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Donnerstag, 28. März 2024

Achtung Vortrag: NAH im AURELIUM


NAH Vortragsankündigung in ColorFoto 4/2024, danke !
es gibt noch Karten fürs AURELIUM – Kultur und Begegnung in Regensburg/Lappersdorf auf okticket (hier klicken) – übrigens eines der schönsten Vortragsgebäude in unserer Gegend: das Goldene Haus, mit modernster Bühnentechnik ausgestattet. https://aurelium.de/

 

aus ColorFoto 4/2024








Mittwoch, 18. Oktober 2023

Schwarze Laubfrösche im Herbst

Die Laubfrösche sind bereit für die Winterruhe – Foto © Maximilian Weinzierl

 

Kalte Nächte: Nicht nur die Blätter verfärben sich, auch die Laubfrösche nehmen eine dunkelgrüne bis schwarze Farbe an, Zeit fürs Winterquartier. Sie sitzen jetzt öfters nah am Wasser und bald werden sie sich zurückziehen. In den nächsten 4 Monaten werden sie ruhen, ihre Lebensfunktionen reduzieren und keinerlei Nahrung zu sich nehmen. Aber diese beiden sind wohl genährt und können den Winter gut überstehen. Na dann, bis zum nächsten Frühjahr: Gute Nacht! 

Und wenn Laubfrösche träumen, dann träumen sie vermutlich vom Sommer, wie sie auf Bäume klettern, in der Sonne dösen und auf anfliegende Insekten warten ...

 

Der einheimsche Laubfrosch (Hyla arborea) sonnt sich gerne – Foto © Maximilian Weinzierl



 

 

 

 

 

 

 

 

Dienstag, 26. September 2023

Die Laubfrösche essen nichts mehr

Laubfrosch im Herbst, wohl genährt, vor der Winterruhe – Foto © Maximilian Weinzierl

 

Mein Laubfroschprojekt: Seit einigen Tagen beobachte ich, dass die Laubfrösche ihre Nahrungsaufnahme eingestellt haben; trotz des üppigen Angebots ihrer Lieblingsspeisen (Fliegen) essen sie nichts mehr. Ich nehme an, sie entleeren ihren Darm und stellen dann den Stoffwechsel ein bzw. um, weil sie bald in die Winterruhe gehen. Kann ein Herpetologist meine Beobachtung bzw. Vermutung bestätigen? Auch halten sich die Laubfrösche jetzt tagsüber mehr am Wasser auf als oben auf den Sträuchern. Sie sind wohl genährt und werden gut über den Winter kommen. 

 

Laubfrosch im Herbst, wohl genährt, vor der Winterruhe – Foto © Maximilian Weinzierl

 

Laubfrosch im Herbst, wohl genährt, vor der Winterruhe – Foto © Maximilian Weinzierl

 

 

 

 

 

 

Donnerstag, 10. August 2023

Der Draufgänger

Lebensgefahr für eine Fliege – Foto © Maximilian Weinzierl

 

Heute mal wieder heldenhaft, der Herr Fliege. Der Draufgänger will es tatsächlich wissen und fordert die Lebensgefahr heraus.

Eine Fliege klettert auf dem Laubfrosch herum und tupft mit ihrem Saugrüssel dessen Haut ab. Was findet sie dabei? Feuchtigkeit? Mineralstoffe? Schleim? 

Da ich dieses Verhalten der Fliegen bei unseren Laubfröschen schon öfters beobachten konnte, frage ich mich, ob die Laubfrösche Fliegen bzw. Insekten, ihre bevorzugte Beute, irgendwie anlocken können. Mit Duftstoffen vielleicht?

Wenn die Fliege auf ihrer Klettertour in die Nähe des Froschmauls kommt, ist es um sie geschehen. Dumme Fliege, leichte Beute für den Laubfrosch; das Essen fliegt ihm quasi direkt ins Maul.

Die Natur ist Wunder voll.   

 

Lebensgefahr für eine Fliege – Foto © Maximilian Weinzierl

 




 

 

 

 

Dienstag, 25. Juli 2023

... und was machen die Laubfrösche ? sie hüpfen ...

