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Donnerstag, 6. Oktober 2022

Herbst LICHT

Präsentation "Herbstlicht im Botanischen Garten der Universität Regensburg".
photos, video & pp © Maximilian Weinzierl, music "Autumn Day" Kevin MacLeod


 

Herbst-LICHT  im Botanischen Garten der Universität Regensburg, mein Tipp für die Naturfotografen unter uns (vielleicht sehen wir uns ja). Hier habe ich mal schnell eine kleine Präsentation zusammengebaut (mit Ton). Auf YouTube (hier klicken) oder unten ins Bild klicken. Fotografiert mit der Nikon D850 und dem AF-S Nikkor 2.8/70-200 ED VR. 


 

 

 

 

 

 

    

Montag, 26. September 2022

Der Kugelkopf kugelt wieder butterweich

Novoflex ClassicBall 3 II Stativkopf -Wartung – Foto © Maximilian Weinzierl

 

jetzt kugelt er wieder butterweich 👍 – Der Novoflex ClassicBall 3 II Stativkopf  ist von der Wartung zurück. Er hat viele Jahre der intensiven, manchmal gar nicht zimperlichen Nutzung hinter sich. Er hat mich auf Reisen nach Afrika und auch in den Amazonas Regenwald begleitet. Prima, ich liebe Fotozubehör das man ggf. auch reparieren lassen kann. Da hat man dann ein Leben lang was davon, made in Germany, unkaputtbar ❤️

 

 

 

 

Samstag, 24. September 2022

Die Laubfrosch-Babies werden erwachsen (Fortsetzung)

Laubfrösche sind wahre Kletterkünstler, sie klettern auf Bäume bis in einer Höhe von 10 m und mehr, und sie können aus dem Stand über 1 m weit springen. Foto © Maximilian Weinzierl 


Wie gehts den ehemaligen Kaulquappen vom Frühjahr, mein Hyla arborea Langzeit-Fotoprojekt ? bestens ! (Fortsetzung vom 1. Beitrag  hier klicken )
 

Sie wachsen und gedeihen, haben dick angefüllte Bäuche und wollen eigentlich immer nur essen und schlafen. Jeder von ihnen braucht jetzt so an die 7 Fliegen am Tag. (Foto = 3er Stack aus der Hand).  Foto © Maximilian Weinzierl 

Froschkönig:innen genießen es, wenn sie von den ersten Sonnenstrahlen am Morgen gewärmt werden, nach einer kühlen Nacht. Foto © Maximilian Weinzierl 

Eine Haut schön wie Steinzeug, in wechselndem Grün, von gelbgrün bis blaugrün. sie stehen gut im Futter! wohlgenährt und prächtig entwickelt, dösen sie im Schatten auf Ahornblättern. Sie sind aber sofort hellwach, wenn sich etwas fliegenähnliches nähert. Foto © Maximilian Weinzierl 

Sie haben so zarte Finger mit Haftscheiben und können damit Ästchen und Zweige umklammern. sie klettern fast wie kleine Affen. Europäische Laubfrösche, Hyla Arborea, unsere einzige Baumsteigerfroschart.  Foto © Maximilian Weinzierl 

Sie schlafen nachts versteckt unter den Blättern; sobald die Sonne scheint, wechseln sie ihren Standort, sitzen auf den Blättern und richten ihren Körper zur Sonne aus. In praller Sonne bekommen sie eine glänzende Hautoberfläche, ich vermute sie verdunsten Wasser. Foto © Maximilian Weinzierl 


Da fällt mir auf, Ansätze für die Haftballen an den Fingern und Zehen waren schon im Kaulquappenstadium zu erkennen; das ist also ein sicheres Zeichen um die Kaulquappen des Laubfrosches von Kaulquappen der Grasfrösche, Erdkröten etc. zu unterscheiden, denn diese bilden eher spitze oder krallenartige Kuppen an den Fingern und Zehen aus. Fotos © Maximilian Weinzierl

Sie sind grün, je nach Gemütslage mal gelbgrün, mal blaugrün. dazu haben sie gelbe und blaue Farbzellen in der Haut, deren anteilige Sichtbarkeit sie variieren können, damit mischen sie quasi die jeweilige Grünfärbung der Haut.  Foto © Maximilian Weinzierl 

Und wenn der Laubfrosch so angespannt und konzentriert schaut, dann springt er gleich; über 1 m weit, wenns sein muss. Foto © Maximilian Weinzierl 

 

 

Wir werden uns jetzt bald Gedanken zur Überwinterung der Froschkönig:innen machen müssen, Fortsetzung folgt!

