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Dienstag, 5. September 2023

"Donau-Sommer-Landschaft-Panorama bei Schwabelweis"

"Donau-Sommer-Landschaft-Panorama bei Schwabelweis" – Foto Maximilian Weinzierl

 

 "Donau-Sommer-Landschaft-Panorama bei Schwabelweis" an der Wand. wirkt irgendwie beruhigend. Für einen Fotografen ist es eine große Freude und das höchste Vergnügen sein Bild großformatig im passenden Rahmen an der Wand hängen zu sehen. das macht ihn glücklich! (Panorama aus mehreren Hochformataufnahmen sammenmontiert, Details ultrahoch auflösend, Nikon D850, AF-S Nikkor 1.4/50mm). Original-PhotoART: 200 x100 cm, hochwertiger Leinwanddruck in Schattenfugenrahmen. 


"Donau-Sommer-Landschaft-Panorama bei Schwabelweis" – Foto Maximilian Weinzierl




 

 

 

3 Werke auf der SWISS ART EXPO 2023 in Zürich

Maximilian Weinzierl: Siam. Kampffisch (Betta splendens) aus der Ausstellung "NAH – kleine Tiere ganz groß" auf der SWISS ART EXPO 2023 in Zürich

 

Drei meiner Bilder aus der Ausstellung "NAH – kleine Tiere ganz groß" (hier) sind zur Zeit auf der SWISS ART EXPO in Zürich zu sehen: Siam. Kampffisch (Betta splendens), Harlekin-Garnelen (Hymenocera elegans) mit Seestern-Beute und Baumfrosch (Polypedates leucomystax) in der fleischfressenden Kannenpflanze. Die Werke werden auf einem Monitor präsentiert, vom 6. bis zum 10. September 2023, SBB Eventhalle Zürich, 8001 Zürich, Switzerland.

 

Maximilian Weinzierl: Harlekin-Garnelen (Hymenocera elegans) mit Seestern-Beute aus der Ausstellung "NAH – kleine Tiere ganz groß" auf der SWISS ART EXPO 2023 in Zürich

 

Maximilian Weinzierl: Baumfrosch (Polypedates leucomystax) in der fleischfressenden Kannenpflanze aus der Ausstellung "NAH – kleine Tiere ganz groß" auf der SWISS ART EXPO 2023 in Zürich

 

 

 

 

 

 

 

Samstag, 2. September 2023

kukuk – Kunst- und Kulturnacht in Kelheim

kukuk: Andy Lang, keltische Harfe und poetische Songs des irischen Folks in der Befreiungshalle Kelheim – Foto © Maximilian Weinzierl

 

 Gestern abend kukuk, Kunst- und Kulturnacht in Kelheim. In der Befreiungshalle gabs Andy Lang, keltische Harfe und poetische Songs des irischen Folks. Die Töne, verstärkt und verändert durch die ungewöhnliche Location gingen durch Mark und Bein, ein grandioses Klangerlebnis der besonderen Art, ergreifend, emotional aufwühlend. Mehrere Vorstellungen zwischen 18:30 Uhr und 22:00 Uhr. Danke Kelheim!

 

kukuk: Befreiungshalle Kelheim bei Nacht – Foto © Maximilian Weinzierl

 

Der besondere Service: man konnte mit der rührigen Ludwigsbahn kostenlos von der Innenstadt aus zur Befreiungshalle hoch fahren, die gestern zu höchst ungewöhnlicher Zeit zwischen 19 Uhr und 24.00 Uhr zu besichtigen war.  


kukuk: Im Archäologischen Museum, Kelheim – Foto © Maximilian Weinzierl


... umd im Archäologischen Museum gabs Weltmusik und "Da Vinci für Eilige", und 2 Fotospots. Danke Tini für das schöne Foto. 👍

 

 

 

 

 

 

 

Freitag, 25. August 2023

Finissage: Regensburg – schönste Stadt der Welt

Galerie R:  Maximilian Weinzierl, Regensburg – schönste Stadt der Welt.