Springender Laubfrosch mit 1/32.000 s fotografiert – Foto © Maximilian Weinzierl


Meine Laubfrosch-Sprungfotos sind in dieser Art nur mit den beiden neuen Nikons Z8 ud Z9 möglich. Hier mit der Nikon Z8. Die beiden neuen Nikons haben keinen mechanischen Verschluss mehr. Durch den Expeed-7-Bildprozessor kann der Sensor schnell genug ausgelesen werden, sodass auf eine mechanische Zeitenbildung verzichtet werden kann, und mit dem rein elektronischen Verschluss werden kürzere Belichtungszeiten ermöglicht. Hier 1/32.000 sec. 

Das Foto ist zugleich der Beweis dafür, dass Laubfrösche mit geschlossen Augen, also blind springen. Vermutlich ein Schutz gegen mögliche mechanische Verletzungen bei der Landung. Sie springen bis 2 Meter weit, dafür müssen sie also ihr Ziel und die Flugbahn vor dem Absprung sehr genau abschätzen. Sie springen pfeilgerade los, erst vor der Landung biegen sie den Rücken voll durch, machen sich platt und platschen mit Bauch und gespreizten Haftscheibenfingern auf dem Untergrund auf. Die Natur ist voll Wunder. 

Diese Flugbahn-Studien ermöglicht mir die Nikon Z8 erstmals ohne größeren Aufwand; früher wäre dazu eine spezielle, teuere und aufwendige Technik notwendig gewesen. 


Laubfrosch Sprung-Studien mit der Nikon Z8 – Foto © Maximilian Weinzierl


Nikon Z8, Nikkor Z 14-24 mm F2,8 S @20mm | F=6,3 | t=1/32.000 s | ISO 5.000 | LED-Studiodauerlicht lupoled 1120 DMX, Bilderserien mit 30 B/s, bzw. 120 B/s. 

 


 


  

 

 

 

 

 

Montag, 8. Mai 2023

Da bahnt sich was an ? – die Laubfrösche sind zurück

Laubfrösche genießen die Sonne – Foto © Maximilian Weinzierl 
 

Ich glaub, da bahnt sich was an ... Die Laubfrösche sind aus dem Winterquartier zurück und genießen jetzt die Sonne, hier in trauter Zweisamkeit. Der oben sitzende Laubfrosch ist definitiv ein Männchen, sie (unten) zeigt sich (noch?) uninteressiert. Na vielleicht genießt ER auch nur den bequemen Sitzplatz 😎


Laubfrösche genießen die Sonne – Foto © Maximilian Weinzierl 

Noch habe ich auch nicht beobachten können wie sie Nahrung zu sich nehmen, trotz reichlich Fliegenangebots; die Verdauung muss vermutlich erst wieder in Gang kommen – nachdem sie ein paar Tage lang Sonnenwärme getankt haben. Ich bleib dran ...

 

 

 

Mittwoch, 22. März 2023

Erwacht !

Der erste Laubfrosch, gerade aus der Winterruhe erwacht – Foto © Maximilian Weinzierl 



Der erste  Laubfrosch  (Hyla arborea) ist heute aus der Winterruhe erwacht. Noch etwas derangiert und mit Blätterresten bedeckt, aber er – respektive SIE – hat den Winter gut überstanden 💚. Obwohl die Fröschin seit 5 Monaten keine Nahrung zu sich genommen hat, ist ihr Bauch prall und rund, ich nehme an, sie ist laichreif und wartet auf den Galan, der in den nächsten Tagen eintrifft. Und dann gehts hoffentlich heftig los mit der Paarung und dem Absetzen von Laichballen. Ich bleib dran ...

