CHOOSE your LANGUAGE

Posts mit dem Label BILDGESTALTUNG werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label BILDGESTALTUNG werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Donnerstag, 24. August 2023

ColorFoto Magazin letztes Heft

ColorFoto fotocommunity Magazin 8, das letzte Heft – Fotos und Montage: Maximiian Weinzierl

 

Schnell noch zum Kiosk, das letzte Heft von ColorFoto sichern, ein letztes mal mit Papier blätter, ein letztes mal gedruckte Bilder. Ab morgen gibts ColorFoto als ePaper, die Zukunft hat begonnen 👀👍

 

 

 

 

 

 

 

 

Mittwoch, 2. August 2023

ColorFoto fotocommunity Magazin goes e – das letzte Heft Nr. 8, August/September 2023


ColorFoto fotocommunity Magazin Nr. 8 August/September 2023: die letzte Ausgabe auf Papier.
Foto © Maximilian Weinzierl


 

Die aktuelle Ausgabe vom  ColorFoto fotocommunity Magazin,  Nr. 8 August/September 2023, ist die letzte Ausgabe auf Papier. Konnte man bisher zwischen Papier-Ausgabe und ePaper-Ausgabe wählen, wird das Magazin künftig ausschließlich als ePaper erscheinen. Die Printära währte über ein halbes Jahrhundert. Im Jahr 1970 kam das erste Heft auf den Zeitschriftenmarkt, es widmete sich der modernen Technik und hieß kurz Color, weil es viele farbige statt schwarz-weiße Seiten beinhaltete, was damals ein Novum war.

Seit dem Jahr 2002 durfte ich mit großer Freude und Leidenschaft konstant am ColorFoto Heft mitarbeiten. Als Fachautor und Profifotograf konnte ich zu allen Themen der Fotografie, zu Kameratechnik, Bildgestaltung, Fotoreisen und digitaler Bildbearbeitung eigene Geschichten in Text und Bild produzieren und auch im "Letzten Heft" bin ich mit 3 Beiträgen und ganzen 14 Seiten vertreten.  

Chronologisch aufgereiht im Regal haben sich in diesen 21 Jahren als ColorFoto-Autor eine Menge Hefte mit meinen Beiträgen zur Fotopraxis angesammelt. Viel zum in-die-Hand-nehmen und Nachblättern. Beiträge

 

 

"Meine" ColorFoto Magazin Printausgaben, Jahrgang 2002 bis 2023.
Foto © Maximilian Weinzierl

 

Digital existiert ColorFoto weiter: Das ColorFoto ePaper kostet als Einzelausgabe 5,99 Euro, als 3er Miniabo 5 Euro und als Jahresabo 50 Euro. Die Angebote dazu findet ihr auf  abo.colorfoto.de/ 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dienstag, 1. August 2023

Sizilien mit der Nikon Z8, – ein Fotoreise-Bericht. ColorFoto fotocommunity Magazin Nr. 8, August/September 2023


Sizilien mit der Nikon Z8. ColorFoto fotocommunity Magazin August/September 2023. Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

 

Mein 8-seitiger Reisebericht  "Sizilien mit der Nikon Z8"  ist in der aktuellen Ausgabe vom ColorFoto fotocommunity Magazin abgedruckt. 3 Wochen abenteuerliche Autofahrt zur Umrundung der größten Mittelmeerinsel. 

 


Catania, Parco dell’Etna. Ein Höhepunkt der Sizilienreise ist die Besichtigung der Ätna-Landschaft und die Besteigung des Cratere Centrale dell’Etna. Im Katarucksack die Nikon Z8, das Allroundzoom, das Telezoom und viel Wasser. Den Sonnenaufgang erlebe ich hier auf dem Crateri Silvestri mit einem atemberaubenden Panoramablick. Überall dieser feine rote Staub. Ich bin froh über den Sensorschutz beim Objektivwechsel und die Staubabdichtung der Z-Objektive. Foto © Maximilian Weinzierl




Trapani, Spiaggia Di Macari. Einer der schönsten Strände überhaupt, etwa 25 km außerhalb der Stadt gelegen. Er ist bekannt für sein klares türkis- und dunkelblaues Wasser. Sandstrand und Felsenküste wechseln sich ab. Hier ankern gerne die Segel- und Freizeitboote. Um die Lichtreflexe auf dem Wasser zu kontrollieren, habe ich den Nikon-Polfilter auf das Standardzoom geschraubt. Foto © Maximilian Weinzierl