 

 

 

 

 

 

Samstag, 17. September 2022

Vergnüglicher Nachmittag mit alten Kameras – auf der Suche nach der "Seele" eines Bildes

Vortrag. Paria und Philipp Eichhorn: "Zwischen uns" – Ein Blick hinter die Kulissen kreativer Fotografie, Runtingersaal Regensburg, 17.09.2022 – Foto © Maximilian Weinzierl  

 

Heute nachmittag, im Rahmen von „Zwischentöne“, – das kulturelle Jahresthema der Stadt Regensburg –, der Vortrag: "Zwischen uns" – Ein Blick hinter die Kulissen kreativer Fotografie. Auf der Suche nach der "Seele" eines Bildes, die im individuellen Zusammenwirken von Fotograf und seiner (!) Kamera entsteht; eine eigenartige Wechselwirkung. Im Regensburger Runtingersaal präsentierten Paria und Philipp Eichhorn analoge Fotos und historische analoge Kameras. Anhand von drei Beispielen wurde die Entwicklung des analogen Kameraprinzips aufgezeigt.

Paria Eichhorn stellte zunächst einen komplizierten und auswendigen Prozess der analogen Fotoentwicklung vor und zeigte dann das Prinzip und die Funktion einer Holz-Plattenkamera, liebenswürdig mit Lederbalgen, Holz-Filmkassetten und mit je nach Bedarf verschiedentlich zusammenschraubbaren Wechselobjektiven. 

Philipp Eichhorn beeindruckte mit einer unikaten historischen Kleinbildkamera, bei der man vom Kleinbildfilm im Kameragehäuse ein Stück abschneiden und im abnehmbaren Seitenteil unter Eingießen von Entwicklerflüssigkeit gleich vor Ort entwickeln kann. Und durch Umstecken der Teile kann diese Kamera anschließend gleich als Vergrößerer für Abzüge aus den entwickelten Negativen herhalten. Sowas habe ich vorher noch nie gesehen, beeindruckend! 

Dann wurden drei historische analoge Hasselblads vorgeführt (Hasselblad – der Traum eines jeden Fotografen). Dass die frühen analogen Hassis allerdings so störanfällig sind gegen Fehlbedienung war mir nicht bekannt. Philipp Eichhorn repariert und wartet seine Hasselblads selber und ist ständig auf der Suche nach Original-Ersatzteilen.

 

Vortrag. Paria und Philipp Eichhorn: "Zwischen uns" – Ein Blick hinter die Kulissen kreativer Fotografie, Runtingersaal Regensburg, 17.09.2022 – Foto © Maximilian Weinzierl  

 

Die Reparatur bzw. Öffnung einer Hasselblad nebst Rollfilmmagazin wurde dann auch live vorgeführt, absolut beeindruckend das Innenleben und die sensible Mechanik aus Zahnrädchen und Hebelchen.

Aber ehrlich, so sehr ich auch fasziniert bin von diesen Kameraschönheiten, von der ingenieurtechnischen Meisterleistung analoger Kameras, vor allem der Hasselblads, so gern ich die Handschmeichler anfasse, kühles Metall und Ledergeruch, ...   – als Fotograf möchte ich nicht mehr zurück in die vordigitale Zeit.  


Infos zu Paria und Philipp Eichhorn
https://eichhorn-creativestudio.de/







 

Mittwoch, 14. September 2022

Mach´s mit RAW. ColorFoto fotocommunity Magazin 10/2022. RAW Spezial

Mach´s mit RAW (RAW Spezial) ColorFoto fotocommunity Magazin 10/2022.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl


Im RAW-Spezial im neuen ColorFoto fotocommunity Magazin, zeige ich 7 gute Gründe warum Ihr immer im RAW-Format fotografieren solltet. Da steckt mehr drin als in einem JPG, und bei extremen Aufnahmesituationen ist das RAW-Bild im Nachhinein besser optimierbar.

Gewiss, das JPG-Bild hat Vorteile gegenüber dem RAW: 1. Es ist fertig nachdem Ihr den Auslöser gedrückt habt. 2. JPGs sind für die Weitergabe in sozialen Medien etc. sofort verfügbar, und 3. sie nehmen weniger Platz auf der Speicherkarte ein, da die ursprünglich von der Kamera produzierten viel größeren Bilddateien automatisch optimiert und dann komprimiert (also mit Verlusten) abgespeichert werden. 