(Foto von heut morgen, Nikon D850 + MicroNikkor 2.8/105, available light, Stativ, f=16, t=1/80, ISO 200). Alle bisherigen blog-Beiträge zu meinem Langzzeit-Fotoprojekt "Laubfrosch" findest Du hier: bitte klicken)

 

 

 

 

 

 

 

 

Samstag, 24. Dezember 2022

Weihnachten 2022

Schöne Feiertage! Weihnachtsfrosch Hyla Natalicium Domini Maximilianensis.
Foto und Bearbeitung © Maximilian Weinzierl

... und da gibts auf Christmas Island im Indischen Ozean diesen sehr seltenen Weihnachtsfrosch Hyla Natalicium Domini Maximilianensis. Mit etwas Fantasie erkennt man an der Zeichnung warum er diesen Namen trägt. es ist mir in diesem Jahr erstmals gelungen, ein Prachtexemplar dieser aussergewöhnlichen endemisch lebenden Baumsteiger-Froschart abzulichten 

– Schöne Feiertage ! 

 

Anmerkung am 28.12.2022:  Xmas is over! die meisten habens ja gleich durchschaut, das Bild ist photoshop-made: Auswahllasso, Maskierungsebene, Farbton. Hier kommt die Demaskierung des Bilds (der einheimische Laubfrosch Hyla arborea war eines meiner Jahresprojekte in 2022. Video, ins Bild klicken)

 


 


 

 

 

 

Sonntag, 6. November 2022

schwarze Laubfrösche, letzte Folge für dieses Jahr

 (alle Beiträge zu meinem Jahres-Fotoprojekt "Laubfrosch": bitte hier klicken)


20. Oktober. Wenn die Grünen schwarz werden, steht der Winter bevor. Gestern fast erschrocken, die wunderschön grüne Haut der Froschkönig:innen (Laubfrösche, mein Fotoprojekt) hat sich über Nacht schwarz gefärbt, die – wie ich recherchiert habe – typische Färbung während der Überwinterung. um die Mittagszeit bei Sonne sind sie aber noch für zwei drei Stunden an der Wasseroberfläche zu sehen.


15. Oktober. Die Grünen werden enttarnt, wenn sich die Blätter gelb färben. Allmählich fallen sie auf mit ihrer grünen Hautfarbe in der gelben Umgebung der Herbstfärbung.


12. Oktober. Du fetter Frosch! ist das eine Beleidigung? Die Froschkönig:innen haben sich einen recht schönen Ranzen angefressen. Da sie in der kommenden Winterstarre keinerlei Nahrung aufnehmen, brauchen sie entsprechende Fettreserven, zumal es für meine ehemaligen Kaulquappen die erste Überwinterung ist. Der Stoffwechsel wird für Monate herunterfahren und auf Sparflamme betrieben.



4. Oktober. Die baumsteigenden Frösche sitzen jetzt immer mehr am Wasser bzw. unter Wasser. Zeit für die Winterruhe. Monatelang werden sie während der Winterstarre keinerlei Nahrung zu sich nehmen, der Stoffwechsel wird herunterfahren und auf Sparflamme betrieben. Herzschlag und Atmung werden sich dabei extrem verlangsamen.


 

25. September. Laubfrösche sind unsere einzige Baumsteiger-Froschart. Im Gegensatz zu Teich-, See-, Grasfröschen und Kröten können sie sehr gut klettern. Auf Bäume bis zu 10 m hoch. Dazu haben sie an Fingern und Zehen Haftscheiben und die Finger und Zehen sind erstaunlich beweglich.



Heute Häutung. Der Laubfrosch streckt sich und reckt sich, er entspannt sich und macht dabei eigenartige Dehn- und Streckbewegungen, verbunden mit Maulaufreissen, das wie Gähnen wirkt. Er löst damit seine alte feuchte und schleimige Haut ab. Mit den Vorder- und Hinterbeinen schiebt er die Haut in Richtung Maul zusammen, um sie dann zu verschlingen. Recycling, nichts wird vergeudet, die Haut enthält wertvolle Substanzen u.a. zur Bakterienabwehr – ja die Natur ist wunderbar!












