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Mittwoch, 24. September 2014

Costa Rica - Schweiss, Mückenstiche und rote Augen

von Mücken zerstochen, Knie, Schultern und Rücken deutlich spürend, schmutzige und durchnäßte Klamotten, aber fotografisch glücklich über die Ausbeute: heute Makro all the day. vorher am Straßenrand mitten in der Pampa kommt noch ein Nasenbär ans Auto und schnüffelt, ob´s hier was zu futtern gibt. Schnappschuss mit dem Nikkor AF-S 80-400. Im Gebüsch richtet sich zur Freude der Fotografen eine Schlange auf. Am Boden liegend ergibt sich eine eindrucksvolle vis a vis Ansicht. Der lange Einstellweg des Zeiss Makorobjektivs im Nahbereich ist praktisch, um die Schärfe sehr genau zu justieren, manchmal jedoch, wenn es schnell gehen muß wie beim Erdbeerfröschchen, ist er eher hinderlich, - da ist der AF des MikroNikkors freilich schneller. Der Rotaugenlaubfrosch wurde bei vorhandenem Licht mit ISO 800 freihand abgelichtet (Zeiss Makro). Hinsichtlich der Abbildungsschärfe der beiden Objektiven mache ich direkte Vergleichsaufnahmen mit bizarren Blüten im Regenwald: Kamera auf Stativ, Blitzgeräte fixiert. Gleiche Blende, Zeit, ISO etc. manuell Scharfstellen auf das gleiche Motivdetail. Blitzschneller Objektivwechsel, Fernauslösung. Die genaue Auswertung hat dann am häuslichen Eizo-Monitor zu erfolgen, ich glaube aber schon jetzt zu sehen, das Zeiss ist in Sachen Schärfeleistung vorne! btw: auch Schmetterlinge im Regenwald sind angetan von gutem Fotoequipment, oder ist es der Schweiß des triefenden Fotografen, der diesen hier auf den Novoflex Classic Ball lockt und magisch festhält. 

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Costa Rica Makro Challenge - Foto © Maximilian Weinzierl

Costa Rica Makro Challenge - Foto © Maximilian Weinzierl

Costa Rica Makro Challenge - Foto © Maximilian Weinzierl

Costa Rica Makro Challenge - Foto © Maximilian Weinzierl


Costa Rica Makro Challenge - Foto © Maximilian Weinzierl
Costa Rica Makro Challenge - Foto © Maximilian Weinzierl

Costa Rica: Vogelinsel und baumelnde Eier

Costa Rica Makro Challenge - Foto © Maximilian Weinzierl
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Um 5:30 mit dem Boot aufs Meer hinaus. Großartige Lichtstimmungen, die aufgehende Sonne, im Hintergrund die Waldhügel, vorne die Fischerboote - und Pelikane im Gegenlicht. Grafische Bilder, die Silhouetten der fliegenden Pelikane erinnern an asiatische Schriftzeichen. 

Dann die Landung auf der Vogelinsel im Golf von Nicoya an der Mündung des Rio Bebedero. Rotköpfige Sichler in Massen. Pelikane, Seeschwalben und Fregattvögel. Bei solchen wildlife Vogelbildern ist "soviel Brennweite wie nur möglich" angesagt, wie gern hätte ich da heute ein Nikkor AF-S 800/5.6 dabei gehabt, wenn ich es dann nur nicht schleppen müßte. 

Mein Bild des Tages ist aber der Brüllaffenmann, der zeigt was er hat. Baumelnde Eier im wahrsten Sinne des Wortes. Den haben wir hoch oben im Baum auf der Suche nach Zwerg-Eulen entdeckt. Per Bus zu den Salinenfeldern, Vögelschwärme ablichten, Landschaft, Strukturen und Muster. Am Nachmittag bin ich dann bei Regen in den Mangroven herumgekrochen, weitere Makromotive waren Wurzelformationen, Napfschnecken und Krabben; bei Regen gibt's wenigstens keine Moskitos. Trotz Fotoschirm war ich patschnass: die hohe Temperatur und die enorme Luftfeuchtigkeit! Aber, ein wahrlich ausgefüllter Tag, und an die 600 Bilder.

