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Donnerstag, 26. August 2021

meine Vogelfotografie im ColorFoto Magazin 9/2021

Fotoakademie: Vogelfotografie ColorFoto fotocommunity Magazin 9/2021
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

 

 Zum Abschluss meiner Fotoakademie berichte ich in dieser letzten Folge über eines der schwierigsten Genres der Fotografie überhaupt. Die meist scheuen Motive haben ihre Eigenarten und sind nur mit einer speziellen Ausrüstung eindrucksvoll aufs Bild zu bannen. Beobachtungsgabe und ein Übermaß an Geduld sind zwingend erforderlich – und ein paar verhaltensbiologische Vorkenntnisse können auch nicht schaden. 

Die Kunst ist es, neben allen technischen Hürden, einen Vogel in einer szenischen Situation festzuhalten, einen ganz speziellen Augenblick zu erhaschen. Im Idealfall entstehen dann neue Vogelbilder die Geschichten erzählen, Action beinhalten oder ganz besondere Verhaltensweisen aufzeigen. Im ColorFoto fotocommunity Magazin 9/2021. 

Vögel sind nicht ausschließlich schön und lieblich anzuschauen, die Natur bietet auch gruselige Anblicke. Wir haben uns lange überlegt, ob wir das Bild vom Ohrengeier in der Serengeti, Tansania, in diesem Magazinbeitrag zeigen können. Dieser hier verteidigt vehement den Antilopenkadaver gegen einen Konkurrenten und eine Kralle hackt in der Augenhöhle. 


Fotoakademie: Vogelfotografie ColorFoto fotocommunity Magazin 9/2021 Ohrengeier mit Kadaver 
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl


 

 

 

 

 

 

 

 

Freitag, 20. August 2021

Balgen-Spiele: Nikon 7Z II mit Novoflex BAL-F und Laowa 25/2.8 2.5-5x Ultra Makroobjektiv

Extrem Makro des ca. 1 mm großen Staubgefäßes der Geranienblüte. Mit dem Novoflex Automatik-Balgengerät BAL-F an der Nikon 7Z II und dem Laowa 25mm f/2.8 2.5-5x Ultra Makroobjektiv. Foto © Maximilian Weinzierl

 

Das Wetter ist grad nicht zum Rausgehen, aber der kreative Fotograf weiß sich zu beschäftigen, Makro geht immer! Gestern Beschäftigung mit dem Novoflex Automatik-Balgengerät. Das Novoflex BAL-F an der Nikon 7Z II und dazu das Laowa 25mm f/2.8 2.5-5x Ultra Makroobjektiv, auf Anschlag gestellt, 5-fache Vergrößerung. Der Balgen ist auch vollends ausgezogen.

 

Aufbau: Novoflex Automatik-Balgengerät BAL-F an der Nikon 7Z II und Laowa 25mm f/2.8 2.5-5x Ultra Makroobjektiv. Foto © Maximilian Weinzierl

Das ca. 1 mm große Staubgefäß der Geranienblüte (Pfeil) kann mit dieser Anordnung vollformatig abgebildet werden. Wahrlich eindrucksvoll!

 

Das ca.1 mm große Staubgefäß der Geranienblüte (Pfeil) wird formatfüllend abgebildet.
Foto © Maximilian Weinzierl

 

Das erste Foto oben ist eine Einzelaufnahme, aufgenommen mit Blende 8, kein Schärfestack. Es ist das Original-FX-Format, kein Ausschnitt. Licht: Zwei Nikon SB-5000 Blitzgeräte, ferngesteuert mit der Nikon WR-R10 Funksteuerung. Die Einblicke mit diesem Aufbau sind wahrlich atemberaubend. Und das Makroset ist schnell aufgebaut und bequem zu handhaben. Wahrscheinlich kommt die Bildqualität nicht ganz an die einer Aufnahme mit einer speziellen Lupenlinse heran, aber das ist auch ein ganz anderer Aufwand. Diese Kamera-Balgen-Makroobjektiv-Kombination hier kann auch für spontane Extremmakros verwendet werden. Ich meine auch outdoor, was aber erst noch getestet werden muss. 👍😍

 

 

 



 

Dienstag, 10. August 2021

Für die Z-Nikon ein Z-Makroobjektiv, das 105er

Abb-Maßstab 1:1, oben Originalfoto, unten Ausschnitt davon – Foto © Maximilian Weinzierl

Das neue Nikon Z-Makroobjektiv: Nikkor Z MC 105mm f/2.8 VR S an der Nikon Z7 II. Erste Experimente mit Spinne (Madagascar Green Lynx Spider, Peucetia lucasi) in studiomäßiger Umgebung.

