CHOOSE your LANGUAGE

Posts mit dem Label Reise werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Reise werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 24. November 2018

von mir aus könnt´s gleich wieder losgeh´n


Das Programm steht. Äthiopien-Fotorreise 2019 – Fotos © Maximilian Weinzierl



ACHTUNG WERBUNG!  aber sowas von, – und Verlinkung zu Destination Afrika, dem Veranstalter der Reise und zur fotocommunity.

Es hat gedauert, aber was lange währt ... Für die Äthiopien-Fotoreise haben wir ein wunderbares Programm zusammengestellt. Die Reise findet nun statt vom 29. März 2019 - 12. April 2019. Damit der Charakter einer Fotografenreise erhalten bleibt, haben wir die Gruppengröße auf 8 Personen beschränkt, normal sind bei solchen Reisen 12 oder gar 15 Personen vorgesehen. Aber es fotografiert sich besser in einer kleinen kohärenten Gruppe; auch der gegenseitige Austausch unter den Fotografen ist dann intensiver. 

Die Gruppe wird begleitet von einem einheimischen Guide und von mir als Foto-Guide. Die Reise wird sicherlich viele außergewöhnliche Fotogelegenheiten in einer der abenteuerlichsten Gegenden dieser Erde bieten. Es ist eine Fotoreise mit teilweisem Expeditionscharakter. Geeignet ist sie vor allem für ambitionierte Fotografen mit einer gewissen körperlichen Kondition, mit Teamgeist und der Bereitschaft auch mal auf den gewohnten Komfort verzichten zu können. Dafür werden wir einzigartige Erfahrungen in wundersamer Umgebung sammeln können und viele eindrucksvolle Bilder mit nach Hause bringen. Ein paar Eindrücke in meinem ColorFoto-Artikel, hier klicken auf fotocommunity.

Äthiopien ist eines der ärmsten Länder überhaupt, was die Lebensumstände der meisten Einwohner und den allgemeinen Komfort angeht, – ein Entwicklungsland eben, aber reich an Eindrücken und an faszinierenden Menschen. Zudem ist Äthiopien das am längsten unabhängige Land Afrikas. Es stand zudem nie unter Kolonialherrschaft. Die Geschichte Äthiopiens reicht zurück bis zu den Ursprüngen der Menschheit.

 Das ausführliche Programm findet Ihr hier klicken bei Destination Afrika. Silke Schumann, die Inhaberin, beantwortet Euch gerne Fragen zu den Reisemodalitäten, zum Ablauf der Tour und Fragen zur Buchung. Tel: 04340 - 40670. Alle fotografischen Fragen zum Equipment etc. bitte an mich, am besten per email unter max@maximilian-weinzierl.de
 

Äthiopien, Vulkanlandschaft in der Afar-Region – Foto © Maximilian Weinzierl








 


Dienstag, 6. November 2018

Suchbild

Tansania, Serengeti. Flussufer mit Flusspferd-Herde. Anklicken zum Vergrößern – Foto © Maximilian Weinzierl



Heute mal ein Suchbild, für Tierfotografen ein Suchtbild. Das idyllische Ufer befindet sich in der Serengeti, Tansania. Habt Ihr ein gutes fotografisches Auge, dann könnt Ihr auch alle Flusspferde entdecken. Zum Gähnen? Wieviele Tiere sind es auf diesem Bild? Bitte anklicken zum Vergrößern, das erleichtert die Zählaktion. Nikon Df + AF-S Nikkor 4/600 + TC 14 EIII = 840mm, f=11, t=1/640, ISO 640, aus der Hand, Kamera am Dach des Jeeps aufgestützt.