Finissage.  „Regensburg – schönste Stadt der Welt“,  meine erste virtuell begehbare 3 D Fotoausstellung geht heute zu Ende. Freilich, eine digitale Fotoausstellung im Netz ist nicht vergleichbar mit einer Ausstellung in der realen Welt, wo man sich in personam begegnet und bei einem Gläschen Sekt und Canapés über die Werke etc. direkt austauschen kann.

Aber es ist für mich ein probater Weg, zusammenhängend meine Werke zeigen zu können, besser als auf Facebook oder Insta. Die räumliche Anordnung der Werke zueinander und die Möglichkeit sich in beliebig gestaltbaren virtuellen Ausstellungsräumen zu bewegen, finde ich höchst interessant. Technisch gesehen ist das erst der Anfang, warten wir auf die Vision Pro Brille von Apple.

Eintritt zur Ausstellung, nur noch heute, bitte hier klicken

 


Mit dem Resultat der Ausstellung bin ich ganz zufrieden; mit der Besucherfrequenz (es gibt – neben Deutschland – auch Betrachter aus den USA und Kanada, aus Italien, UK, Frankreich, Schweden, Indien, Süd Korea, Taiwan, Malaysia, Australien und Neuseeland, – ausgewanderte Regensburger oder Regensburg-Liebhaber?), mit den Kommentaren zu den Bildern und den Rückmeldungen. Und nicht zuletzt wurden auch ein paar Bilder verkauft, es ist ja eine Verkaufsausstellung. Damit werden solche Projekte unterstützt, vielen Dank! Falls jemand im Nachgang noch ein Bild dieser Ausstellung erwerben möchte, hier nochmal der Ausstellungskatalog zum Download (pdf 4,9 MB), andere Formate sind möglich. bitte klicken

Ja dann … bis bald mal wieder, selbes Theater mit einem anderen Motto. 


Selbstverständlich bin ich aber auch weiterhin auf der Suche nach geeigneten realen Ausstellungsmöglichkeiten, bei denen ich meine Fotos materialisiert präsentieren kann, – dann treffen wir hoffentlich auch wieder mal persönlich aufeinander.  

 

Galerie R:  Maximilian Weinzierl, Regensburg – schönste Stadt der Welt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mittwoch, 26. Juli 2023

Regensburg – schönste Stadt der Welt (virtuelle 3 D Fotoausstellung)

Regensburg – schönste Stadt der Welt  (virtuelle Fotoausstellung in 3D) – Galerie R


 

 

REGENSBURG – schönste Stadt der Welt

Meine Fotoausstellung im virtuellen Raum der Galerie R ist eröffnet. Ein Experiment, mein erster Versuch mit einer virtuellen, "begehbaren" Fotoausstellung im Netz. Regensburg, meine Heimatstadt, liegt mir nicht nur fotografisch sehr am Herzen. Für mich ist Regensburg die schönste Stadt der Welt. In dieser Ausstellung ist eine Auswahl meiner Lieblingsbilder zu sehen, gesammelte Werke die im Laufe der letzten Jahren entstanden sind. Alle Werke können käuflich erworben werden, open edition. 

 

 

 

 

 

 

 

Montag, 24. Juli 2023

TIPP: Großes Krabbeln im Donau-Einkaufszentrum Regensburg

Insektenausstellung im Donaueinkaufszentrum Regensburg – Foto © Maximilian Weinzierl

 

Im Donaueinkaufszentrum Regensburg hat Rupert Wanninger aus Donaustauf sein Insektarium aufgebaut, eine umfangreiche Sammlung von Insekten und anderen Krabbeltieren, wie diese faszinierenden Vogelspinnen, aber auch riesige Käfer und exotische Schmetterlinge. Makrofotomotive!