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Costa Rica Makro Challenge - Foto © Maximilian Weinzierl

Costa Rica Makro Challenge - Foto © Maximilian Weinzierl

Costa Rica Makro Challenge - Foto © Maximilian Weinzierl

Costa Rica Makro Challenge - Foto © Maximilian Weinzierl

Costa Rica Makro Challenge - Foto © Maximilian Weinzierl

Costa Rica Makro Challenge - Foto © Maximilian Weinzierl

Costa Rica Makro Challenge - Foto © Maximilian Weinzierl
Costa Rica Makro Challenge - Foto © Maximilian Weinzierl

Montag, 22. September 2014

Costa Rica - Aras am Strassenrand

Fahrt vom eher kühlen Hochland an die feuchtheiße Costa de Pajaros. Unterwegs Leguane und Vögel quasi am Straßenrand fotografiert. Und mittags am riesigen Baum neben der Strasse vor der Imbissbude: Aras. Die Papageienart ist hier auf Costa Rica heimisch, diese waren aber sozusagen die Haustiere des Imbissbesitzers. Freilebend zwar, aber aufgezogen und gefüttert durch den Menschen, deshalb standorttreu. Egal man konnte wunderbar das Sozialverhalten der etwa 20 Aras beobachten, Paarungsversuche und Streitereien und Anflüge, und selbstverständlich ausgiebig fotografieren; was in diesem Lichtgemisch (direkte Sonne, Lichtflecken, Schatten) belichtungstechnisch eine Herausforderung war. Ich habe viel mit Spotbelichtung und zusätzliche Belichtungskorrektur gearbeitet. Die Aras waren aber immer noch so weit weg, dass für die formatfüllende Abbildung ein großes Teleobjektiv notwendig war. Ich stelle fest, dass die AF-S Nikkor 80-400 plus TC 14 E III Kombination ein probater Ersatz für mein AF-S Nikkor 600/4 Tele ist, wenn man auf Reisen nicht so viel schleppen möchte und man jetzt nicht gerade eine Afrikasafari unternimmt - und vorausgesetzt es ist im Reiseland genügend Licht vorhanden. Die Abbildungsqualität dieser Kombination ist super; der AutoFokus allerdings ist dann langsamer und zickt manchmal. Man kommt auf 560 mm Brennweite (bei Anfangsblende 8) und durch die 36 MB Daten, die der Sensor der Nikon D810 je Bild liefert, sind auch noch Ausschnitte nachträglich möglich.  Es regnet gerade wieder in Strömen und Makro ist heute zu kurz gekommen. Na ja, auf dem nächtlichen Heimweg zu meiner Hütte habe ich noch eine Geiselspinne am Palmblatt fotografiert. Mit dem Zeiss Makroobjektiv und 2 x Nikon SB-R200, fürs Sehen in der Dunkelheit: ein Litepanels Microlight.

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Costa Rica Makro Challenge - Foto © Maximilian Weinzierl

Costa Rica Makro Challenge - Foto © Maximilian Weinzierl

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Costa Rica Makro Challenge - Foto © Maximilian Weinzierl
Costa Rica Makro Challenge - Foto © Maximilian Weinzierl

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Sonntag, 21. September 2014

Costa Rica: fang die fliegenden Juwelen ein

Heute zunächst fliegende Juwelen: die Kolibris, fotografiert im Nebelwald (Selvatura NP) an einer Fütterungsstelle. Meine Ambition: mit dem 400 mm Objektiv möglichst formatfüllend im Flug, möglichst superscharf, in jedem Fall die Augen. Ich habe im Abstand von etwa 4 m zum Anflugsort lange herumprobiert: Verschlußzeit, Blitze, AF-Modi etc. bis ich erste Ergebnisse produzieren konnte. Von über 500 Aufnahmen sind gerade mal eine handvoll brauchbare Bilder dabei. Fotografiert mit der Nikon D810 und AF-C D9 Steuerung, 2 Nikon SB-R200 Blitzgeräten und 1 Nikon SB-910 im Aufnahmeset verteilt, gesteuert mit dem SU-800 Commander. 400 ISO bis 800 ISO. 

Dann auf der Nebelwaldwanderung endlich die erste Bewährungsprobe für das Carl Zeiss Makro-Planar 2/100 ZF.2. Gleich mal vorweg: der Autofokus fehlt mir schon - bei Stativgeschichten keine Frage, da vermisse ich ihn nicht - aber wenns darum geht, auf einer Exkursion quasi im Vorbeigehen und aus der Hand Makroaufnahmen zu machen, ist die manuelle Schärfefindung und -beibehaltung schon eine gewaltige Anstrengung. AutoFokus geht schneller, vor allem bei Tieren im Makrobereich die sich bewegen, wie der Tausendfüssler (Blitz). Schärfe auf den Punkt bei der Heliconie (vorhandenes Licht). Sehr schön, die Bilder mit Offenblende 2.0 beim sich entrollenden Farn (Blitz und vorhandenes Licht). Die Schärfe des Zeiss Makro-Planars ist fantastisch, super, die Linse ist ihren Preis wert (sensationell wollte ich ja nicht mehr schreiben). 

Dann gings noch in den Schmetterlinggarten nebenan. Hier im Einsatz: das Makro-Planar und die beiden variabel angeordneten Nikon SB-R200 Blitzgeräte. Über den genialen Aufbau meiner hier verwendeten variablen Befestigungskonstruktion mittels Novoflex Blitzschienen und Zubehörteilen werde ich zu einem späteren Zeitpunkt noch berichten. Und ab 14:00 Uhr dann wieder Regen zum Abwinken. Regenzeit!

