Samstag, 4. April 2015

Grzimek der Film – gestern abend in der ARD

Frühmorgens am Rand des Ngorongoro-Kraters in Tansania. Foto © Maximilian Weinzierl

Großes Kino: wir haben im Freundeskreis den Fernsehfilm in Kinogröße (Beamer) angeschaut; beeindruckend in der Tat, war es doch "der Grzimek", der mit seinen Filmberichten über die exotischen Tiere und Landschaften bei mir – wie bei so vielen – diese Afrikasehnsucht auslöste. Und glücklicherweise übe ich einen Beruf aus, der es zuläßt, diese Sehnsucht hin und wieder stillen zu können. Aber brauche ich diese intimen Einblicke in das konfliktreiche und tragische Familienleben des legendären Professors? Nun, es konnte zumindest meiner Verehrung keinen Abbruch tun. Bernhard Grzimek war sicherlich eine der bedeutendsten Persönlichkeiten, die Tierschutz und Artenschutz in das Bewußtsein der Menschheit rückte (mit welchen Mitteln auch immer) und wir verdanken Grzimek viele Initialzündungen für Natur-Schutzprojekte, die letzten Endes auch immer Menschen-Schutzprojekte sind. Ich meine, für diese Leistungen soll er unvergesslich bleiben, nicht für die Schicksalsschläge und Eskapaden in seinem Privatleben.

Bernhard Grzimek als lebensgroßer Fotoaufsteller in der NP-Verwaltung, Tansania. Foto © Maximilian Weinzierl