 

Insektenausstellung im Donaueinkaufszentrum Regensburg – Foto © Maximilian Weinzierl

 

Auf der großen Ausstellungsfläche im 2. Flur des Donau-Einkaufszentrums kann die vielfältige Welt der Insekten, Spinnen und Käfer bestaunt werden. Auch ein paar lebende Exemplare in Terrarien werden gezeigt, eine Orchideen-Mantis z.B., gut getarnt sitzt sie in der Orchidee und lauert auf Beute. Suchbild: Wo ist die Gottesanbeterin ? 

 

Insektenausstellung im Donaueinkaufszentrum Regensburg – Foto © Maximilian Weinzierl

 

Die Ausstellung geht noch bis zum 29. Juli, der Eintritt ist frei. Sehenswert!

 

 

 

 

 

 

 

Samstag, 22. Juli 2023

Meine virtuelle Fotoausstellung: REGENSBURG – schönste Stadt der Welt

Screenshot, virtuelle Fotoausstellung: Galerie R, Regensburg – schönste Stadt der Welt
 

REGENSBURG – schönste Stadt der Welt

Meine Fotoausstellung im virtuellen Raum der Galerie R ist eröffnet. Ein Experiment, mein erster Versuch mit einer virtuellen, "begehbaren" Fotoausstellung im Netz. Regensburg, meine Heimatstadt, liegt mir nicht nur fotografisch sehr am Herzen. Für mich ist Regensburg die schönste Stadt der Welt. In dieser Ausstellung ist eine Auswahl meiner Lieblingsbilder zu sehen, gesammelte Werke die im Laufe der letzten Jahren entstanden sind. Alle Werke können käuflich erworben werden, open edition.
 
Eintritt zur Ausstellung, bitte hier klicken
  
Navigation durch den Raum mit Maus oder Pfeiltasten. Rechts oben im Menü (die 3 Querstriche im weißen Rund) bitte "Vollbild" wählen, – und "Zurück zum Start" falls du dich im Raum verfahren hat. Beim Klick auf ein Bild wird dieses herangezoomt. Viel Vergnügen!








 

 

 

Samstag, 10. Juni 2023

Geburt eines Bildwerks – "Bodega Regensburg" (2023)

"Bodega Regensburg" (2023), 120 x 90 cm Fotoleinwand auf Holz-Keilrahmen im Schattenfugenrahmen, Foto und Produktion: Maximilian Weinzierl

Es ist tatsächlich wie eine zeitlang schwanger gehen (im übertragenen Sinn). Ein Bild optimal mit der Digitalkamera (hier Canon EOS R5) aufzunehmen ist das eine, es dann aber aus dem digitalen Datensatz heraus zu materialisieren, es quasi auf die Welt zu bringen aus den Tiefen der Festplatte ist die weitere kreative Herausforderung nach der Aufnahme – und das braucht seine Zeit.

 

"Bodega Regensburg" (2023), 120 x 90 cm Fotoleinwand auf Holz-Keilrahmen im Schattenfugenrahmen, Foto und Produktion: Maximilian Weinzierl

 

Hier beim  Bodega Bild  brauchte es drei Anläufe, drei Anfertigungen des Leinwanddrucks bis mein Bild fertig war. Die Entstehung der ARTwork ist von vielen Faktoren abhängig: Der Probeprint in Originalgröße muss dazu bei mir ein paar Tage lang an der Wand hängen, am besten in dem Raum in dem ich arbeite, in dem ich ihn ständig vor Augen habe. Nach und nach fallen mir dann mögliche Korrekturen auf. Minikorrekturen meist, von Helligkeit und Farbstimmung, alles partiell, so lange bis mein Gefühl beim Betrachten dem nahe kommt, was ich vor Ort gefühlt habe und was mich veranlasst hat auf den Auslöser zu drücken. Das ist die gewaltige Herausforderung nach dem Betätigen des Auslösers.  

