 


Voigtländer classic 50 mm/1:1,5 Heliar VM mittels Voigtländer VM EII Adapter an der Sony A1


Ich fotografiere mit drei Voigtländer Classic-Objektiven, mittels Voigtländer VM EII Adapter an die Sony A1 montiert:

Voigtländer 50 mm/1:1,5 Heliar Classic VM

Voigtländer 35 mm/1:1,4 Nokton VM II SC

Voigtländer 40 mm F2.8 Heliar asphärisch VM

 

Am aussergewöhnlichsten ist das 40 mm Heliar:

Voigtländer 40 mm/1:2,8 Heliar asph. VM mittels Voigtländer VM EII Adapter an der Sony A1


 

Das Voigtländer 40 mm/1:2,8 Heliar asph. VM ist im liebenswürdigen Retro-Look, ganz der traditionelle Heliar Style, die Linsenneurechnung ist aber auf dem aktuellsten Stand. Es ist das kleinste Objektiv, das ich jemals an einer Vollformatkamera verwendet habe, es ragt nur minimal über den Handgriff der Sony A1 hinaus. Für die Scharfstellung besitzt es einen Hebel, der bei unendlich einrastet, mit Blende 8 eine Art FixFokus-Objektiv.

Hier ein paar Bildbeispiele mit dem 40 mm Heliar, auf Retro-Fotografie-Tour in Regensburg unterwegs. Ich finde, sepia getonte Schwarzweiss-Bilder passen gut zum Charakter unserer mittelalterlichen Stadt. Schwarzweiss-Bilder haben etwas Künstlerisches, Zeitloses. Ich werde in einem späteren post auf diese Voigtländer Classic-Objektive nochmal zurückkommen.  

 

so hätte man das Goldene Kreuz vor 100 Jahren auch fotografieren können, das Foto ist aber von heute. Unter Ausblendung aller neuzeitlichen Zutaten bereits bei der Aufnahme  – mit dem Voigtländer classic 40 mm F2.8 Heliar asphärisch VM an der Sony A1 – Foto © Maximilian Weinzierl

hier im Alten Rathaus, die linke Säule verdeckt den neuzeitlichen Abfalleimer, rechts habe ich für das Foto kurz den Ständer mit der Fluchtweganzeige weggestellt (und gleich wieder zurück!). mit dem Voigtländer classic 40 mm F2.8 Heliar asphärisch VM an der Sony A1 – Foto © Maximilian Weinzierl

historisches Pflaster, faszinierend, wer mag da schon alles drauf gestanden sein, wenn Steine erzählen könnten. auf meinem Retro-Fotografie-Trip in Regensburg unterwegs  – mit dem Voigtländer classic 40 mm F2.8 Heliar asphärisch VM an der Sony A1 – Foto © Maximilian Weinzierl

Dom im Licht, ewig der Dom. Südseite, ein Foto von der Fassade, wie man es auch vor 100 Jahren fotografieren hätte können. Ohne neuzeitliche Zutaten, na gut das Kabel der Straßenleuchte, das sich quer durchs Bild zieht, habe ich digital entfernt – mit dem Voigtländer classic 40 mm F2.8 Heliar asphärisch VM an der Sony A1 – Foto © Maximilian Weinzierl