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Costa Rica Makro Challenge - Foto © Maximilian Weinzierl

Costa Rica Makro Challenge - Foto © Maximilian Weinzierl

Costa Rica Makro Challenge - Foto © Maximilian Weinzierl

Costa Rica Makro Challenge - Foto © Maximilian Weinzierl

Costa Rica Makro Challenge - Foto © Maximilian Weinzierl

Costa Rica Makro Challenge - Foto © Maximilian Weinzierl









Samstag, 20. September 2014

Costa Rica: dem Krokodil so nahe

Am Vormittag Bootsfahrt auf dem Tárcoles-River, Krokodile "jagen". Keine Makroaufnahmen, aber dafür war ich heute einem wildlife Krokodil so nahe wie noch nie, fast auf Armlänge, von der freien (nicht vergitterten) Plattform des Bootes aus. Das Bild entstand mit dem 18 mm Weitwinkel vor dem Maul des Riesentiers, um möglichst viel von der Landschaft mit drauf zu bekommen und von einem so tiefen Standpunkt aus, dass auch der blaue Himmel im Bild ist - es sah mir dabei in die Augen. Und dann gab´s doch noch ein Makro, aber mit dem Nikon AF-S 80-400. Eine Art Krokodilbremse, die mit ihrem langen Rüssel die freiliegenden Hautstellen zwischen den Hornplatten sucht, dort einsticht und Krokodilblut saugt. Phantastisch! dieses Objektiv begeistert mich immer wieder. Gegen Nachmittag dann wie gestern Wolkenbruch und strömender Regen bis in die Nacht. Morgen sollte ich dann vielleicht mal die Makroobjektive draufschrauben und nach Kleinzeugs suchen …

Costa Rica Makro Challenge - Foto © Maximilian Weinzierl

Costa Rica Makro Challenge - Foto © Maximilian Weinzierl

Costa Rica Makro Challenge - Foto © Maximilian Weinzierl

Ausschnitt von obigem Bild - Foto © Maximilian Weinzierl

Costa Rica Makro Challenge - Foto © Maximilian Weinzierl

Costa Rica Makro Challenge - Foto © Maximilian Weinzierl

Freitag, 19. September 2014

Costa Rica Makro Challenge

In San José gelandet mit beiden Makroobjektiv-Boliden, dem "geliebten" AF-S MicroNikkor 105/2.8 und dem "Herausforderer" Carl Zeiss Makro-Planar 2/100 ZF.2 (blog: der neue König). Dieses mal bin ich nicht auf eigene Faust unterwegs, sondern habe mich bei einer organisierten Fotoreise einer Gruppe mit ausschließlich Fotografen angeschlossen (vier Canonisten, ich bin der einzige Nikonian). Die Gruppe wird von einem lokalen Fotografen als Guide geführt. 

Nach der ersten Nebelwaldwanderung hinauf zum Vulkankrater steht schon fest: Costa Rica bietet das ideale Umfeld für mein Vorhaben, die Objektive auf Abbildungsqualität und mehr noch auf Handlings-Eigenschaften in der harten Outdoor-Praxis gegeneinander zu testen. Ich werde also in den nächsten Tagen - well-equipped mit Makroobjektiven - am Boden herumkriechen auf der Suche nach kleinen krabbeligen Motiven. Als Kamera ist die Nikon D810 im Einsatz, bei der ich heute im lichtarmen Regenwald ein aufregend neues Feature gefunden habe: Selbstauslöser-Mehrfachaufnahmen (die Bilder, die der Timer, einmal abgelaufen, selbsttätig, mit programmierbarer Wartezeit dazwischen, hintereinander aufnimmt) kombiniert mit der Braketingfunktion und mit Langzeitbelichtungen! 

Am Rand vom "Crater Principal" gleich mal die nur hier (endemisch) vorkommenden Costa-Rica-Hörnchen portraitiert, noch keine Makroaufnahme, aber eine "Tele-Nahaufnahme" mit dem AF-S Nikkor 80-400 auf Anschlag. Die Tiere sind so furchtlos (langsame Annäherung vorausgesetzt), dass manchmal die Naheinstellgrenze des Teleobjektivs (1,5 m bei 400 mm) zu knapp wird. 

Es ist Regenzeit hier auf Costa Rica: nachmittags ziehen Gewitterwolken auf und es regnet dann bis in die Nacht hinein. Egal - Kameras und Objektive sind ja abgedichtet und für den Fotografen gibt es den anclipbaren Fotoregenschirm von Novoflex, mit dem er dann beide Hände frei hat.

Costa Rica Makro Challenge - Foto © Maximilian Weinzierl

Costa Rica Makro Challenge - Foto © Maximilian Weinzierl

Costa Rica Makro Challenge - Foto © Maximilian Weinzierl

Costa Rica Makro Challenge - Foto © Maximilian Weinzierl