Journalist (BJV). Fotograf, Content Creator. Autor und Redakteur. Porträt-, Architektur-, Landschafts-, Food-, Technik-, Tier-, Industriefotos. Bildbearbeitung. Foto-ARCHIV, Social Media Fotos/Videos. Fotoreiseleiter, Fotografie-Coach und Fotodozent (vhs). Live-Vorträge zum Thema Fotografie und Bildgestaltung.
Regensburg Skyline mit dem Sony Ultraweitwinkel-Zoom FE 12-24 mm F2.8 GM an der Sony A7R IV, ColorFoto 10/2020 – Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl
Sony FE 12-24 mm F2.8 G-Master – großer Bildwinkel und konstante Blende 2.8. Ich habe mit Sonys neuem lichtstarken Ultraweitwinkel-Zoom die Regensburger Skyline fotografiert. Die vergleichbaren Vollformat-Ultraweitwinkel-Zooms der anderen Hersteller decken nur den Brennweitenbereich von 14 bis 24 mm ab. Sony hat mit dem neuen lichtstarken Ultraweitwinkel-Zoom den Brennweitenbereich nach unten um 2 mm erweitert und nennt deshalb das neue Objektiv „das Weitwinkligste“ – und 2 mm mehr im Ultra-Weitwinkelbereich machen enorm viel aus. ColorFoto 10/2020 ab sofort am Kiosk.
Sony Ultraweitwinkel-Zoom FE 12-24 mm F2.8 GM an der
Sony A7R IV. Foto: Maximilian
Weinzierl
Ich war gestern im Dschungel; nein diesmal nicht im Amazonas Regenwald, sondern gleich um die Ecke im Auwald bei Burgweinting, dem "Weintinger Hölzl". Gefilmt, – respektive videografiert – habe ich mit der Nikon Z7 und (ausschließlich) mit dem Normalobjektiv Nikkor Z 50mm 1:1.8 S, und (ausschließlich) bei Offenblende 1.8. Fürs kreative Filmen ist der elektronische Sucher, der Electronic Viewfinder, kurz EVF einer kompakten Spiegellosen dem optischen Sucher der Spiegelreflexkamera absolut überlegen. Und das Sucherbild der Nikon Z7 ist äußerst brillant und zeigt eine gute Vorschau (Anmutung) aufs Ergebnis. Bei extremen Lichtsituationen läßt sich die Notwendigkeit des Eingreifens in die automatische Belichtung mittels Korrekturwert sehr gut erkennen (hier Werte zwischen -0,7 und + 2,0). Gefilmt habe ich diesmal relativ unbeschwert, ohne Stativ aus der Hand, bzw. mit Auflage der Kamera auf den Boden.
Der Bildstabilisator (Einstellung normal) leistet gute Arbeit und gleicht meine Wackler sanft aus. Beim Filmen haben spiegellose Kameras mit ihrem EVF auf jeden Fall die Nase vorne. Und so gerne ich auch mit meiner Nikon D850 Spiegelreflexkamera fotografiere, – mit ihrem klassischen optischen Reflexsuchersystem habe ich dabei immer noch das Gefühl unmittelbarer am Motiv zu sein –, fürs Filmen ist die Spiegellose meine erste Wahl. Bei hellem
Umgebungslicht ist die Arbeit mit dem Kameramonitor der D850 stets eine
Herausforderung, weil ich einfach nicht viel sehen und die Szenerie
nicht genau beurteilen kann. Mein Nikon-Z7-Test-Sample steht auf YouTube, bitte unten ins Bild klicken oder direkt hier in HD.