Montag, 10. September 2018

Fotoreise Äthiopien, Werbung in eigener Sache

Ethiopia - Land of Origins, ColorFoto Fotoreise mit Maximilian Weinzierl – Fotos © Maximilian Weinzierl


Achtung WERBUNG in eigener Sache! 🔊 📷 😎  Wir sind grad massiv am Ausarbeiten der geplanten ColorFoto Fotoreise nach Äthiopien mit Silke Schumann von der Spezialagentur Destination Afrika als Veranstalter (mit den entscheidenden Kontakten vor Ort) und mit mir als Foto-Reiseleiter (neben erfahrenen local Tour-Guides). Es wird eine exklusive Fotoreise zu den atemberaubenden Naturwundern und historischen Monumenten im "Land der Ursprünge" – und zu einem interessanten Reisepreis. Du willst auch mit, oder hättest gerne weitere Informationen zum Projekt: email

Hier alle Posts zur letzten "Fotoreise Äthiopien" (klicken)

Hier mein ausführlicher Reisebericht in ColorFoto und in der fotocommunity (klicken)




Donnerstag, 28. Juni 2018

das Smartphone als Reisekamera

Das Huawei P20 Pro Smartphone als Reisekamera – Fotos und Montage © Maximilian Weinzierl


Italienreise. Im Fotogepäck die Nikon D850 samt Wechselobjektive (AF-S 14-24, 50, 80-400, TC 14) und das Huawei P20 Pro Smartphone, das auf dieser Fotoreise vor allem als Kamera eingesetzt werden soll. Unbeschwert und spontan aus der Hosentasche knipsen, sozusagen. Aber welche Qualität kann man von den Smartphone-Fotos erwarten? Gleich vorweg: eine erstaunlich gute!


Choggia. Original Huawei P20 Pro Foto aus der RAW-Datei entwickelt – Foto © Maximilian Weinzierl


Unterwegs nach Ober-Italien, über die Alpen, Innsbruck, Bozen, Trento an den Lago di Garda, weiter über Verona, nach Vicenza, Padua an die Ligurische Küste, Adria.


Choggia, Fussboden-Steinintarsien in der Kathedrale. Kircheninnenraum, vorhandenes Licht.
Original Huawei P20 Pro Foto aus der RAW-Datei entwickelt – Foto © Maximilian Weinzierl


Über Choggia, Comacchio, Ravenna, San Marino, Pesaro an der Küste entlang nach Fano; dann ins Landesinnere Gubbio, Perugia an den Lago di Trasimeno. Weiter über Castiglion Fiorentino nach Arezzo, dann Siena, Colle di Val d'Elsa, Volterrra an die Mittelmeerküste.


Der eiskalte Gebirgsfluss unterwegs mit seinen Wannen lockt zum Bade. Hohe Kontraste.
Original Huawei P20 Pro Foto aus der RAW-Datei entwickelt – Foto © Maximilian Weinzierl


Von Cecina über Rosignano, Livorno, Pisa, Viareggio, Carrara nach La Spezia. Cinque Terre, das große urige Naturerlebnis. Dann über Parma, der Ebene des Po, Mantua nach Bardolino am Gardasee und über einsame, manchmal etwas fahrerisches Geschick erfordernde, aber superfotogene fast verkehrsfreie Bergstraßen wieder zurück nach Innsbruck. Und das bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel.


Pisa. Hohe Kontraste. Original Huawei P20 Pro Foto aus der RAW-Datei entwickelt – Foto © Maximilian Weinzierl


Genügend Zeit und Gelegenheit also, das neue Huawei P20 Pro Smartphone als Reisekamera auf seine Fotoqualitäten hin zu testen. Wo man noch überlegt, ob das Motiv ein Foto wert ist, bzw. ob man jetzt dafür seine Spiegelreflex- oder Systemkamera aus dem Kamerarucksack nimmt, einschaltet, den Objektivdeckel absetzt, einstellt und auslöst, – da hat man in der Zwischenzeit schon längst mit dem Smartphone ein Foto gemacht.


Die Felsenküste und das Meer zwischen Cecina und Livorno. Huawei P20 Pro Foto aus der RAW-Datei entwickelt.
Foto © Maximilian Weinzierl


Ich habe auf der Reise viele Fotos mit dem Handy geknipst, die ich mit der Spiegelreflexkamera nie gemacht hätte. Über die ich mich aber jetzt im Nachhinein doch sehr freue, weil sie eine schöne Erinnerung an die Reise sind und in das zu produzierende Fotobuch aufgenommen werden können. Und, da ich meistens im RAW-Format und mit 40 MP Auflösung fotografiert habe, kann ich die Smartphonebilder auch in meinen Printmagazin-Beiträgen abdrucken, auch doppelseitig wenns sein muss.