 


Für den tiefen Kamerastandpunkt habe ich die Kamera auf den Felsen aufgelegt, die Strandmatratze verhindert Kratzer am Gehäuse und Objektiv und schont die Knie des Fotografen. Praktisch für solche Bodenaufnahmen ist das flexibel klappbare Display der Z8 (auch hochkant). Für das Geradehalten der Meereslinie unter solch körperlichen Verrenkungen ist der künstliche Horizont am Display äußerst nützlich. Für die Klettertour an der Felsenküste empfehle ich festes Schuhwerk mit entsprechender Profilsohle, denn die Felsen sind grobkantig, leicht brüchig und wackelig. Foto © Maximilian Weinzierl




Siculiana. Das malerische Städtchen liegt 18 km westlich von Agrigent am Berg. Die noch tief stehende Sonne von rechts bringt für diese Aufnahme das perfekte Licht. Allerdings herrscht vor Ort bereits um 8 Uhr morgens durch die aufsteigenden Luftschichten ein starkes Hitzeflimmern. In der Vergrößerung des Fotos werden die Schlieren deutlich sichtbar, dennoch ein sehr typisches stimmungsvolles Bild einer sizilianischen Kleinstadt. Foto © Maximilian Weinzierl


 


Pizzo Carbonara. Aufstieg auf den höchsten Gipfel der Madonie, den zweithöchsten Gipfel Siziliens, einen Berg, der nicht vulkanischen Ursprungs ist. Die folgende vierstündige Gipfelbesteigung ist anspruchsvoll, Bergschuhe sind Voraussetzung für den sicheren Tritt. Der Weg verläuft meist in der prallen Sonne, und die Markierungen sind nicht immer zu erkennen.  Ich schleppe nur ein Objektiv hoch, das Telezoom, dazu eine große Flasche Wasser. Meine Kleidung sieht gar nicht sommerlich aus, überweites langärmeliges Hemd und lange Hose, beides aus 100 % UV-dichtem Material, dazu Sonnenhut und Sonnencreme Faktor 50+, anders lassen sich Mittagshitze und Sonnenstrahlung nicht ertragen. Die Kamera, wenn dem Rucksack entnommen, wird schnell von der Sonne aufgeheizt. Foto © Maximilian Weinzierl


 

Die Stationen und Herausforderungen sind im Heft nachzulesen, hier mein Fazit zu Kamera und zu Sizilien:

Auf dieser Reise habe ich versucht, die schönen Seiten Siziliens im Foto festzuhalten, und Sizilien hat viele davon. Ich zeige hier Bilder, die mein ganz persönliches Siziliengefühl widerspiegeln, die typischen Touristen-Attraktionen und oft gesehenen Kulturdenkmäler habe ich mal ausgeklammert. Es gibt viel Sonne und Hitze auf Sizilien, aber dagegen kann man sich und das Equipment schützen, und die fotografischen
Aktionen sollten sich, wann immer möglich, auf den frühen Morgen und auf den späten Nachmittag beschränken, da herrscht sowieso das bessere Licht.


In der Zwischenzeit hält man Siesta. Zu erwähnen sind das gute Essen und diese kleinen süßen Gebäckspezialitäten, die hier überall, nach Region unterschiedlich in Form und Geschmack, angeboten werden. Die Sizilianer habe ich, bis auf einen schlecht gelaunten Parkplatzwächter, als freundliche und aufgeschlossene Menschen erlebt. Es war aber auch noch nicht Hochsaison. Die Autofahrer nehmen es mit Geschwindigkeits-Beschränkungen und Überholverboten nicht so genau. Am Straßenrand sind vielerorts elektronische Überwachungskameras aufgestellt, von denen nur Eingeweihte wissen, ob und wann sie in Betrieb sind. Die meisten Berg- und Nebenstraßen sind in einem abenteuerlichen Zustand und erfordern höchste fahrerische Konzentration.

Eine absolute Unsitte ist es, den Hausmüll auch außerhalb der Ortschaften einfach am Straßenrand zu deponieren. Der in der weiten Landschaft verstreute Müll hat mir einige schöne Motive verleidet.