Ein großartiges Porträtobjektiv ist eingetroffen: das Canon RF 85mm F1.2 L USM und zwar in der DS Version. Das L-Serien-Objektiv – die L-Serie stellt den höchsten Standard der Canon Objektive dar – gibt es in zwei Versionen: die Normalversion und eine DS-Version. DS (Defocus Smoothing) ist eine zusätzliche optische Beschichtung für besonders schöne Bokeh-Effekte. Mit DS-Beschichtung kostet das Objektiv etwa 400 Euro mehr. Bin schon sehr gespannt, was das geniale Objektiv an der Canon EOS R5 in der Praxis leistet, besonders freilich bei Offenblende. Die Abbildungsleistung an sich ist schon mal als absolut top einzustufen, hierzu gibt es bereits einen Labortest im neuen ColorFoto Magazin 10/2020. Das Traumobjektiv hat allerdings auch seinen Preis: Canon RF 85mm F1.2 L USM: ca. 2.900 Euro, Canon RF 85mm F1.2 L USM DS: ca. 3.300 Euro
An Metz mechat i a – das war vor langer Zeit ein bekannter Werbespruch in fränkischer Mundart. Metz in Zirndorf bei Nürnberg war einst einer der renommiertesten Blitzgeräte-Hersteller. Die System-Blitzgeräte made in Franken waren wegen ihrer absoluten Zuverlässigkeit und der ausgefeilten automatisch gesteuerten Blitztechniken sehr begehrt. Kein Presseempfang ohne Metz-Blitzgeräte an den Kameras der Fotoreporter. Und was war ich stolz darauf, einen Metz Mecablitz 60 CT nebst vielem Zubehör zu besitzen, ein superstarker Stabblitz den ich sowohl unterwegs, als auch im Studio eingesetzt habe. Über Jahre hinweg, damals hochmodern iTTL-gesteuert an der Nikon F3. Dieser Tage mußte das deutsche Traditionsunternehmen Insolvenz anmelden, wie verschiedene Quellen berichten. Der Niedergang der Fotoindustrie geht weiter 😥
wenns mal schnell gehen muss. Hier mit der Labyrinthspinne (Agelena labyrinthica) in ihrem Labyrinth-Gewirr sitzend. Makro mit der Nikon Z7, dem Objektiv Z Nikkor 1.8/50 S und dem Novoflex Automatik-Balgengerät BAL-F. Beim Zwischenschalten dieses Universalbalgengeräts zwischen Kamera und Objektiv bleiben die Kamera-Automatikfunktionen erhalten: Blende, Zeit, Belichtungsmessung (Berücksichtigung des Lichtverlusts) und der Autofokus!Im Nikon System ist es damit zum ersten mal möglich, automatisch extreme Nahaufnahmen mit einen Balgengerät aufzunehmen. Die Informationen und Steuerungen werden elektronisch (Kabel) von der Kamera zum Objektiv übertragen. Das Sucherbild ist normal hell, entfesselt Blitzen mit dem SB 5000 Blitzgerät (iTTL, Steuerung über WR-R10) funktioniert perfekt. Hier mit dem Normalobjektiv am Balgengerät, jetzt warte ich nur noch auf ein echtes MakroNikkor im spiegellosen Nikon Z System.
Die Arbeit mit dem Balgengerät und Autofokus im extremen Nahbereich, faszinierend!
SONYs neues G-Master Ultraweitwinkelzoom ist eingetroffen: das lichtstarke Ultraweitwinkel-Zoom FE 12-24 mm F2.8 GM. Die vergleichbaren Vollformat Ultraweitwinkelzooms mit konstanter Blende 2.8 der anderen Hersteller (Nikon, Sigma etc.) decken den Brennweitenbereich von 14 bis 24 mm ab. Sony hat den Brennweitenbereich nach unten um 2 mm erweitert und nennt das neue Objektiv „das Weitwinkligste“. 2 mm hört sich nicht besonders dramatisch an, aber 2 mm mehr sind im Weitwinkelbereich genial. Verarbeitung und Abbildungsleistung des neuen Sony Schätzchens sind erstklassig! Der Autofokus ist ausserordentlich schnell, sehr präzise und leise. Der Preis für das Ultraweitwinkel ist allerdings – sagen wir mal – gewöhnungsbedürftig: 3.299 Euro.
Mit dem neuen Objektiv an der Sony A7R IV bin ich dann gleich mal ins Altmühltal losgezogen, und am nächsten Tag ganz früh morgens in die Stadt: Goliath ! Noch nie habe ich diese Ansicht in dieser gewaltigen Dimension auf ein Bild gebracht. Meine Sony FE 12-24 mm F2.8 G-Master Praxisgeschichte und Beispielfotos demnächst im ColorFoto Magazin.