Donnerstag, 6. Oktober 2022

Laubfrosch Pubertät

Foto Schnappschuß nur zur Dokumentation: Einer unserer Froschkönig:innen hat zum ersten mal seinen Kehlsack aufgeblasen und das Quaken geprobt. Foto © Maximilian Weinzierl

 

Gestern hat einer unserer Froschkönig:innen  (hier das gesamte Fotoprojekt, bitte klicken)  zum ersten mal seinen Kehlsack aufgeblasen und das Quaken geprobt. Mehr als ein ganz leises Krächzen hat er allerdings nicht hervorgebracht, aber wir wissen jetzt, eine unserer ehemaligen Kaulquappen ist definitiv ein Froschkönig. Die ehemaligen Kaulquappen werden geschlechtsreif, die Fröschlein sind jetzt ca. 4 cm groß.

Die Männchen des Europäischen Laubfrosches (Hyla arborea, unser einziger heimischer Frosch der auf Bäume klettern kann) besitzen im Gegensatz zu männlichen Wasser- und Teichfröschen einen Kehlsack als Resonanzkörper, eine sogenannte kehlständige Schallblase. Männliche Wasser- und Teichfrösche besitzen zwei aufblasbare Ballons als Resonanzkörper links und rechts hinterm Ohr, sogenannte paarig laterale Schallblasen. 

Das Foto hier ist ein verwackelter Schnappschuß nur zur Dokumentation. Der Laubfrosch-Jüngling ist mit aufgeblasenem Kehlsack nur schwer zu fotografieren, da er bei der kleinsten Bewegung in der Umgebung bzw. Annäherung durch die Kamera ganz schnell die Luft wieder aus dem Kehlsack abläßt.  ... aber ich bleib dran!

 

Mein Laubfrosch-Fotoprojekt: Die Tiere sind selbstverständlich nicht der Natur entnommen, einheimische Laubfrösche sind streng geschützt. Ich hatte im Frühjahr 3 Kaulquappen von einem zertifizierten Züchter zu Forschungszwecken erworben und mit großem Interesse ihre Metamorphose beobachtet und dokumentiert. Die Tiere haben einen Herkunftsnachweis (Züchterbescheinigung), der Bestand würde gemäß Bundesartenschutzverordnung beim Landratsamt der Stadt Regensburg angezeigt und ich bin offiziell als Halter registriert.


 

 

 

 

 

 

 

Samstag, 24. September 2022

Die Laubfrosch-Babies werden erwachsen (Fortsetzung)

Laubfrösche sind wahre Kletterkünstler, sie klettern auf Bäume bis in einer Höhe von 10 m und mehr, und sie können aus dem Stand über 1 m weit springen. Foto © Maximilian Weinzierl 


Wie gehts den ehemaligen Kaulquappen vom Frühjahr, mein Hyla arborea Langzeit-Fotoprojekt ? bestens ! (Fortsetzung vom 1. Beitrag  hier klicken )
 

Sie wachsen und gedeihen, haben dick angefüllte Bäuche und wollen eigentlich immer nur essen und schlafen. Jeder von ihnen braucht jetzt so an die 7 Fliegen am Tag. (Foto = 3er Stack aus der Hand).  Foto © Maximilian Weinzierl 

Froschkönig:innen genießen es, wenn sie von den ersten Sonnenstrahlen am Morgen gewärmt werden, nach einer kühlen Nacht. Foto © Maximilian Weinzierl 

Eine Haut schön wie Steinzeug, in wechselndem Grün, von gelbgrün bis blaugrün. sie stehen gut im Futter! wohlgenährt und prächtig entwickelt, dösen sie im Schatten auf Ahornblättern. Sie sind aber sofort hellwach, wenn sich etwas fliegenähnliches nähert. Foto © Maximilian Weinzierl 

Sie haben so zarte Finger mit Haftscheiben und können damit Ästchen und Zweige umklammern. sie klettern fast wie kleine Affen. Europäische Laubfrösche, Hyla Arborea, unsere einzige Baumsteigerfroschart.  Foto © Maximilian Weinzierl 

Sie schlafen nachts versteckt unter den Blättern; sobald die Sonne scheint, wechseln sie ihren Standort, sitzen auf den Blättern und richten ihren Körper zur Sonne aus. In praller Sonne bekommen sie eine glänzende Hautoberfläche, ich vermute sie verdunsten Wasser. Foto © Maximilian Weinzierl 