Flechten und Mosse auf dem Dach. Nahaufnahme. Original Huawei P20 Pro Foto aus der RAW-Datei entwickelt.
Foto © Maximilian Weinzierl


Mit dem Smartphone habe ich auch viel mehr Bilder gemacht als mit der Spiegelreflexkamera. Freilich hatte ich die Nikon D850 auch immer dabei und habe zum Vergleich damit teils parallel fotografiert. Ich hätte nie gedacht, dass ich den internen Smartphonespeicher mit 128 GB jemals vollkriegen könnte. Mußte dann aber tatsächlich die Smartphone-Bilder zwischendurch auf den Mac überspielen. Der Speicher ist leider nicht durch eine wechselbare Micro-SD-Card erweiterbar; eine Einschränkung für Vielfotografierer. Der 4000 mAh Akku hielt auch bei intensiver Foto-Video-Nutzung den ganzen Tag über und war dann schnell wieder aufgeladen.


Schatten-Selfie an der Felsenküste bei Livorno. Original Huawei P20 Pro Foto aus der RAW-Datei entwickelt.
Foto © Maximilian Weinzierl


Eine Option macht mir besonders Spass: der Nachtmodus. In den vielen dunklen Kirchen, die wir besichtigten, werden in den Fotos von den Gemälden und Seitenaltären plötzlich Details sichtbar, die man, wenn man davor steht, mit dem bloßen Auge fast nicht sieht. Im Nachtmodus nimmt die Kamera während mehrerer Sekunden laufend Fotos auf und verrechnet diese dann zu einem ausgewogen belichteten Bild. Das klappt auch ohne Stativ aus der Hand.



Arezzo, San Francesco Seitenaltar. links mit dem Nachtmodus, rechts mit dem Fotomodus, belichtet auf die Mitte.
Original Huawei P20 Pro jpg-Foto – Foto © Maximilian Weinzierl


Die Aufnahmen, die als jpg gespeichert werden sehen am Smartphone Display und damit in den sozialen Medien etc. sehr gut aus, für einen Druck sind sie kameraintern ein bisschen zu sehr bearbeitet, für meinen Geschmack manchmal etwas schrill in den Farben und leicht überschärft. Die gezoomten Fotos (über 3x hinaus) sehen oft aus wie nachgezeichnet. Zoom bzw. Tele steht leider nur im jpg Modus zur Verfügung mit 10 MP. Der Versuch die Smaragd-Eidechse mit der 10x Stellung zu erwischen scheiterte, nicht am Jagderfolg, sondern deshalb, weil das Ergebnis wie mit einem Pinsel gemalt aussieht. Wildtierjagd mit Teleobjektiv – mit dem Smartphone eher nicht.



Ausschnitt aus einer 10x Teleobjektivaufnahme (ab 5x = digital). Original Huawei P20 Pro jpg-Foto.
Foto © Maximilian Weinzierl


Also möglichst immer in RAW und mit 40 MP (damit ist auch ein Ausschnitt möglich) aufzeichnen! zumal mit der RAW-Datei auch eine optimierte und komprimierte jpg Datei erzeugt wird, die man sofort out of cam online stellen kann. Für die nachträgliche Bearbeitung zuhause kann dann auf die RAW-Datei zurückgegriffen werden.


Pro-Modus: Einstellung RAW-Format, zur RAW-Datei (rechts) wird auch ein optimiertes jpg (links) abgespeichert.
Fotos © Maximilian Weinzierl


Videoaufnahmen können jetzt kameraseits stabilisiert werden, aber nicht bei 4k. Leider gibt es bei Video keine manuelle Belichtungs-Einstellmöglichkeit, sodass die Blende bei Belichtungsänderungen sichtbar pumpt; im Pro-Modus gibts allerdings neben AF-S und AF-C eine manuelle Schärfeeinstellung. Der Ton ist ganz ok. Original-4k-Beispiel auf YouTube hier klicken oder unten ins Bild.