Details, die am Monitor gar nicht so sehr hervortreten werden erst bei der Printvergrößerung sichtbar. Nur bei einer Vergrößerung kann ich mit den Augen im Bild spazierengehen, die Einzelheiten wahrnehmen. Nein, ein Foto ist nie Wirklichkeit, sondern ein individuell interpretierter ultrakurzer Ausschnitt aus der Welt. Wenn ich beim Betrachten des fertigen Bildes eine ähnliche Empfindung habe wie ich es bei der Aufnahme hatte, dann ist das Bild gut. Dieses Regensburg Gefühl!

"Bodega Regensburg" aus meiner Serie "Mein Regensburg" zeigt einen Einblick in einen der interessantersten Hinterhöfe in der Regensburger Altstadt. Eine muntere bis bizarre Mischung von Alt und Neu, von Tradition und Moderne, von Kunst und Kitsch, und Spanien – Regensburg eben!

Bodega, vinos y tapas, – das Pferdemetzgerei & Wildschlachterei Schild habe ich erst in der fertigen Vergrößerung entdeckt, es ist mir bei der Aufnahme gar nicht aufgefallen. Das Bild ist so hochauflösend, dass ich immer wieder neue kleinste Details entdecken kann. Ich mag das Bild sehr ! 


Ausschnitt: "Bodega Regensburg" (2023), 120 x 90 cm Fotoleinwand auf Holz-Keilrahmen im Schattenfugenrahmen, Foto und Produktion: Maximilian Weinzierl


Es freut mich auch, dass das Werk schon zwei neue Besitzer gefunden hat (open edition) – und die Besitzer des "Bodega Regensburg"  Werks sind ebenso recht glücklich damit.










 

 

 

Dienstag, 6. Juni 2023

Kulturachse Maximilianstraße: Vom Milchschwammerl in den Untergrund des Art Lab Gleis 1

Kulturmontag in Regensburg am 5. Juni 2023, Führung Kulturachse Maximilianstraße, hier der Milchschwammerl – Foto © Maximilian Weinzierl

 

Gestern abend Kulturmontag in Regensburg, Stadtspaziergang

Das Motto "Kulturachse Maximilianstraße" 

Nach einer kurzen, aber sehr spannenden Einleitung über Entstehung und Zustand der Maximilianstraße führte der ehemalige Stadtplaner Joachim Buck eine gar ansehnliche Gruppe von Interessierten zu den kulturellen Plätzen in der Umgebung.  

Ausgehend vom M26 (Zwischennutzung in der Maximilianstraße 26) gings zuerst zum Kepler-Denkmal, das ursprünglich mitten in der Maxstraße stand und dem Verkehr in die Parkanlage weichen mußte.

Dann zum Milchschwammerl. Der Schwammerl ist ein rühriges Kultobjekt das seit 2003 unter Denkmalschutz steht. Florian Rottke der neue Besitzer sprach über die Herausforderungen die sich mit der Führung dieses Kult-Cafes ergeben. 

Weiter gings in den Untergrund im Bahnhofsgebäude. Der düstere Ausstellungsraum Art Lab Gleis 1 der donumenta e.V. befindet sich in einem ehemaligen unteriridischen Gleiszubringertunnel. Regina Hellwig-Schmid erläuterte hier die aktuelle Ausstellung "Songs of a ravaged landscape" der bei Kriegsbeginn aus der Ukraine geflüchteten Künstlerin Anna Manankina. Eindrucksvoll, die Ausstellung, sowie auch der Ausstellungsraum. 

 

Kulturmontag in Regensburg am 5. Juni 2023, Führung Kulturachse Maximilianstraße, hier der Ausstellungsraum Art Lab Gleis 1 der donumenta e.V. mit der aktuellen Ausstellung "Songs of a ravaged landscape" von Anna Manankina. – Foto © Maximilian Weinzierl

Am Peterskirchlein war der Rundgang zu den "kulturellen Perlen rund um die Maximilianstraße" zu Ende. Ein wirklich spannender und kurzweilger Kulturmontag !