Da fällt mir auf, Ansätze für die Haftballen an den Fingern und Zehen waren schon im Kaulquappenstadium zu erkennen; das ist also ein sicheres Zeichen um die Kaulquappen des Laubfrosches von Kaulquappen der Grasfrösche, Erdkröten etc. zu unterscheiden, denn diese bilden eher spitze oder krallenartige Kuppen an den Fingern und Zehen aus. Fotos © Maximilian Weinzierl

Sie sind grün, je nach Gemütslage mal gelbgrün, mal blaugrün. dazu haben sie gelbe und blaue Farbzellen in der Haut, deren anteilige Sichtbarkeit sie variieren können, damit mischen sie quasi die jeweilige Grünfärbung der Haut.  Foto © Maximilian Weinzierl 

Und wenn der Laubfrosch so angespannt und konzentriert schaut, dann springt er gleich; über 1 m weit, wenns sein muss. Foto © Maximilian Weinzierl 

 

 

Wir werden uns jetzt bald Gedanken zur Überwinterung der Froschkönig:innen machen müssen, Fortsetzung folgt!

 

 

 

 

 

 

Samstag, 6. August 2022

Laubfrosch Metamorphose: die Kaulquappe wird zum Fröschlein

von der Kaulquappe zum Laubfrosch: Metamorphose – Fotos © Maximilian Weinzierl

 

Dieses Frühjahr durfte ich wieder die Metamorphose von der Kaulquappe zum Frosch studieren und fotografisch dokumentieren. Aber diesmal war es nicht der Grasfrosch, nicht eine Unke oder eine Kröte, nein, diesmal war es der Froschkönig himself, – der einheimische (europäische) Laubfrosch Hyla Arborea. Unser grüner Hüpfer kommt nur noch sehr selten in der freien Natur vor, diese Froschart ist vom Aussterben bedroht und steht auf der Roten Liste. Und dabei ist er nicht nur unser schönster Hüpfer, er ist auch der einzige baumsteigende bzw. baumbewohnende Frosch Europas, – und er kann seine Farbe wechseln, je nach Gemütszustand von gelblich lindgrün bis dunkel blaugrün. Der Rückgang des Bestands ist auf die massive Vernichtung seines Lebensraums zurückzuführen, auf die sich verschlechternde Wasserqualität (Chemikalien in der Landwirtschaft) und auf das Schwinden der Fluginsekten, seiner Hauptnahrungsquelle.  

 


Wie in jedem Jahr beobachte ich auch heuer die Kaulquappen bei der Metamorphose und bin wie immer höchst erstaunt über die Wunder der Natur. dieses Bild finde ich aber besonders beeindruckend: nachdem die Hinterbeine erst als lapprige Anhängsel erscheinen, die sich allmählich zu Schwimm-Beinen ausbilden, Nerven, Muskeln etc. werden die Vorderbeine innerlich, quasi unter der Haut ausgebildet und platzen dann voll funktionsfähig hervor. bei diesem Durchlicht-Bild kann man die innen entwickelten Vorderbeine unter der Haut schon gut erkennen. Abb.maßstab 1:1 mit der Nikon Z9 und dem Nikkor Z MC 105 mm 1:2,8 VR S Makroobjektiv – Foto © Maximilian Weinzierl
 

Hinweis: Die Tiere sind selbstverständlich nicht der Natur entnommen, einheimische Laubfrösche sind streng geschützt. Ich hatte im Frühjahr 3 Kaulquappen von einem zertifizierten Züchter zu Forschungszwecken erworben und mit großem Interesse ihre Metamorphose beobachtet und dokumentiert. Die Tiere haben einen Herkunftsnachweis (Züchterbescheinigung), der Bestand würde gemäß Bundesartenschutzverordnung beim Landratsamt der Stadt Regensburg angezeigt und ich bin offiziell als Halter registriert. 