Mein Fazit: das Huawei P20 Pro Smartphone ist durchaus eine Kamera für Reise und Urlaub, wenn man der Kamera keine Spezialaufgaben abverlangt, wie Teleobjektivaufnahmen oder Makro, bzw. wenn man bei diesen Spezialbildern keine zu großen Ansprüche stellt, wie das der ambitionierte Spiegelreflex-Fotograf aber tut. Für Tele und Makro ist die Spiegelreflex- oder Systemkamera immer noch die erste Wahl. Eine hervorragende Zweitkamera für gemäßigte Weitwinkelaufnahmen (äquiv. KB 27mm) ist das Huawei P20 Pro Smartphone auf jeden Fall, und telefonieren kann man damit auch noch 😀  

Die Bildqualität bei genügend Licht (niedrige ISO) und in RAW abgespeichert ist wirklich erstaunlich gut! Konkurrenz zur großen Spiegelreflex- oder Systemkamera? Zumindest im Weitwinkelbereich? Ein Experiment, nämlich der direkte Vergleich der Bildqualität von Huawei P20 Pro und Nikon D850 unter kontrollierten optimalen Bedingungen folgt nach.


Das nenn ich mal ein Panorama! Alpenhauptkamm bei Innsbruck von der Sprungschanze am Berg Isel aus, Panoramamodus, leider sieht man, wenn man genau hinschaut, Streifen im Himmel. Original Huawei P20 Pro jpg-Foto.
Foto © Maximilian Weinzierl



die geposteten out of cam Reisebilder, mit dem Huawei P20 Pro Smartphone aufgenommen, stehen auf Instagram #maximilianweinzierlHuaweiP20Pro










Mittwoch, 16. Mai 2018

mein Äthiopien in ColorFoto 6/2018

Praxis Reisefotografie: Äthiopien. ColorFoto 6/2018. Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl


ColorFoto 6/2018 ist da. Das Topthema der Ausgabe ist diesmal Äthiopien. In der Praxis Reisefotografie, mein 10-Seiten-Bilderbericht über die Äthiopienreise, die viele von Euch per Blog oder Instagram beinahe live miterlebt haben. Alle Äthiopien-Blogeinträge hier klicken.  

Äthiopien: Ursprung der Menschheit, Quelle des Nil und Herkunft des Kaffees, – und Reiseland für abenteuerlustige Fotografen. Hier gibts aussergewöhnliche Motive wie sonst nirgends. Landschaften, Monumente, People.

Apropos: aus diesem Grund – und weil ich echt total begeistert bin – plant die ColorFoto-Redaktion eine exklusive Leserreise nach Äthiopien für ambitionierte Fotografen, in einer kleinen Gruppe, im Spätherbst 2018 oder im Frühling 2019. Mit mir als fotografischen Reiseleiter 😎 Näheres dazu demnächst. Wer aber schon mal vorab interessiert ist oder gar sich schon mal einen Platz sichern will, schreibt bitte eine E-Mail an redaktion@colorfoto.de  Das kurze "Roadmovie" für den Vorgeschmack auf die Reise findet ihr auf YouTube: hier klicken.

ColorFoto 6/2018, das Magazin ist ab heute am Kiosk erhältlich!


Auf der Suche nach der Perspektive am Boden auf dem Lake Asale im Norden von Äthiopien
   Foto © Silke Schumann, www.destination-afrika.de
 

Alle Äthiopien-Fotoreise-Geschichten: bitte hier klicken!



 

Mittwoch, 2. Mai 2018

Mein TIPP: Fotoausflug ins Oberpfälzer Freilandmuseum in Neusath-Perschen bei Nabburg

Fotoausflug ins Oberpfälzer Freilandmuseum in Neusath-Perschen – Foto © Maximilian Weinzierl

Gestern beim Maibaum-Aufstellen (Video folgt) im Oberpfälzer Freilandmuseum in Neusath-Perschen. Das Freilichtmuseum ist zwar zu jeder Zeit einen Besuch wert, im Moment aber ganz besonders. Fotografen werden jetzt ihre wahre Freude dran haben, – das frische Grün und es blüht überall. 