Die kamerainterne Optimierung erfolgt allerdings nach Kriterien des jeweiligen Kameraherstellers. Die JPG-Aufnahmen aus Kameras von verschiedenen Herstellern haben deshalb unterschiedliche Anmutungen und auch Größen. Die JPG-Bilder kommen aber alle schärfer, farbenfroher und rauschärmer aus der Kamera, als sie aufgenommen wurden. Wenn die Beleuchtungssituation perfekt ist und Ihr keine individuellen Bildkorrekturen in Nachhinein vornehmen möchtet, und wenn Ihr die JPG-Datei nicht mehrmals öffnet und wieder neu abspeichert, dann hat das JPG-Format durchaus seine Berechtigung – zumal sich die JPG-Dateien der neueren Kamera-Generationen alle sehen lassen können (z.B die JPGs aus der Nikon Z9 sind absolut Klasse). 

Sobald Ihr aber beabsichtigt, ein Foto nachträglich zu bearbeiten bzw. zu optimieren, seid Ihr mit einer RAW-Datei im Vorteil. Es stehen Euch im Prinzip alle rohen Bilddaten, die der Kamerasensor produziert hat, für die Bearbeitung zur Verfügung. Allerdings habt Ihr mit einer RAW-Datei noch kein fertiges Bild, Ihr müsst zwingend jede Aufnahme erst einmal bearbeiten bzw. im RAW-Konverter entwickeln. Ich zeige im ColorFoto fotocommunity Magazin, Ausgabe 10/2022 sieben Bearbeitungsbeispiele, die überzeugend fürs Fotografieren im RAW-Format sprechen.

Hier zum Beispiel ein unechtes HDR aus einer RAW Datei entwickelt (Haus der Bayerischen Geschichte: Museum in Regensburg).

 

Mach´s mit RAW (RAW Spezial) ColorFoto fotocommunity Magazin 10/2022.
Architekturfotografie: Haus der Bayerischen Geschichte: Museum in Regensburg
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Montag, 29. August 2022

"Wörthlichkeiten"

Wörth an der Donau, Wörther Schloss – Foto © Maximilian Weinzierl

 

Wörthlichkeiten
gestern bei einer 2-stündigen Stadtwanderung in Wörth/Donau. Die jährliche Kulturwanderung führt die Teilnehmer an Orte in der Stadt die nicht jeder kennt. Interessante Wörth-Einblicke in Etappen. An den Stopps trug Josef Schindler, der Wörther Schriftsteller, launige Erinnerungen und Wörther Geschichten vor und Josef Schütz, Wörths 1. Bürgermeister erklärte Stadtgeschichte und Stadtplanung 👍 (gleich wieder vormerken für nächstes Jahr!)  

 

 

 

 

 

Sonntag, 28. August 2022

Dominnen

Passau, Dom St. Stephan, Domminnenhof – Foto © Maximilian Weinzierl

 

 weibliche Dome? oder was sind denn jetzt wieder Dominnen? dieses Gendern macht mich noch wahnsinnig 😅😆😋


Passau, Dom St. Stephan, Domminnenhof – Foto © Maximilian Weinzierl




 

 

 

 

 

Donnerstag, 25. August 2022

Die Fotografin und der Maler: Evelyn Hofer meets Richard Lindner. Neues Museum Nürnberg

In der Ausstellung: Evelyn Hofer meets Richard Lindner. Die Fotografin und der Maler in New York. Neues Museum. Staatliches Museum für Kunst und Design Nürnberg. – Foto © Maximilian Weinzierl

 

Besuch der Ausstellung  Evelyn Hofer meets Richard Lindner. Zum 100. Geburtstag von Evelyn Hofer, "der ´berühmtesten´ unbekannten Fotografin Amerikas" (Zitat Hilton Kramer), zeigt das  Neues Museum, Staatliches Museum für Kunst und Design in Nürnberg  100 Fotos der Fotografin, zusamen mit Werken des Malers Richard Lindner (Gemälde und Grafiken). Evelyn Hofer und Richard Lindner sind aus Deutschland stammende Emigranten, die sich im New York der 1940er Jahre kennenlernen.

 

In der Ausstellung: Evelyn Hofer meets Richard Lindner. Die Fotografin und der Maler in New York. Neues Museum. Staatliches Museum für Kunst und Design Nürnberg. – Foto © Maximilian Weinzierl

 

Zu sehen sind in der Ausstellung Großstadtbilder. Streetphotography, People-Inszenierungen, Hochzeitspaare, Straßenkreuzer, Werbetafeln, Wolkenkratzer, – New York als große Bühne für Selbstdarsteller. Zu jedem Bild gibt es einen Erklärtext. Im kostenlosen Begleitheft und dem Prospekt werden Konzept und Hintergründe erläutert.