Zur Nikon Z8 bleibt zu resümieren: Sie ist meine ideale Fotoreisebegleitung. Sie hat nicht ein einziges Mal gezickt, sogar dann nicht, wenn sie von der Sonne extrem aufgeheizt wurde. Das Energiemanagement ist klasse, der Akku hat stets den Fototag lang hergehalten. Mit einem zusätzlichen Reserveakku in der Tasche ist die Z8 auf Reisen nie energielos. 

Kameramenü und Menüführung sind nikonlike gewohnt übersichtlich und leicht verständlich. Einige nützliche Features erleichtern das Fotografieren unterwegs sehr bzw. verhelfen zu Bildern, die anderweitig nur mit größerem Aufwand zu erstellen sind. 

Über die Qualität und das Handling der drei Z-Objektive braucht sowieso kein Wort verloren zu werden: Abbildungsleistung und Verarbeitung sind hervorragend. Ich habe die meisten Fotos mit dem Universalzoom Nikkor Z 24-120 mm F4 S aufgenommen. Müsste ich mich bei einer Reise auf nur ein Objektiv beschränken, wäre dieses meine erste Wahl. 

Ich kann Euch, liebe Blog-Leser, zu beiden raten, zu Sizilien als Reiseland und zur Nikon Z8 als Reisekamera.

 

 


Palermo, Montagnola. Etwa 20 km außerhalb der Stadt an der Via Cardinale Dusmet befindet sich diese Pineta. Ein traumhaft schöner Picknickplatz auf einer Bergkuppe unter hohen schirmartigen Pinienbäumen. In der Mittagshitze lässt es sich hier aushalten: Schatten, ein leichter Wind und der Duft nach Kiefern und Blüten. Ich liege auf meiner Strandliege und fotografiere nach oben. Ein ideales Motiv für das Superweitwinkel auf Anschlag, das hier seine Güte beweisen kann. Das Foto ist scharf bis in die Ecken, es zeigt keine chromatischen Aberrationen, die leichte Vignettierung in den Ecken ist bei der RAW-Entwicklung schnell beseitigt. Foto © Maximilian Weinzierl













Montag, 31. Juli 2023

Walhalla mal anders

 

Walhalla  mit der Nikon Z8, Nikkor Z 24-120mm f4 S @24mm, f=22, t=1/8, ISO32.
Foto © Maximilian Weinzierl

 

vanishing Walhalla; im Regen, Langzeitbelichtung, leichtes Verreissen und Doppelbelichtung. Mehrere Versuche waren nötig. Trotz Verfremdung sofort zu erkennen, – mal keine Postkartenansicht. 

 

 

 

 

 

 

Sonntag, 30. Juli 2023

Nikon Z9, Schmetterlinge im Flug: ColorFoto fotocommunity Magazin August/September 2023

Schmetterlinge fotografieren. ColorFoto fotocommunity Magazin Ausgabe 8, August/September 2023. Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl  

 

Meine Serie "Ein Foto und seine Entstehung" zeigt diesmal wie ein Schmetterling im Flug abbildet wird. Nikons spiegelloses Flaggschiff, die Nikon Z9 kann 120 Bilder pro Sekunde in Serie aufnehmen. In Kombination mit dem Pre-Release-Modus lässt sich damit der Schmetterlingsflug in freier Natur in vielen Einzelphasen abbilden; bequem, relativ planbar und ohne größeren technischen Aufwand.

 

Schmetterlinge fotografieren. ColorFoto fotocommunity Magazin Ausgabe 8, August/September 2023. Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl  

Was waren das für Umstände! Früher mal habe ich schnelle Naturvorgänge im Nahbereich mit allerlei technischem Aufwand und unter wochenlangen Versuchen im Foto festgehalten. Libellen und Schmetterlinge im Flug, springende Frösche etc. Damals habe ich komplizierte Flugtunnel gebaut und die Kamera mittels Lichtschranken ausgelöst, um den exakten Zeitpunkt bzw. die perfekte Stellung zu erwischen. Hunderte Versuche waren notwendig, um zu einem akzeptablen Resultat zu gelangen. Pro Aufbau war immer nur ein einziges Foto möglich. 