Fotoausflug ins Oberpfälzer Freilandmuseum in Neusath-Perschen – Foto © Maximilian Weinzierl


Neben den ca. 50 kulturgeschichtlichen Gebäuden von Oberpfälzer Großbauern, Bauern, Kleinhäuslern, Webern u.v.m gibt es auch jede Menge lebende Haustiere im Originalambiente zu bewundern, und einen Einblick in den Kuhstall mit lebenden Kühen – nebst Geruchserlebnis – , sehr original und originell. Eben: wie's früher war. 


Fotoausflug ins Oberpfälzer Freilandmuseum in Neusath-Perschen – Foto © Maximilian Weinzierl

Leben und Wohnen in der Oberpfalz in den vergangenen Jahrhunderten. In und an den Gebäuden gibt es eine Menge Kleinodien zu entdecken und zu fotografieren. Ihr könnt durchaus einen ganzen Tag in diesem Freilandmuseum verbingen. Fotomotive in Hülle und Fülle.

Fotoausflug ins Oberpfälzer Freilandmuseum in Neusath-Perschen – Foto © Maximilian Weinzierl

Fotoausflug ins Oberpfälzer Freilandmuseum in Neusath-Perschen – Foto © Maximilian Weinzierl

Fotoausflug ins Oberpfälzer Freilandmuseum in Neusath-Perschen – Foto © Maximilian Weinzierl

Fotoausflug ins Oberpfälzer Freilandmuseum in Neusath-Perschen – Foto © Maximilian Weinzierl

Und fürs leibliche Wohl ist auch gesorgt, im Museumswirtshaus. Das Freilandmuseum ist geöffnet von Dienstag bis Sonntag 9:00 - 18:00 Uhr. Infos: www.Freilandmuseum.org

Fotoausflug ins Oberpfälzer Freilandmuseum in Neusath-Perschen – Foto © Maximilian Weinzierl

Ich war mit der Nikon D850 und dem AF-S Nikkor 1,4/105, sowie dem AF-S Nikkor 4.5-5.6/80-400 unterwegs. Mit der D850 und dem angebauten VF4 View Finder ist auch das Video vom Maibaum-Aufstellen (coming soon) entstanden.





 

Freitag, 20. April 2018

Der Fotograf hats schwer oder zumindest nicht leicht

Der Fotograf am Boden auf dem Lake Asale im Norden von Äthiopien – Foto © Silke Schumann


Nachtrag zur Äthiopien-Reise:
Silke Schumann (destination-afrika.de), eine liebe Mitreisende, hat mir einen Schnappschuß nachgereicht, der mich bei der Arbeit zeigt. Hier auf dem ausgetrockneten Salzsee Lake Asale in der Danakil Depression. Es hat nur 44 Grad, hier können aber die Temperaturen schon mal über 50 Grad ansteigen. Ich portraitiere gerade die Salzarbeiter, die mit einfachsten Mitteln Salzplatten aus der Kruste schlagen. 

 
Saltworkers auf dem Lake Asale im Norden von Äthiopien – Foto © Maximilian Weinzierl


Die Saltworkers hocken dazu auf dem Boden, bei praller Sonne, hier in der heißesten Gegend auf der Erde. Um für die Portraits auf Augenhöhe zu kommen (um nicht von oben herab fotografieren zu müssen) nehme ich diese Position ein, auf dem Kata-Fotorucksack liegend. Im Grenzgebiet zu Eritrea und in der Danakilsenke in der Afar-Region ist es mehrmals zu gewalttätigen Zwischenfällen gekommen, deshalb waren wir im Norden ausschließlich mit bewaffneten äthiopischen Sicherheitskräften unterwegs. Eigenmächtige Exkursionen oder das Sichentfernen von der Gruppe sind hier nicht möglich. Danke Silke für diese eindrucksvolle Dokumentationsaufnahme. Mein Äthiopien-Bildbericht erscheint in der nächsten Ausgabe von ColorFoto. 



Saltworkers auf dem Lake Asale im Norden von Äthiopien – Foto © Maximilian Weinzierl


Alle Äthiopien-Fotoreise-Geschichten: hier klicken!