Über Nacht haben die voll entwickelten und funktionstüchtigen Vorderbeine die Aussenhaut durchstossen. Das Loch in der Haut ist noch gut zu sehen, es wird sich in den nächsten Tagen verschließen. Die Froschstatur ist schon zu erkennen. Kaulquappen bei der Metamorphose – Staunen über die Wunder der Natur. Abb.maßstab 1:1 mit der Nikon Z9 und dem Nikkor Z MC 105 mm 1:2,8 VR S Makroobjektiv
– Foto © Maximilian Weinzierl
 

 


Zeit zum Aussteigen aus dem Wasser. Die Beine sind voll entwickelt, aus dem einst schmalen Schabemund zum Algen abraspeln ist ein Breitmaul zum Fliegenfangen geworden, – ist da schon ein Kehlsack erkennbar? der Körper ist in die Länge gezogen. der Ruderschwanz wird resorbiert und die Haut hat einen grünlichen Schimmer angenommen. ob der Frosch später eine Erinnerung an seine Kaulquappenzeit hat ? Makrofoto im Abb.maßstab 1:1 mit der Nikon Z9 und dem Nikkor Z MC 105 mm 1:2,8 VR S Makroobjektiv – Foto © Maximilian Weinzierl

 

(Video) Das Loch an den Vorderbeinen hat sich bis auf einen Spalt geschlossen. Jetzt wird die Atmung umgestellt, aus den Kiemen wird eine Lunge. Von Kiemenatmung unter Wasser auf Lungenatmung an Land; sieht aus, als würde er in dieser Phase an Atemnot leiden.Video mit der Nikon Z9 und dem Nikkor Z MC 105 mm 1:2,8 VR S Makroobjektiv  – Video © Maximilian Weinzierl

 


Das Fröschlein ist fertig, es steigt jetzt an Land. der Kiemenatmer Kaulquappe ist zum Lungenatmer Frosch umgebaut, der Pflanzenfresser zum Fleischfresser. die grüne Farbe kommt ganz plötzlich, es ist also anzunehmen, dass die Farbpigmente längst in der Haut vorhanden sind und das Umfärben von goldbraun in lindgrün hormonell gesteuert ist. der Ruderschwanz wird in den nächsten 1 - 2 Tagen resorbiert, denn ab jetzt heißts nach Insekten hüpfen und da wär dieses Anhängsel nur hinderlich. der sich rückbildende Ruderschwanz ist auch eine anfängliche Nahrungsreserve fürs Leben in der neuen Welt – Makrofoto im Abb.maßstab 1:1 mit der Nikon Z9 und dem Nikkor Z MC 105 mm 1:2,8 VR S Makroobjektiv – Foto © Maximilian Weinzierl

 


Die drei Fröschkönig:innen wollen futtern, – am besten ständig. doch woher die vielen kleinen Fliegen nehmen? kein Problem, die kommen von selber. Fruchtfliegen sind zur Zeit überall und ich habe herausgefunden, dass sie mit überreifen Zitronen am besten anzulocken sind. Meine Fruchtfliegenfalle und die drei Froschkönig:innen beim Mahl auf YouTube, hier klicken, oder unten ins Bild klicken. festgehalten mit der Nikon Z9 und dem Nikkor Z MC 105 mm 1:2,8 VR S Makroobjektiv – Foto © Maximilian Weinzierl

 

 

Und sie wachsen schnell bei entsprechender Fütterung.

 

Froschkönig:in und erste große Fliege. Suspekt! – Foto © Maximilian Weinzierl

Froschkönig:in und erste große Fliege. So ganz klappt das noch nicht – Foto © Maximilian Weinzierl

Die kleinen Froschkönig:innen wachsen zusehends (jetzt 2 cm) und brauchen nun größere Nahrung als die winzigen Fruchtfliegen. während Froschkönig:in noch konzentriert überlegt, ob die Fliege zu bewältigen ist, tanzt diese ihm auf der Nase herum und leckt ihm mit ihrem Saugrüssel am Kopf.

 

 

 

 

 Fortsetzung folgt !

 

 

 Nachtrag: hier gehts weiter (KLICKEN)