Heute gibt es die Nikon Z9 mit 120 Bildern pro Sekunden und den Pre-Release-Modus. An der Nikon Z9 war diesmal nicht das 105er Makroobjektiv, sondern das Telezoom Nikkor Z 100-400 f/4.5-5.6 VR S in 400-mm-Stellung. Dieses Objektiv hat eine erstaunliche Naheinstellgrenze von etwa 70 cm ab Frontlinse, damit lassen sich auch kleinere Motive einfangen. 

Die Bildersequenz mit 120 B/s erlaubt eine große Auswahl an Bildern des sehr schnell ablaufenden Vorgangs und beinhaltet in der Regel drei bis fünf brauchbare Aufnahmen, sprich Fotos, bei denen die Schärfe auf den Augen liegt und die Körperstellung in der Luft meinen Vorstellungen vom Schmetterlingsflug entspricht.

Die Aufnahmen entstanden am Max-Schultze-Steig in Regensburg, die trockenen blütenreichen Kalkmagerwiesen sind ein bevorzugter Lebensraum dieser Schachbrett-Falter (Melanargia galathea), hier trinken sie den Nektar vorzugsweise von violetten Blüten.

"Im Flug gestoppt". ColorFoto fotocommunity Magazin August/September gibts am Kiosk.

 

 

 

 

 

 

Samstag, 29. Juli 2023

Erst mal alles in die Cloud: ColorFoto fotocommunity Magazin Ausgabe 8 August/September 2023

Die Canon EOS R5 lädt die Fotos permanent in die Canon-Cloud hoch, auch hier in der "Wildnis". ColorFoto fotocommunity Magazin August/September 2023. Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl  

 

Mit der Canon EOS R5 können die aufgenommenen Fotos automatisch und permanent in die Canon-Cloud hochgeladen werden. Im  Steinbruch Arzberg bei Kottingwörth (Beilngries) habe ich die Übertragungsmöglichkeiten im Outdooreinsatz getestet und zeige in dem Magazinbeitrag im gerade erschienenen ColorFoto fotocommunity Magazin Nr. 8 welche Möglichkeiten des Datenhandlings sich anschließend ergeben. Vom Steinbruch in die Redaktion oder Werbeagentur; entfernt sitzende Bearbeiter haben sofort Zugriff auf das Material, während sich der Fotograf noch vor Ort befindet und eventuelle Nachschüsse oder Konzeptänderungen organisieren könnte. 

Interessant: Die EOS-RAW-Dateien können automatisch typengerecht und hochqualitativ mittels neuronaler Netzwerktechnologie in der Cloud entwickelt werden. Die KI-gestützte Bildbearbeitungstechnologie analysiert die Bildbereiche individuell nach dem Motiv bzw. der Motivregion und bearbeitet diese adäquat. Zudem korrigiert die Software bei Canon-Objektive individuelle Abbildungsfehler, verbessert die Schärfe im Bild, ebenfalls partiell motivangepasst, entrauscht das Bild und behebt chromatische Aberrationen und Verzerrungen. Und dies alles selbsttätig, ohne Zutun des Fotografen oder eines Bildbearbeiters. Allerdings ist dieser Canon RAW-Entwicklungs-Service nur im Rahmen eines kostenpflichtigen Abonnements zu nutzen und setzt eine entsprechend aufgerüstete Computer-Hardware voraus.

Für mich ist die Canon EOS R5 tatsächlich die erste Kamera, bei der die Anbindung an das Internet problemlos funktioniert. Nachdem ich eine Zeit lang damit gearbeitet habe, möchte ich diese Möglichkeit kaum mehr missen. Interessant finde ich das Feature auch im Urlaub. Kommen Kamera oder Speichermedien abhanden, sind die bis dahin aufgenommenen wertvollen Erinnerungsbilder schon mal sicher in der Cloud abgelegt. Die permanente Anbindung ans Internet und der Bildupload brauchen freilich Energie, einen Zweit- oder gar Drittakku sollte man deshalb immer im Gepäck haben. 


ColorFoto fotocommunity Magazin Ausgabe Nr. 8 August/September 2023 gibts ab sofort am Kiosk.