 

 

 

 

 

 


Donnerstag, 23. März 2023

Wildbienen – und das fliegende Schneiderlein

Blattschneider-Wildbiene. Foto © Maximilian Weinzierl

 

Wildbienen. gestern abend war ich beim Vortrag von Robert Zimmermann im Naturkundemuseum Ostbayern, Regensburg. Der Referent, ein Biologe, untersucht für seine Masterarbeit die Wildbienenpopulation in und um Regensburg. btw es gibt hier um die 200 Arten. sehr interessanter Vortrag, ich habe erfahren, dass es Blattschneider-Bienen gibt (bisher kannte ich nur Blattschneider-Ameisen, die ich im Amazonas Regenwald ausgiebig fotografiert habe). Blattschneider-Bienen legen ihre Niströhre mit abgeschnittenen Blattstücken aus. Die Blattstücke werden nicht zufällig, sondern nach ganz bestimmten Vorgaben ausgeschnitten, oval für die Seiten und rund für den Verschluss. Ob die Blätter-Tapeten fürs Mikroklima in der Niströhre zuständig sind oder vielleicht Bakterien abwehren, ist noch nicht erforscht. Da habe ich freilich gleich mal in meinem Archiv gekramt und tatsächlich eine Blattschneider-Biene bei der Arbeit gefunden. 

Mir wurde zudem eine andere Sichtweise dessen, was wir sofort im Kopf haben, wenn wir "Rettet die Bienen" postulieren aufgezeigt. Wir denken da gleich (romatisierend) an die "fleißige" Honigbiene, die uns Honig "schenkt" und unsere Obstbäume bestäubt. summ, summ, summ, Bienchen summ herum ... 

Tatsächlich sind unsere Honigbienen domestizierte Wildtiere, also Haustiere. Sie werden vom Menschen nicht uneigennützig gehegt und gepflegt, sondern zur Honigproduktion gehalten, – und auch gefüttert, wenn sie mal weniger Nahrung finden. Haustierbienen sind deshalb weniger in Gefahr. Es kann sogar sein, dass die Haustierbienen die Wildbienen in bestimmten Arealen verdrängen. "Rettet die Bienen" hat sich also eher auf die Wildbienen zu beziehen, denn davon stehen viele Arten auf der Roten Liste. Noch was: Wildbienen bestäuben mehr als Honigbienen.

Wie gesagt, ein hoch interessanter Vortrag gestern abend. Ich werde auch künftig mehr auf Wildbienen achten, fotografisch. 

 

 

Nachtrag siehe auch: Wildbienen-Safari am Donaudamm mit dem AstrHori 28mm f13 Makro Sondenobjektiv (hier klicken)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Samstag, 4. März 2023

Tipp: NAWAREUM – Straubings neues Mitmach-Museum

NAWAREUM – Straubings neues Mitmach-Museum, Nachhaltigkeit erleben. Foto © Maximilian Weinzierl 

 

Als  Architekturfotograf  bin ich ja schon mal mächtig beeindruckt vom Gebäude an sich. Strukturen, Fluchten, viel Holz, viel Wärme. Das Gebäude ist ein Paradebeispiel für nachhaltiges Bauen, für Erzeugung umweltfreundlicher Energie und die Nutzung nachhaltiger Rohstoffe ... und es schaut auch gut aus.

 

NAWAREUM – Straubings neues Mitmach-Museum, Nachhaltigkeit erleben. Foto © Maximilian Weinzierl 
 

Straubing  hat einen neuen Museumsbau, das NAWAREUM, ein Informations- und Beratungszentrum. Das Museum in der Schulgasse ist als Mitmach-Museum für Groß und Klein konzipiert und widmet sich den Themen Nachhaltigkeit, Klimawandel, nachwachsende Rohstoffe, Energietechnik und erneuerbare Energien.