 

Montag, 9. April 2018

Äthiopische Impressionen mit dem Smartphone

Äthiopien-Fotoreise. Filmische Notizen mit dem Huwaei P10 Smartphone – Foto © Maximilian Weinzierl


Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, auf dieser Äthiopien-Fotoreise mit der Nikon D850 nicht nur zu fotografieren, sondern parallel auch zu filmen. Ich hatte dazu den VF4-Aufsteck-Viewfinder, das Rhode-Mikrofon mit Nierencharakteristik, den Novoflex Stativschwenkkopf, LED-Leuchten und allerhand Kabeln im Gepäck. Vorweg: ich kam nicht zum Filmen, zumindest nicht professionell mit der DSLR!

Ich vermute, fotografieren und filmen gleichzeitig geht bei mir nicht, da muss ich zu sehr umdenken. Beim Foto gilt es, eine ganze Geschichte in einem einzigen Augenblick zu verdichten, beim Videografieren gilt es, eine Geschichte in der Bewegung zu erzählen. Zwei völlig unterschiedliche Konzepte und Herangehensweisen, und ich kann, wenn ich vor dem Motiv stehe, nur schwer zwischen diesen beiden Darstellungswelten umherswitchen. Also habe ich mich auf die Fotos konzentriert.

Allerdings habe ich mit dem Huawei P10 Smartphone nebenbei "gefilmt", mehr zum Spass, quick & dirty aus der Hand. Wenn ich die Schnipsel hintereinander montiere, entsteht daraus aber eine ganz wunderbare Erinnerung an diese Reise. Ein "Roadmovie" sozusagen. Begeistert bin ich von der technischen Qualität die das Smartphone liefert: 4k Auflösung, sehr gute Bewegungsstabilisierung und ausgezeichnete Low-Light-Fähigkeit.

Mein 4 Minuten Video "Ethiopian Impressions" steht auf YouTube, bitte hier klicken, oder unten ins Bild klicken. Kommentare dazu, wie es Euch geht mit "Fotografieren und Filmen gleichzeitig" gerne hier oder per PM.







Alle Äthiopien-Fotoreise-Geschichten: hier klicken!








Freitag, 6. April 2018

Ich flieg dann mal Ethiopian Air


Flugsimulator in der Ethiopian Airlines Ausbildungs- und Schulungszentrale in Addis Ababa – Foto © Maximilian Weinzierl

Ethiopian Airlines Ausbildungs- und Schulungszentrale in Addis Ababa – Foto © Maximilian Weinzierl


Letzter Tag in Äthiopien. Aber es wird nochmal super spannend. Einladung von Ethiopian Airlines  in die Ausbildungs- und Schulungszentrale in Addis Abeba. Eine Location in die man sonst nicht so leicht reinkommt. In Airportnähe, mehrfach abgeschirmt und gesichert, eine Stadt in der Stadt. Ich darf fotografieren. Hier auf diesem Gelände mit riesigen Schulungs- und Wohngebäuden für Studenten werden die Piloten und das Flugpersonal ausgebildet und geschult. Modernste Technik und Flugsimulatoren. Original Flugzeugaufbauten in denen alle Eventualitäten simuliert werden können. Auch eine Wasser-Notlandung mit Rutschen und Rettungsboot. Dazu steht ein großer Pool zu Verfügung. Rauchentwicklung in der Kabine, Druckabfall etc. Der Ernstfall kann hier sehr realitätsnah geprobt werden.


Ethiopian Airlines Ausbildungs- und Schulungszentrale in Addis Ababa – Foto © Maximilian Weinzierl

 
Ethiopian Airlines Ausbildungs- und Schulungszentrale in Addis Ababa – Foto © Maximilian Weinzierl


Ethiopian Airlines Ausbildungs- und Schulungszentrale in Addis Ababa – Foto © Maximilian Weinzierl

Am faszinierendsten finde ich freilich die Flugsimulatoren mit denen die Piloten für Landemanöver und Zwischenfälle aller Art geschult werden. An die große runde Projektionswand können Panoramalandschaften und unterschiedliche Landebahnen projiziert werden. Hier findet gerade eine Instrumentenlandung bei Nebel statt. 