 

 

 

 

Mittwoch, 26. Juli 2023

Stiel-Ei

Ei der Grünen Florfliege mit Nikon Z8, LAOWA 25mm f2,8 Ultra Macro 2,5-5x @5x plus FTZ und NOVOFLEX BAL-F Balgengerät  – Foto © Maximilian Weinzierl

 

Ultra-Makro. Das  Ei am Stiel  einer Grünen Florfliege (Chrysoperla carnea). Schon öfters mal versucht, das Thema bleibt gleich, die Technik ändert sich. Aufgenommen mit der NIKON Z8, dem LAOWA 25mm f2,8 Ultra Macro 2,5-5x @5x plus FTZ und dem automatischen Balgengerät für Nikon Z-Mount NOVOFLEX BAL-F, Licht: Nikon SB-5000 Blitzgerät iTTL gesteuert, Studio-LED-Licht zum Scharfstellen.

Ein Herausforderung, weil das Blatt auf dem das Ei platziert ist wackelt, trotz Stütze. Aber der Anblick ist fantastisch, die braunen Punkte lassen die Entwicklung des Facettenauges erkennen. Bin mal gespannt, wann das Alien ausschlüpft.

Hier der Set-Aufbau: 

 

Ei der Grünen Florfliege mit Nikon Z8, LAOWA 25mm f2,8 Ultra Macro 2,5-5x @5x plus FTZ und NOVOFLEX BAL-F Balgengerät  – Foto © Maximilian Weinzierl

 

Nachtrag: 27.07.2023

ja zu dumm, jetzt hab ich das Schlüpfen wieder mal verpasst, das fand vermutlich nachts statt, hier nur noch die leere Eihülle. Wo ist die Larve der Florfliege?

 

Eihülle der Grünen Florfliege mit Nikon Z8, LAOWA 25mm f2,8 Ultra Macro 2,5-5x @5x plus FTZ und NOVOFLEX BAL-F Balgengerät  – Foto © Maximilian Weinzierl



   

 

 

 

 

 

 

Dienstag, 25. Juli 2023

... und was machen die Laubfrösche ? sie hüpfen ...

Springender Laubfrosch mit 1/32.000 s fotografiert – Foto © Maximilian Weinzierl


Meine Laubfrosch-Sprungfotos sind in dieser Art nur mit den beiden neuen Nikons Z8 ud Z9 möglich. Hier mit der Nikon Z8. Die beiden neuen Nikons haben keinen mechanischen Verschluss mehr. Durch den Expeed-7-Bildprozessor kann der Sensor schnell genug ausgelesen werden, sodass auf eine mechanische Zeitenbildung verzichtet werden kann, und mit dem rein elektronischen Verschluss werden kürzere Belichtungszeiten ermöglicht. Hier 1/32.000 sec. 

Das Foto ist zugleich der Beweis dafür, dass Laubfrösche mit geschlossen Augen, also blind springen. Vermutlich ein Schutz gegen mögliche mechanische Verletzungen bei der Landung. Sie springen bis 2 Meter weit, dafür müssen sie also ihr Ziel und die Flugbahn vor dem Absprung sehr genau abschätzen. Sie springen pfeilgerade los, erst vor der Landung biegen sie den Rücken voll durch, machen sich platt und platschen mit Bauch und gespreizten Haftscheibenfingern auf dem Untergrund auf. Die Natur ist voll Wunder. 

Diese Flugbahn-Studien ermöglicht mir die Nikon Z8 erstmals ohne größeren Aufwand; früher wäre dazu eine spezielle, teuere und aufwendige Technik notwendig gewesen. 


Laubfrosch Sprung-Studien mit der Nikon Z8 – Foto © Maximilian Weinzierl


Nikon Z8, Nikkor Z 14-24 mm F2,8 S @20mm | F=6,3 | t=1/32.000 s | ISO 5.000 | LED-Studiodauerlicht lupoled 1120 DMX, Bilderserien mit 30 B/s, bzw. 120 B/s. 

 


 


  

 

 

 

 

 

Samstag, 22. Juli 2023

Meine virtuelle Fotoausstellung: REGENSBURG – schönste Stadt der Welt

Screenshot, virtuelle Fotoausstellung: Galerie R, Regensburg – schönste Stadt der Welt
 

REGENSBURG – schönste Stadt der Welt

Meine Fotoausstellung im virtuellen Raum der Galerie R ist eröffnet. Ein Experiment, mein erster Versuch mit einer virtuellen, "begehbaren" Fotoausstellung im Netz. Regensburg, meine Heimatstadt, liegt mir nicht nur fotografisch sehr am Herzen. Für mich ist Regensburg die schönste Stadt der Welt. In dieser Ausstellung ist eine Auswahl meiner Lieblingsbilder zu sehen, gesammelte Werke die im Laufe der letzten Jahren entstanden sind. Alle Werke können käuflich erworben werden, open edition.
 