 

NAWAREUM – Straubings neues Mitmach-Museum, Nachhaltigkeit erleben. Foto © Maximilian Weinzierl

Träger des Museums ist das Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe (TFZ), eine Forschungseinrichtung des Freistaates Bayern. Das NAWAREUM wird finanziert durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie sowie durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. An diesem Eröffnungs-Wochenende, 4. und 5. März, gibt es ein interessantes Rahmenprogramm und regelmäßige Führungen. Der Eintritt ins NAWAREUM ist an beiden Tagen frei (Eintritt regulär 5 bzw. 4 Euro).


NAWAREUM – Straubings neues Mitmach-Museum, Nachhaltigkeit erleben. Foto © Maximilian Weinzierl

Die Präsentationen sind kindgerecht aufbreitet, auch für kleinere Kinder ist was dabei. Man darf anfassen, selber ausprobieren, in Bewegung versetzen, hören, fühlen, begreifen im wahrsten Sinne, – und staunen! Für den Besuch sollte man schon ein paar Stunden einplanen; es gibt auch ein Selbstbedienungs-Bistro für die Verköstigung. 

Mein Tipp: anschaun!

Weitere Infos: hier klicken (Seite des NAWAREUM)

 

NAWAREUM – Straubings neues Mitmach-Museum, Nachhaltigkeit erleben. Foto © Maximilian Weinzierl





Donnerstag, 5. Januar 2023

Rin in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln

Die ollen Kartoffeln, Fund in meinem Bilderlager, Cibachrome Spiegelglanz – Foto © Maximilian Weinzierl

 

Beim Umräumen in meinem Bilderlager ist mir gestern dieses Foto in die Hände gefallen. Das Motiv sind olle Kartoffeln, aus dem Gemüsefach des Kühlschranks, wo sie, vergessen, mit dem Austreiben begonnen haben. Aufgenommen mit der Nikon F3 auf Kodachrome Diafilm. Ein Bild aus meiner Frühzeit als Fotokünstler, es stammt aus dem Jahr 1992.

Das Bild gefällt mir immer noch. Ich finde, es verbreitet anschaulich das Prinzip Hoffnung. Aus den runzeligen alten Kartoffeln, die nicht mehr zu gebrauchen sind, wächst was wunderschön Neues. Die zarten wachsartigen lila-weißen Triebe recken sich wie Kandelaber empor. Kleine Kerzen der Hoffnung, – und das Ganze kapriziös im Goldrahmen.

Die ollen Kartoffeln waren Teil einer früheren Einzelausstellung in der damaligen Regensburger Fotogalerie LichtSchatten. FOOD – "Der schöne Schein des Schönen" war das Thema  dieser Fotoausstellung, ... im Jahr 1993. lang, lang ists her!  

Aussergewöhnlich ist die Machart des Bilds. Es stammt aus der analogen Zeit und das Fotomaterial ist Cibachrome. Die Herstellung eines Cibachromes war ein exklusives, aufwändiges und teures Verfahren. Es entstanden aber Fineartprints in Museumsqualität. Das Bild ist noch eine echte Handvergrößerung, angefertigt vom damals sehr renommierten Münchner Fotofachlabor Reger Studios. 

Bei einer Cibachrome-Handvergrößerung wurde das Diapositiv in einen Projektor (Vergrößerer) gespannt, auf das lichtempfindliche Fotopapier projiziert und anschließend in einem komplizierten chemischen Prozess (Silberfarbstoff-Bleichverfahren) entwickelt. Mit den Händen oder mit Schablonen im Lichtkegel wurden Bildstellen abgehalten oder nachbelichtet. Kein Ergebnis war deshalb absolut identisch, die Cibachrome-Abzüge (ich meine, es existieren 2 oder 3 Abzüge von diesem Motiv) sind also Unikate.  