 

In der Ausstellung: Evelyn Hofer meets Richard Lindner. Die Fotografin und der Maler in New York. Neues Museum. Staatliches Museum für Kunst und Design Nürnberg. – Foto © Maximilian Weinzierl

 

Ganz ausserordentlich gefallen mir die klassischen Stilllife-Bilder. Obst und Gegenstände arrangiert und fotografiert wie Gemälde alter Meister, auf schwarzem Hintergrund. 

... Und das Museumsgebäude und die Ausstellungsräume an sich sind auch beeindruckend!


In der Ausstellung: Evelyn Hofer meets Richard Lindner. Die Fotografin und der Maler in New York. Neues Museum. Staatliches Museum für Kunst und Design Nürnberg. – Foto © Maximilian Weinzierl


 Die Ausstellung Evelyn Hofer meets Richard Lindner im Neues Museum, Staatliches Museum für Kunst und Design in Nürnberg am Klarissenplatz  läuft noch bis zum 9. Oktober 2022. Für Fotointeressierte und Fotografen mein Tipp: anschauen!  

 

Öffnungszeiten:

24. Juni bis 9. Oktober 2022

Dienstag bis Sonntag 10.00 bis 18.00 Uhr

Montag geschlossen

Donnerstag 10.00 bis 20.00 Uhr 

Freitag 3. Oktober geöffnet von 10:00 bis 18.00 Uhr 

Eintritt: 7 Euro, erm. 6 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

Montag, 15. August 2022

Morbide Gebäude-Schönheiten in Distelhausen, Pielenhofen. Fotoausstellung von Peter Untermaierhofer

„Lost Places – Parallelwelten“, Fotografien von Peter Untermaierhofer, Vernissage in der Galerie Carola Insinger in Distelhausen, Pielenhofen am 14. August 2022.
Foto © Maximilian Weinzierl


© Peter Untermaierhofer
vert de gris, 2021
Fotografie
Gestern auf der Vernissage zur Fotoausstellung  „Lost Places – Parallelwelten“ von Peter Untermaierhofer. Der Fotograf lichtet vergessene Orte aller Art ab, – v
erlassene Gebäude, die im Begriff sind zu vergehen, die aber ihren ehemaligen Verwendungzweck oder ihre frühere Schönheit noch erahnen lassen. Im Verfall der Gebäude liegt eine gewisse Ästhetik, aber auch Wehmut und ein leicht morbider Charme. Manche der verlassenen Locations erscheinen trostlos und ein bisschen gruselig. Solche Orte üben auf Fotografen respektive Betrachter einen ganz besonderen Reiz aus. Untermaierhofer setzt diese Objekte mit Akribie in Szene. Er sucht die perfekte Mitte, achtet auf die senkrechten Linien und fotografiert mit HDR-Technik um große Helligkeitsunterschiede auszugleichen; immer mit der Kamera auf dem Stativ, bei vorhandenem Licht. Die gezeigten Vergrößerungen sind erstklassig ausgearbeitet und sehr hochwertig produziert: Echtfoto-Abzug auf Fuji Crystal Fotopapier, auf Alu-Dibond aufgezogen und mit Acrylglas kaschiert. Begeistert haben mich auch die Räume der Galerie und das Ambiente inmitten der großartigen Naturkulisse an der Naab. Mein Tipp für Fotografen und alle Fotobegeisterten: „Lost Places – Parallelwelten“ unbedingt anschauen! Diese Landpartie lohnt sich.

 

Galerie Carola Insinger 

„Lost Places – Parallelwelten“
Fotografien von Peter Untermaierhofer 

Ausstellungsdauer: 14.08.2022 - 16.10.2022
Öffnungszeiten: Fr/Sa/So- u. Feiertage 14:00 - 18:00 Uhr

weitere Infos:  http://www.galerie-distelhausen.de  

 

„Lost Places – Parallelwelten“, Fotografien von Peter Untermaierhofer, Vernissage in der Galerie Carola Insinger in Distelhausen, Pielenhofen am 14. August 2022.
v.l.n.r. Dr. Caroline-Sophie Ebeling (Einführung), Carola Insinger (Galeristin), Peter Untermaierhofer (Fotograf). – Foto © Maximilian Weinzierl