Eintritt zur Ausstellung, bitte hier klicken
  
Navigation durch den Raum mit Maus oder Pfeiltasten. Rechts oben im Menü (die 3 Querstriche im weißen Rund) bitte "Vollbild" wählen, – und "Zurück zum Start" falls du dich im Raum verfahren hat. Beim Klick auf ein Bild wird dieses herangezoomt. Viel Vergnügen!








 

 

 

Sonntag, 18. Juni 2023

Es werde Makro-Licht! ColorFoto fotocommunity Magazin Juli/Aug 2023

Makro Spezial: Makro-Licht, ColorFoto fotocommunity Magazin Juli/Aug 2023.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl
 
 

Das neue  ColorFoto fotocommunity Magazin  Ausgabe Juli/August 2023 ist da; diesmal haben wir ein 13-seitiges Makro-Spezial in der Fotopraxis. 

7 Seiten befassen sich mit Tipps zur Gestaltung und Technik. Auf den 6 folgenden Seiten zeige ich verschiedene Möglichkeiten der Beleuchtung für eindrucksvolle Fotos im Nahbereich. Makrofotografie braucht viel Licht. Im Lichtspezial kannst Du erfahren, wie Du mit vorhandenem Licht und künstlichem Licht brillant ausgeleuchtete Makrobilder gestalten kannst. Ich zeige auch einige improvisierte Beleuchtungen und Basteltipps mit denen extrem kostengünstig Makromotive ideal ausgeleuchtet werden können, – mit einer kleinen Taschenlampe, mit Aufhellern gelenktes Sonnenlicht, mit einem LED-Panel das ich in der Kruschkiste im Baumarkt gefunden habe, mit Systemblitz und selbstgebasteltem Diffusor und mit dem professionellen Makroblitzsystem R1C1 von Nikon. 

 

Makro Spezial: Makro-Licht, ColorFoto fotocommunity Magazin Juli/Aug 2023.
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl
 

 

Auf der Mini-Fotobühne gibt es viele Möglichkeiten, Licht zu setzen, um die kleinen Motive adäquat zu inszenieren. Selbstgebasteltes Zubehör und professionelles Spezialequipment eignen sich dazu gleichermaßen. Improvisier doch einfach! Letztlich wird man dem Makrobild kaum ansehen, mit welcher Lichtquelle es ausgeleuchtet wurde. Alles was letztlich zählt ist ein eindrucksvoller Lichtcharakter.

Die Digitalisierung und die mit ihr verbundene sofortige Kontrollmöglichkeit hat die Makrofotografie einfacher gemacht. Es gibt beinahe von jedem kleinen Motiv eine Unmenge technisch perfekter Fotos (Libellen, Bienen, Kuhschellen-Blüten, Spinnen, Waldpilzen usw.). Um sich von der Masse abzuheben, solltest Du Dich kreativ improvisierend mit der Lichtgestaltung des Makromotivs auseinandersetzen. Probier mal ungewöhnliche Lichtsetzungen aus und schaffe durch eine geschickte Beleuchtung einen Hingucker – auch wenn Dein Makromotiv schon tausendmal gesehen wurde.

 






 

 

 

Dienstag, 13. Juni 2023

Architektur im Licht

Architekturfotografie bei bestem Licht – Foto © Maximilian Weinzierl
 

Wenn Du herausragende Architekturfotos machen willst, kannst Du nicht einfach zu jeder Tageszeit mit der Kamera losziehen. Für jedes Gebäude gibt es ein bestes Licht – und das ist vorab zu recherchieren. Meistens bin ich ein paar mal vor Ort, zu unterschiedlichen Tageszeiten. Bei obigem Bild z.B. steht die Sonne genau richtig, um hinter dem Sternlogo in der Fassade diesen kreisförmigen Lichtreflex abzubilden. Sind Bäume mit im Bild, so ist Mai oder Juni die beste Jahreszeit, das Grün ist dann jung und frisch.

