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Mittwoch, 18. Oktober 2017

Tilten und Shiften, PC Nikkor 19/4 E ED

Das neue Nikon PC Nikkor 19/4 E ED – Foto © Maximilian Weinzierl


Frühstück mit PC. Nikons neuestes Persepctive-Control-Objektiv ist eingetroffen. Das Spezialobjektiv ist bestens geeignet für Architekturaufnahmen auch in Innenräumen, wo der Bildwinkel des bisherigen 24 mm PC-Objektivs manchmal etwas zu knapp ist. Mit dem Objektiv bekommt man die stürzenden Linien perfekt in den Griff, und auch die Verlagerung der Schärfeebene. Tilt und Shift können einzeln und auch gleichzeitig angewendet werden. Doppelte Rotation. Horizontal und vertikal neig- und verschiebbar. Verschieben ± 12 mm, Neigen ± 7,5 Grad. Die Bildorientierung ist 90 Grad nach links und rechts, in rastbaren Stufen von 30 Grad möglich. Manueller Fokus! Die Verarbeitung des Objektivs ist nikonlike äußerst wertig und präzise.



Das neue Nikon PC Nikkor 19/4 E ED – Foto © Maximilian Weinzierl


Ich erwarte eine atemberaubende Abbildungsqualität bei Architektur-Aufnahmen, zumal in Kombination mit der neuen Nikon D850 (das Objektiv sollte wirklich nur mit Vollformat verwendet werden, DX verschenkt zuviel). Die Frontlinse ragt wie bei einem Fisheye weit aus dem Tubus. Da muss man aufpassen, wie man das Objektiv abstellt. Es gibt einen Spezial-Objektivdeckel dazu. Einen Filter kann man freilich an der Frontlinse nicht anbringen. Eine anschraubbare Gegenlichtblende ist auch nicht vorgesehen. Da muss man sich ggf. mit einem Extradach am Gelenkarm o.ä. behelfen. Die Frontlinse ist mit der Nikon Fluorvergütung versehen, sie soll Schmutz und Wasser abweisen. Die Nikon Nanokristallvergütung verhindert weitgehend Streulicht und Geisterbilder. Ein "schönes" Objektiv und ich freue mich, damit jetzt gleich mal auf Gebäude-Pirsch zu gehen. Der UVP für das Nikon PC Nikkor 19/4 E ED beträgt 3.949 Euro.



Dienstag, 17. Oktober 2017

Nikon D850 unboxing

(Anklicken zum Vergrößern) Nikon D850 mit Funkfernauslöser – Foto © Maximilian Weinzierl

Kaum zurück vom Auslandeinsatz (Holland: Architecture toujours, hier) wartet eine neue Aufgabe auf mich. Unboxing Nikon D850.


Hat jedesmal einen gewissen Reiz, die Kameraverpackung zu öffnen (Video unten). Eine coole Kamera, und – vor allem – ich finde mich hier sofort zurecht mit den Einstell-Knöpfen und im Menü. Bedienungsanleitung brauch ich nicht. Fühlt sich gewohnt gut an, ist ja im Prinzip wie die D810. Ach, ISO- und MODE-Taste wurden vertauscht. Der neue Klapp-Touch-Monitor und das Blitzen per Funksignal statt mit IR haben es mir angetan; und der große Sucher. Das nicht mehr vorhandene Aufklappblitzgerät vermisse ich schon jetzt. (Anm: Baumwoll-Handschuhe deshalb, weil ich von einer neuen Kamera erst mal Packshots für meine geplanten Zeitschriften-Artikel anfertige, und da will ich Fingerabdrücke zunächst vermeiden). Video vom Unboxing auf YouTube (hier klicken) oder unten ins Bild klicken:






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Sonntag, 15. Oktober 2017

Regen im Regenwald

(Anklicken zum Vergrößern) Stirnlappenbasilisk (Freigänger) im Exotarium des Frankfurter Zoos
Foto © Maximilian Weinzierl


Rückfahrt von Friesland, Holland-Architekturfotografie beendet, es geht heimwärts in den Süden. Ein Muss, immer wenn ich in der Gegend bin, der Besuch des Frankfurter Zoos. Für mich besonders eindrucksvoll das Exotarium, mit den Aquarien und Terrarien. Reptilien, Amphibien, Insekten etc. Großes Amazonas Freigehege, wo diese Stirnlappenbasilisken frei und ohne Glasscheibe dazwischen entdeckt, beobachtet und fotografiert werden können. Hier wird zeitweise die Berieselungsanlage eingeschaltet. Dann regnets im Regenwald und das genießen die Tiere sichtlich. Es dampft. Die Frontlinse des 400er Tele, das diesen Ausschnitt und die Freistellung des Motivs gegen einen unscharfen Hintergrund ermöglicht (f=5.6, t=1/80, ISO 400, vorhandenes Licht), ist angelaufen. Erinnerungen an meine Aufenthalte im Amazonas Regenwald oder an Costa Rica werden wach. 

Absolut eindrucksvoll, das Grzimekhaus mit den nachtaktiven Tieren. Hier wird der Tag-Nacht-Rhythmus für die Tiere verändert, so dass die Tiere tagsüber bei ihren eigentlich nächtlichen Aktivitäten beobachtet werden können. Fotografieren ist schwierig, weils fast dunkel ist und – das versteht sich von selbst – Blitzen ist nicht erlaubt. Die Tierchen mit den lichtempfindlichen Augen, die teils auch noch Restlichtverstärker eingebaut haben, würden blind-geblitzt von den Ästen fallen.


Apropos: Bernhard Grzimek, ein Vorbild aller Tierfotografen und Tierfilmer und langjähriger "Ein Platz für Tiere"-Moderator im Fernsehen, war hier in Frankfurt Zoodirektor und Präsident der Zoologischen Gesellschaft. 


Mein Tipp: Unbedingt in den Frankfurter Zoo gehen, wenn Ihr mal in der Nähe seid, und einen halben Tag für Entdeckungen Zeit nehmen. Hier die Internetseite des Zoo Frankfurt mit allen Infos: klicken!





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