 

Setaufbau Madagascar Green Lynx Spider, Peucetia lucasi  – Foto © Maximilian Weinzierl
 

Display und zusätzlicher Kontrollring am Objektiv – Foto © Maximilian Weinzierl

VIDEO, ins Bild klicken!


 

 Was mir sehr gut gefällt:

  • Das beleuchtete Display am Objektiv: hier können alternativ Blende, Entfernung oder Abbildungsmaßstab abgelesen werden. Leider wird der Abbildungsmaßstab nicht in die Dateiinfo des Fotos geschrieben.

  • Der zusätzliche Kontrollring: Das neue Nikkor Z MC 105mm f/2.8 VR verfügt über einen zusätzlichen Blendeneinstellring, sehr nützlich bei manueller Belichtungsregelung über die Lichtwaage: kein Gefummel mit dem rechten Zeigefinger am Rändelrad, sondern bequeme Einstellung mit der linken Hand. Genial: über die Menüeinstellung (f2, Benutzerdefinierte Bedienelemente) läßt sich die Belichtungs-Korrektur auf diesen Kontrollring legen, damit kann schnell die Belichtungsautomatik beeinflusst werden und die Auswirkung heller/dunkler ist dabei im Sucher unmittelbar visuell zu kontrollieren.

  • Das Gewicht: Die neue Wildlife-Outdoor-Makro-Kombination aus Nikkor Z MC 105mm f/2.8 VR S und Nikon Z7 II ist leichter als meine bisherige Kombination AF-S Micro Nikkor 105mm f/2.8 G ED VR mit der Nikon D850; etwa 450 Gramm, und das macht schon einen Unterschied wenn man draussen unterwegs ist.
     
  • was ich bisher an Abbildungsqualität anhand rein visueller Tests erkennen kann ist absolut spitzenmäßig.  

 

 

Autom. Makro-Fokus-Stacking mit Nikon Z7 II und Nikkor Z MC 105mm f/2.8 VR S, 50 Bilder, HeliconFocus. © Maximilian Weinzierl

Ausschnitt aus obigem Bild, Stack 50 Bilder, HeliconFocus, wie berechnet nicht manuell nachkorrigiert.  Foto © Maximilian Weinzierl

 

 

Gewöhnen muss ich mich noch daran, dass die manuelle Scharfstellung motorisch gesteuert erfolgt; ich meine eine Verzögerung zu spüren, vor allem beim schnellen Scharfstellen im Makrobereich, in jedem Fall ist das Gefühl nicht so unmittelbar wie beim gewohnten AF-S Micro Nikkor. Beim Scharfstellen ist zudem das Motorsurren zu hören. Die Z-Gesamtkombination ist minimal länger als die F-Gesamtkombination. Bei der Z-Variante fährt der Fokus beim Aus- und Wiedereinschalten aus der vorher festgelegten Schärfeposition. Schärfe und Auflösungsvermögen sind gefühlt bei beiden Objektiven auf höchstem Niveau, aber da werde ich noch detailiertere Versuche starten. Ich bleib dran!

 

 

 

 

 

 

 


Donnerstag, 5. August 2021

Das neue Makroobjektiv: Nikkor Z MC 105mm f/2.8 VR S

das neue Makroobjektiv Nikkor Z MC 105mm f/2.8 VR S links. Foto © Maximilian Weinzierl


Makro zum Frühstück: das neue Makroobjektiv Nikkor Z MC 105mm f/2.8 VR S ist heute morgen eingetroffen. Foto © Maximilian Weinzierl



 "leichter" ... das war mein erster Eindruck nachdem ich heute morgen das neue Makroobjektiv Nikkor Z MC 105mm f/2.8 VR S ausgepackt und an die Nikon Z7 II montiert hatte. Im Vergleich mit meinem bisherigen Lieblingsmakro-Equipment, der Nikon D850 mit dem AF-S Micro Nikkor 105mm f/2.8 G ED VR bringt die neue Kombination fast ein halbes Kilogramm weniger auf die Küchenwaage (genau: 1.323 Gramm vs. 1.774 Gramm). Erleichterung bei Wildlife-Outdoor-Makros, 1/2 Kilo weniger schleppen – 😯 upps, komm ich etwa in das Alter wo man sich über das Gewicht von mitzunehmenden Kameras und Objektiven Gedanken macht? 👀 

Was das neue 105er Makroobjektiv leisten kann, wird sich in den nächsten Tagen und Wochen zeigen. Neben der Leichtigkeit gibts auch ein paar weitere Neuerungen, das leuchtende Display z.B. auf dem man den Vergrößerungsmaßstab direkt ablesen kann, und es gibt am Objektv einen Blendeneinstellring. Jetzt bin ich mal gespannt, ob mich die Abbildungs-Qualität auch umhaut, nach allem was man so hört, schon! Und ob ich mein geliebtes AF-S Micro Nikkor 105mm f/2.8 G ED VR, das mich nun tatsächlich 15 Jahre lang begleitet, gegen das neue Z Makro austauschen werde.  