Flugsimulator, Ethiopian Airlines Ausbildungs- und Schulungszentrale in Addis Ababa – Foto © Maximilian Weinzierl


In der anschließenden Besprechung mit PR-Fachleuten und Medienvertretern erfahre ich, dass Ethiopian Airlines mittlerweile zur größten afrikanischen Fluglinie aufgestiegen ist, im letzten Jahr hat sie den bisherigen Platzhirschen, die SAA überholt.


Ethiopian Airlines Ausbildungs- und Schulungszentrale in Addis Ababa – Foto © Maximilian Weinzierl



Bereits im Flieger zurück nach Frankfurt beginne ich mit der Bildauswahl für meinen Reisefotografie-Artikel in ColorFoto. Mit meinem kleinen MacBook Air kann ich glücklicherweise überall arbeiten. Der Artikel soll schließlich schon in der nächst erreichbaren Ausgabe erscheinen. Wird sehr bilderlastig sein, viel zu viele schöne Motive, wie soll ich die bloß auf nur 10 Seiten unterbringen, die meisten bräuchten eine Doppelseite. In jedem Fall werde ich auch ein großformatiges Fotobuch produzieren. Ein Zusammenschnitt der beiläufig angefertigten Huawei P 10 Smartphone-Videoschnipsel zum Kurzfilm ist auch vorgesehen. Und ein paar große Leinwanddrucke von den Landschaften fürs Wohnzimmer .... Na dann, bis zuhause ... 

Äthiopien war eine so grandiose Erfahrung, ein so fotogenes Land mit so vielen Motiven, Eindrücken, Erlebnissen, – hier war ich sicherlich nicht zum letzten mal als Fotograf unterwegs ...  Das ausführliche Fazit "Ethiopian Experience" folgt in den nächsten Tagen.


Alle Äthiopien-Fotoreise-Geschichten: hier klicken!








Donnerstag, 5. April 2018

Addis mit 3 Berühmtheiten

Mr. Teshome Ayele begleitet uns durch Addis – Foto © Maximilian Weinzierl

Zurück in Addis, Stadtbummel und der Besuch des Größen Marktes in Afrika. Geführt werden wir von Mr. Teshome Ayele himself. Ein sehr bekannter Mann im Land, der auch schon mal im Fersehen auftritt. Durch seine markante Erscheinung und das extravagante Outfit ist Mr. Tesh für jedermann schon von weitem erkennbar. Die Leute in der Stadt grüßen ihn freundlich und begegnen ihm ehrfürchtig und voller Bewunderung. Dank Mr. Tesh können wir uns absolut sicher fühlen hier im Menchengewühl. Niemand wird sich erdreisten sich an den Gästen von Mr. Tesh zu vergreifen. Und als mir Mr. Tesh seine Businesscard überreicht, kommentiert die örtliche Reiseleiterin, dass das wohl die wichtigste Karte überhaupt ist. Ich fühle mich sehr geehrt!



Das Itegue Taitu Hotel in Addis – Foto © Maximilian Weinzierl

Das Itegue Taitu Hotel in Addis – Foto © Maximilian Weinzierl

Das Itegue Taitu Hotel in Addis – Foto © Maximilian Weinzierl

 Eine weitere berühmte Kostbarkeit in Addis ist das Itegue Taitu Hotel. Äthiopiens erstes Hotel, welches Taitu Betul, die Gattin von Kaiser Menelek II. im Jahr 1898 erbauen ließ. Hier offenbart sich der etwas morbide Charme einer längst vergangenen Zeit. Ein bisschen schwülstig und mondän, wie in einem alten Hollywood Film. Das historische Gebäude ist Hotel und Restaurant, – man kann hier aber auch nur Kaffeetrinken und herumsitzen. Wunderbar fotogen, Architektur- und Interieurfotografen haben ihre wahre Freude an dem Schmuckstück.



Das weltbekannte Tomoca Kaffa Coffee House – Foto © Maximilian Weinzierl

Das weltbekannte Tomoca Kaffa Coffee House – Foto © Maximilian Weinzierl

Das weltbekannte Tomoca Kaffa Coffee House – Foto © Maximilian Weinzierl

Das dritte Highlight ist das weltbekannte Tomoca Kaffa Coffee House das 1953 gegründe wurde. Das traditionelle Familienunternehmen TO.MO.CA war die erste Kaffeecompany in Addis Ababa. Der Besuch in dem kleinen antiquiert wirkenden Cafe ist ein Muss, wenn man in Addis ist. Der Kaffee der hier serviert wird ist von äußerst delikater Qualität und immer frisch aufgebrüht. Und wie das hier duftet! Hier treffen sich die Einheimischen auf einen Plausch oder zum Zeitungslesen. 