 

Architekturfotografie bei bestem Licht – Foto © Maximilian Weinzierl

 

Freilich ein Weitwinkelobjektiv ist sinnvoll, da Du Dich in der Regel nicht beliebig weit vom Motiv entfernen kannst, um es formatfüllend aufs Bild zu bringen. Aber bitte kein Ultraweitwinkel, das verzerrt zu sehr und es gibt Probleme mit den Geraden im Bild. Ich verwende am liebsten ein 24 mm Objektiv, manchmal auch ein 19 mm Weitwinkel, vorzugsweise ein Tilt und Shift Perspektivkorrektur-Objektiv wie das PC-E Nikkor 24 mm 1:3,5D ED oder falls räumlich erforderlich das PC-E Nikkor 19mm f/4 E ED.

 

Architekturfotografie bei bestem Licht – Foto © Maximilian Weinzierl

 

Die Verwendung eines Stativs ist auch nicht verkehrt, nicht wegen der Verwacklungsgefahr, sondern um den Bildaufbau und den exakten Ausschnitt konzentrierter gestalten zu können. 

 

Architekturfotografie bei bestem Licht – Foto © Maximilian Weinzierl

Ist die Einstellung gefunden, werden Belichtungsvariationen angefertigt, sicher ist sicher; die sehr hellen Flächen sollen ja nicht "ausfressen", sie sollen noch ein bisschen Zeichnung zeigen.

 

Architekturfotografie bei bestem Licht – Foto © Maximilian Weinzierl
 

Das moderne Regensburg hat architektonisch einiges zu bieten. Es gibt Neubauten, Industrie- und Geschäftsbauten, (weniger die neuen Wohnbauten), die mich als Architekturfotograf einfach faszinieren, in der ehemaligen Nibelungenkaserne z.B. oder wie hier das Stern-Center an der Landshuter Straße. Gut gelungen, würd ich sagen! 👍.

  

 

 

 

 

 

 

 

Samstag, 10. Juni 2023

Geburt eines Bildwerks – "Bodega Regensburg" (2023)

"Bodega Regensburg" (2023), 120 x 90 cm Fotoleinwand auf Holz-Keilrahmen im Schattenfugenrahmen, Foto und Produktion: Maximilian Weinzierl

Es ist tatsächlich wie eine zeitlang schwanger gehen (im übertragenen Sinn). Ein Bild optimal mit der Digitalkamera (hier Canon EOS R5) aufzunehmen ist das eine, es dann aber aus dem digitalen Datensatz heraus zu materialisieren, es quasi auf die Welt zu bringen aus den Tiefen der Festplatte ist die weitere kreative Herausforderung nach der Aufnahme – und das braucht seine Zeit.

 

"Bodega Regensburg" (2023), 120 x 90 cm Fotoleinwand auf Holz-Keilrahmen im Schattenfugenrahmen, Foto und Produktion: Maximilian Weinzierl

 

Hier beim  Bodega Bild  brauchte es drei Anläufe, drei Anfertigungen des Leinwanddrucks bis mein Bild fertig war. Die Entstehung der ARTwork ist von vielen Faktoren abhängig: Der Probeprint in Originalgröße muss dazu bei mir ein paar Tage lang an der Wand hängen, am besten in dem Raum in dem ich arbeite, in dem ich ihn ständig vor Augen habe. Nach und nach fallen mir dann mögliche Korrekturen auf. Minikorrekturen meist, von Helligkeit und Farbstimmung, alles partiell, so lange bis mein Gefühl beim Betrachten dem nahe kommt, was ich vor Ort gefühlt habe und was mich veranlasst hat auf den Auslöser zu drücken. Das ist die gewaltige Herausforderung nach dem Betätigen des Auslösers.  

Details, die am Monitor gar nicht so sehr hervortreten werden erst bei der Printvergrößerung sichtbar. Nur bei einer Vergrößerung kann ich mit den Augen im Bild spazierengehen, die Einzelheiten wahrnehmen. Nein, ein Foto ist nie Wirklichkeit, sondern ein individuell interpretierter ultrakurzer Ausschnitt aus der Welt. Wenn ich beim Betrachten des fertigen Bildes eine ähnliche Empfindung habe wie ich es bei der Aufnahme hatte, dann ist das Bild gut. Dieses Regensburg Gefühl!

"Bodega Regensburg" aus meiner Serie "Mein Regensburg" zeigt einen Einblick in einen der interessantersten Hinterhöfe in der Regensburger Altstadt. Eine muntere bis bizarre Mischung von Alt und Neu, von Tradition und Moderne, von Kunst und Kitsch, und Spanien – Regensburg eben!