Cibachrome bietet eine fantastische Brillanz und Tiefe, die von keinem anderen Fotomaterial erreicht wird. Und dazu die Oberfläche in Spiegelhochglanz. Das Kartoffelbild ist in dieser Art nicht mehr herstellbar. Das Cibachromeverfahren wurde vor Jahren eingestellt, auch die Reger Studios in München gibts leider nicht mehr. Der Nachfolger des Verfahrens heißt Ilfochrome und Farbabzüge vom Dia (wenn überhaupt vorhanden, meist ist das Bild ja digital) werden heutzutage über einen Scan bzw. Laserbelichter aufs Papier gebracht.

Ein Cibachrome ist aber im Vergleich zu anderen Farbfotomaterialien "unsterblich", sprich archivfest und deshalb ein Original mit Seltenheitswert. Da es aus Azofarben aufgebaut ist, bleibt es extrem lichtbeständig, – mindestens 200 Jahre lang sollen die Farben halten. Warten wirs ab! 

Ich 💖 dieses Bild.

 

... und dann hab ich auch noch einen Schnappschuss gefunden von der damaligen Ausstellung in der legendären Regensburger Fotogalerie LichtSchatten. Wer von Euch erinnert sich an diese Galerie für Fotokunst in der Altstadt von Regensburg? Ach ja, die analogen Zeiten ...


Die ollen Kartoffeln, bei der Ausstellung "FOOD – Der schöne Schein des Schönen" (1993) in der ehemaligen Regensburger Fotogalerie LichtSchatten – Foto © Maximilian Weinzierl

 

 

 

 

 

 

 

 








 

 

 

 

 

 

Mittwoch, 30. November 2022

Militär-Leica M4 für 540.000 Euro

Die olivgrüne Leica M4.
Foto "Kamera" © Leica. Hintergrundfoto "Panzer" und Montage © Maximilian Weinzierl

Schön ist sie wahrlich! und auch selten:
die olivgrüne Leica M4.

Bei der 41. Leitz Photographica Auction, die letzte Woche im Hotel Bristol in Wien stattfand, gabs wieder eine Vielzahl interessanter Raritäten und Sammlerstücke aus der Leitz/Leica Produktpalette zu ersteigern. Darunter auch eine Reihe von Leica Militärkameras. Eine davon erzielte den höchsten Preis des Tages: eine olivgrüne Leica M4 aus dem Bundeseigentum. Der Preis war im Vorfeld auf 300.000 bis 350.000 Euro geschätzt worden, der Zuschlag erfolgte bei atemberaubenden 540.000 Euro. Alexander Sedlak, der Geschäftsführer der Leitz Photographica Auction meinte dazu: „Es dürfte sich um die teuerste Militärkamera handeln, die je versteigert wurde“ (Leica Pressemeldung).

Sammlerstück! Zum Fotografieren wird der filmbasierte analoge Odie wahrscheinlich nicht mehr verwendet werden, also ab in die Vitrine oder in den Safe. Vielleicht sollte ich angesichts dieser Preisentwicklung doch allmählich mit dem Leica-Sammeln beginnen ...  😄

 

 

 

 

 

 

 

 

Sonntag, 20. November 2022

Remembering Datura – Das `Big Red Pic` ist fertig

Remembering Datura. Das Big Red Pic ist fertig – Foto © Maximilian Weinzierl

Remembering Datura.  Das Big Red Pic ist fertig, nach etlichen Probeabzügen und Änderungen. Die abgefallenen Blüten der Engelstrompete haben etwas Anatomisches an sich. Diese Blütenkörper kann man lange betrachten und mit etwas Fantasie dabei immer wieder was neues entdecken, Körperlichkeiten, Figuren, Landschaften, manchmal auch nur etwas interessant Grafisches, abstrakte Muster und Strukturen – meditativ !