 Alle Äthiopien-Fotoreise-Geschichten: hier klicken!






Mittwoch, 4. April 2018

ein bisschen Kat macht das Leben erträglicher ?

Frische Blätter des Kat-Strauchs – Foto © Maximilian Weinzierl


Ehrlich, – ich verspür gar nix, das Kraut schmeckt nur sehr bitter. Kat-Kauen ist an der Tagesordnung. Zu sehen an dem mit grünlichem Brei verschmierten Zähnen der Männer. Man nimmt dazu ein paar frische junge Blätter des Katstrauchs (Catha edulis) in den Mund, dann wird die Masse gut durchgespeichelt, zu einem Klumpen gepresst und in der Backe deponiert. Die Masse wird dann regelmäßig immer wieder ausgesaugt. Beim Kat-Kauen muss man zwischendurch Wasser trinken. Das wirksame Cathin soll über die Mundschleimhaut aufgenommen werden. Wirkung ähnlich wie bei Amphetamin, aber viel schwächer. Kat ruft keine physische Abhängigkeit hervor. Wie gesagt ich bemerke dabei keinerlei Wirkung und nach einiger Zeit wird mir der Klumpen im Mund auch lästig. Witz am Rande, ein lieber Kollege hat mangels Gebrauchsanweisung die angebotenen Kat-Blätter erst mal gegessen ...  😆


Das harte Leben in den Bergen, hier auf dem Weg in den Nordosten Äthiopiens – Foto © Maximilian Weinzierl



Alle Äthiopien-Fotoreise-Geschichten: hier klicken!









Bootsfahrt mit Hippo

Flusspferdherde im Lake Chamo, Nationalpark Nech Sar, Arba Minch, Äthiopien – Foto © Maximilian Weinzierl


Bei Sonnenaufgang Aufbruch zum Nationalpark Nech Sar unmittelbar östlich von Arba Minch. Eine Bootsfahrt auf dem Lake Chamo steht heute auf dem Programm. 


Sonnenaufgang über dem Lake Chamo, Arba Minch, Äthiopien – Foto © Maximilian Weinzierl


Eingang Nationalpark Nech Sar, Arba Minch, Äthiopien – Foto © Maximilian Weinzierl


Am Ufer des Lake Chamo gibt es viele große Vögel (Pelikane, Marabus, Fischadler, Reiher). Immer wieder tauchen Flusspferde an der Wasseroberfläche auf, das verlangt Reaktionsvermögen des Fotografen, – kaum entdeckt, sind sie wieder weg. Auf den Sandbänken liegen große Krokodile in der Sonne, völlig unbeweglich. Das würde sich vermutlich schnell ändern, wenn einer von uns ins Wasser ginge 😀. Die 400-er Telebrennweite an der Nikon D850 ist für diesen Einsatz im Boot ideal, allerdings muss ich die ISO-Empfindlichkeit hochschrauben für sehr kurze Belichtungszeiten, weil das Boot ganz schön schaukelt.


Wasservögel im Lake Chamo, Nationalpark Nech Sar, Arba Minch, Äthiopien – Foto © Maximilian Weinzierl

Fischadler am Lake Chamo, Nationalpark Nech Sar, Arba Minch, Äthiopien – Foto © Maximilian Weinzierl

Krokodil sonnt sich auf einer Sandbank im Lake Chamo, Nationalpark Nech Sar  – Foto © Maximilian Weinzierl


Leider ist keine Zeit für ausgiebige Land-Exkursionen im Nationalpark. Am Spätnachmittag fliegen wir schon zurück nach Addis Ababa. Hier: Duschen und Umziehen und dann genießen wir die vorzügliche (!) Küche im Golden Tulip, – ausgiebigst!



Alle Äthiopien-Fotoreise-Geschichten: hier klicken!