Bodega, vinos y tapas, – das Pferdemetzgerei & Wildschlachterei Schild habe ich erst in der fertigen Vergrößerung entdeckt, es ist mir bei der Aufnahme gar nicht aufgefallen. Das Bild ist so hochauflösend, dass ich immer wieder neue kleinste Details entdecken kann. Ich mag das Bild sehr ! 


Ausschnitt: "Bodega Regensburg" (2023), 120 x 90 cm Fotoleinwand auf Holz-Keilrahmen im Schattenfugenrahmen, Foto und Produktion: Maximilian Weinzierl


Es freut mich auch, dass das Werk schon zwei neue Besitzer gefunden hat (open edition) – und die Besitzer des "Bodega Regensburg"  Werks sind ebenso recht glücklich damit.










 

 

 

Sonntag, 21. Mai 2023

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl
 

Gestern fand der Makrofotografie Workshop im Straubinger Mitmach-Museum NAWAREUM statt. 

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl

 

Die Seminarräume des NAWAREUM sind ja geradezu ideal: großzügig dimensioniert, lichtdurchflutet und naturnah mit Ausblick ins Grüne, – aber auch voll verdunkelbar für die brillante Projektion der produzierten Bilder etc. mit einem leistungsstarken Kinoprojektor. 

 

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl

Durch die Liveübertragung des Kameramonitors während der Arbeit an den Bildern konnten die Teilnehmer alle Kameraeinstellungen und -verstellungen direkt auf der Leinwand mitverfolgen. 

 

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl

 

Nach der Vorstellungsrunde und einer kurzen Präsentation zur Aufnahmetechnik (Schärfe und Licht) gings raus in den Museumsgarten für wildlife-Aufnahmen, danach waren studiomäßige Aufbauten im Seminarraum angesagt.


Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl


3 Stunden lang konnten wir zusammen Makroaufnahmen gestalten, gemeinsame Praxiserfahrungen machen und uns über Aufnahmetechniken und sinnvolles Zubehör austauschen. Beim Fotografieren draussen war gestern der vorherrschende Wind die große Herausforderung, – das Licht, Sonne mit leicht bedecktem Himmel hingegen war ideal. 


Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl


Unsere Motive waren kleine Blüten und lebende Insekten. Draussen wildlife sich paarende Wanzen, golden punktierte Käfer, Wildbienen und eine Hornisse (die ich hier übrigens mit dem Smartphone geknipst habe), drinnen die mitgebrachten ägyptischen Wanderheuschrecken, eine Brennnessel mit Blattlausbefall und Blüten aus dem Museumsgarten. 

 

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl
 

Meine fünf ägyptischen "Models" blieben tapfer im Set sitzen und sie ließen sich mit viel Geduld und Holzstöckchen in die richtige Aufnahmeposition dirigieren; wenns dem einen oder andern Hüpfer zu bunt wurde, nahm er auch schon mal Reißaus und hüpfte durch den Seminarraum. Er wurde dann behutsam eingefangen und zurück in die Insektenbox entlassen. Alle fünf habe ich wieder unbeschadet mit nach Hause gebracht, sie sitzen grad im Terrarium und futtern zur Belohnung Bio-Feldsalat.


Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl


Die abschließende Bildbesprechung in Großprojektion (jeder konnte zwei seiner Bildergebnisse beisteuern) zeigte, dass die Teilnehmer – selbst in der kurzen Zeit – sehr ansprechende Ergebnisse zustande gebracht haben. 

 

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl

Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl

 

Es macht mir immer wieder großen Spass, Zeit mit hoch motivierten Fotografen im gegenseitigen Austausch zu verbringen. Dank an Alle fürs eifrige Mitmachen, – ein Workshop steht und fällt mit seinen Teilnehmern, – und ich habe schon eine neue Idee für einen weiteren Workshop dieser Art. 


Makrofotografie Workshop im NAWAREUM Straubing – Fotos © Maximilian Weinzierl


 

Nachtrag: Schärfe und Schärfeverlagerung sind die wichtigsten Aspekte bei einer Nahaufnahme. Diese Aufnahme entstand beim Workshop mit der Nikon D850 und dem AF-S MicroNikkor 2.8/105 ED VR mit 1 LED-Fotoleuchte.