 

Selbstleuchtendes Display, Abbildungsmaßstab. Das neue Makroobjektiv Nikkor Z MC 105mm f/2.8 VR S.
Foto © Maximilian Weinzierl


Nachtrag, Anmerkung: was mich leicht irritiert ist, dass die Übertragung der Entfernungseinstellung beim manuellen Scharfstellen nicht mehr direkt, quasi von den Fingern in den Schneckengang stattfindet, – wie ich es vom AF-S Micro Nikkor 105mm f/2.8 G ED VR her gewohnt bin – sondern indirekt über den Steuerungsmotor. d.h. beim Nikkor Z MC 105mm f/2.8 VR S überträgt der Entfernungs-Einstellring nicht meine Bewegung direkt, sondern weist indirekt den Motor an, der dann die LInsen verschiebt. Bei ganz diffizilen Einstellungen im extremen (!) Makrobereich habe ich den Eindruck, der Motor reagiert mit Verzögerung und manchmal schießt er übers Ziel hinaus. Daran muss ich mich erst gewöhnen, ich glaube manuell mit der direkten Übertragung des AF-S Micro Nikkor 105mm f/2.8 G ED VR bin ich (im extremen Makrobereich) genauer und schneller.  

 

 






 

Mittwoch, 4. August 2021

Ein Foto und seine Entstehung. ColorFoto fotocommunity Magazin 9/2021

Neue Serie: "Ein Foto und seine Entstehung" ColorFoto fotocommunity Magazin 9/2021
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

 

In unserer neuen Praxisserie "Ein Foto und seine Entstehung" im ColorFoto fotocommunity Magazin zeige ich jeweils ein Einzelfoto und erzähle die Geschichte seiner Entstehung. Du bist eingeladen, die Anregungen aufzugreifen, um eigene Fotomotive so oder so ähnlich umzusetzen. Im Idealfall produzierst Du mit dieser Aktion bessere, weil interessantere Bilder. 

Die erste Folge handelt von einem Outdoor Stilllife Foto, ein draussen in der freien Natur vorgefundenes Stillleben bei dem der Waldsauerklee prominent in Szene gesetzt wird. Und ganz besonders praxisnah: zum Auftakt unserer neuen Serie kannst Du mich in den Wald begleiten und die Entstehung des im Beitrag gezeigten Bilds quasi live mitverfolgen. Das kurze Video dazu steht auf YouTube (hier klicken) oder unten ins Bild klicken. Das ColorFoto fotocommunity Magazin, Ausgabe 9/2021 ist ab sofort erhältlich. 

 Komm mit, wir fotografieren gemeinsam !

 











Montag, 2. August 2021

Komm mit, wir fotografieren gemeinsam: 1. Waldsauerklee

Neue Serie: "Ein Foto und seine Entstehung" ColorFoto fotocommunity Magazin 9/2021
Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl


Sei dabei! Nein, ich veranstalte jetzt nicht auch noch einen digitalen Workshop, davon gibts zur Zeit genügend. Aber zum Auftakt unserer neuen Serie „Ein Foto und seine Entstehung“ im gerade erschienenen ColorFoto fotocommunity Magazin Ausgabe 9/2021 kannst Du live dabei sein. Du kannst mir beim Kameraaufbau und bei der Konzeption des gezeigten Fotos quasi über die Schulter blicken. Das Kurzvideo zur Produktion meines Outdoor-Stilllife-Fotos steht auf YouTube (hier klicken) – oder einfach unten ins Bild klicken.












Donnerstag, 15. Juli 2021

Der Albtraum ist eingetroffen

Hängung der Riesenvergrößerung vom Kreuzspinnen-Porträt – Foto © Maximilian Weinzierl

Der Albtraum, zumindest für die Arachnophobiker, ist heute eingetroffen. Für mich als Makrofotograf und "Spinnen-Forscher" ist diese Riesenvergrößerung der Gartenkreuzspinne (Araneus diadematus) einfach nur faszinierend. Ich könnt stundenlang davor sitzen und nur staunen. Das Bild ist ein hochauflösender Leinwanddruck auf Holzrahmen gespannt im Format 160 x 120 cm – und das Labor hat hier ganze Arbeit geleistet!