Leider können diese daturischen Fantasieanreger nicht konserviert und direkt an die Wand gepinnt werden, sie fallen eigenartig platt zusammen und nach wenigen Tagen sind sie vollständig braun und trocken, – der Prozess des Vergehens läßt sich nicht aufhalten. Es sei denn durch die Fotografie, mit der ich hier versuche die Ansicht möglichst realistisch wiederzugeben und die Schönheit der Daturablüten, die selbst im Vergehen noch beeindruckt, festzuhalten.  

 

Remembering Datura. Die Ausgangsdateien. – Foto © Maximilian Weinzierl

  

Die Auflösung des Bildes ist beeindruckend (hier am Monitor nicht darstellbar), da es in drei Teilen fotografiert (ISO 64, schattenlos mit einem Broncolor Ringblitz, siehe blogeintrag hier) und nachträglich in Photoshop zusammengesetzt wurde. Vor allem wenn der Betrachter direkt vor dem Werk steht, ist in dieser Größe die Detailgenauigkeit enorm. Man sollte Bilder die einem was bedeuten nicht nur am Monitor betrachten, sie gehören an die Wand. Ihre Wirkung ist dann ganz anders.

 

Remembering Datura. Ausschnitt, Leinwandprint. – Foto © Maximilian Weinzierl


Soweit zur Technik; der kreative Akt war die harmonische Anordnung und das dezidierte Ausrichten der Blüten, gar nicht so easy bis alles passt, – da verfliegen die Stunden. Nichts liegt zufällig in diesem Bild. 

 

Remembering Datura. Das Arrangieren der abgefallenen Blüten zum Bild – Foto © Maximilian Weinzierl

Remembering Datura. Ausschnitt, Leinwandprint. – Foto © Maximilian Weinzierl

Remembering Datura.  Leinwanddruck 160 x 120 cm, auf Holzrahmen 4 cm, limitierte Auflage 9 Exemplare, beschriftet, handsigniert und nummeriert.  

 

 

 

 

 

 

 

Samstag, 5. November 2022

Ringgeblitzt "Remembering Datura"

Fotografieren mit dem Ringblitz (Broncolor) – Foto © Maximilian Weinzierl

 

Nach langer Zeit wieder mal mit dem Ringblitz gearbeitet. Der Ringblitz ist das Stievkind der Blitzfotografie, denn meistens liefert er nur langweiliges gleichförmiges Licht. Wenn das Sujet aber zum Ringblitz-Licht passt, wie hier bei meinem Stillleben mit den überlegt angeordneten Blüten der Datura die sich im Vergehen befinden, gibts einen eindrucksvollen Lichtcharakter. Ein zweidimensionales flaches Motiv, siehe Ausschnitt Bild unten. Völlig schattenlos!


Fotografieren mit dem Ringblitz (Broncolor), Nikon D850 – Foto © Maximilian Weinzierl


Ich habe diesmal aus der Hand fotografiert, den Broncolor Ringflash C mit Beauty Reflektor und die Nikon D850 mit dem AF-S MicroNikkor 2.8/60 mm hochhaltend, ohne Stativ. Ins Fitnessstudio zum Hanteltraining muss ich heut nicht mehr.  


Fotografieren mit dem Ringblitz (Broncolor), Nikon D850 – Foto © Maximilian Weinzierl


Hier ein kleiner Ausschnitt aus meinem Bild "Remembering Datura". Abgefallene Engelstrompeten-Blüten auf rotem Untergrund angeordnet. Zwar absolut schattenlos ausgeleuchtet, aber die Studioblitzanlage liefert ein sehr klares, scharfes und kohärentes Licht. Broncolor eben. Mit ISO 64 in einer atemberaubenden Auflösung.


Fotografieren mit dem Ringblitz (Broncolor), flaches Licht ohne jegliche Schatten. Stilllife "Remembering Datura" PhotoART (enger Ausschnitt) – Foto © Maximilian Weinzierl


Gesamtansicht:  Stilllife "Remembering Datura" PhotoART  – Foto © Maximilian Weinzierl