Vis a vis, auf Augenhöhe, schau mir in die 8 Augen, ein Porträt von Thekla der Bürospinne, mein Winter-Makroprojekt. Fotografiert mit der Nikon D850 und dem MicroNikkor 2.8/105 mm unterm Schreibtisch. Wer sich für die Thekla-Gechichte interessiert, findet Infos und Fotos unter  #theklabürospinne  im Internet. 

Ich kann jedem ambitionierten Makrofotografen nur empfehlen mal von einem seiner Lieblingsfotos eine Riesenvergrößerung anfertigen zu lassen, es ist beeindruckend. Ich finde mich gefühlsmäßig gerade in die Lage einer Fliege versetzt, die vermutlich genau diesen Anblick hat, wenn sich die Kreuzspinne nähert um sie einzuwickeln.  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sonntag, 11. Juli 2021

RAW-Entwicklung, was da noch geht !


RAW-Entwicklung: ein völlig unterbelichteter Schnappschuß wird gerettet, bitte anklicken zum Vergrößern.
RAW-Spezial in ColorFoto 7-8/2021. Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl


Es lohnt sich allemal im RAW-Format zu fotografieren. Erstaunlich was da noch herauszuholen ist. Das dunkle Ausgangsbild ist ein Treppenaufgang in Marrakesch, Marokko. Unser Auge respektive unser Sehapparat (das Zusammenspiel von Auge und Gehirn) sieht vor Ort die reizvolle Treppe unten und den sonnenbeschienenen Wandausschnitt oben gleichzeitg als richtig belichtet; die Kamera kann die hohen Kontraste nicht bewältigen. Da das Foto aber als RAW-Datei gespeichert wurde, lassen sich in der Entwicklung erstaunliche Details zutage befördern. Und wie hier gezeigt, kann auch manches vermeintlich verlorene Foto gerettet werden, – als jpg aufgenommen wäre die Erinnerung unwiederbringlich dahin. 

In der Sommerausgabe von ColorFoto Magazin, demnächst fotocommunity (siehe hier), gibt es ein besonderes Schmankerl, mein ColorFoto Spezial:

34 Seiten Praxis RAW


In dieser Sammlung mit 15 Einzelthemen befasse ich mich mit der Entwicklung von RAW-Dateien im Adobe RAW-Konverter – und zwar für Einsteiger. Ich erkläre leicht verständlich und ohne ein Vorwissen vorauszusetzen welche Möglichkeiten die RAW-Verarbeitung für den ambitionierten Fotografen bietet.

Die 182 Seiten Sommerausgabe von ColorFoto 7-8/2021 gibts am Kiosk

 

 




Dienstag, 29. Juni 2021

wie sexy kann ein Kamerabody sein ?

RETRO: heute neu, die Nikon Z fc.
Foto Nikon Z fc © Nikon, Hintergrundfoto und Montage © Maximilian Weinzierl

 

Nikon stellt heute ein neues Retro-Modell vor: die Nikon Z fc. Die letzte digitale Retro die Nikon Df kam 2013 auf den Markt, eine Vollformat-Spiegelreflexkamera. Vom Erscheinungsbild her sind die Nikons im Retrostil eine Reminiszenz an die legendäre FM2-Spiegelreflexkamera die 1982 erschienen ist. Nikon Z fc, die neue Retro-Nikon ist besonders klein und handlich und vom Innenleben sie ganz anders als die Df. 

Spiegellos, DX-Format und Z-Bajonett

Besondere Kennzeichen: ein neig- und drehbarer Monitor und der elektronische Sucher mit OLED-Display. Dazu kommen zwei neue Z-Objektive für das DX-Format (APS-C): das NIKKOR Z DX 16–50 mm 1:3,5–6,3 VR und das NIKKOR Z 28 mm 1:2,8 SE.

Neben der einzigartigen Haptik eines Retro-Gehäuses ist es die Eleganz und Schönheit (falls es sowas bei Kameragehäusen überhaupt gibt), mit diesen Einstellrädchen, Druckknöpfen und Hebelchen, die den Retro-Body zu was ganz besonderem machen. Ein Wohlfühlgehäuse, die Jüngeren unter uns können sich wohl gar nicht mehr erinnern, dass die Spiegelreflex-Kameras früher alle mal so oder so ähnlich ausgesehen haben.   

Ich habe mit einer Nikon Df Retrokamera in der Serengeti fotografiert, die Fotografie wird eigenartig bewußter und entschleunigter, – und ich muss zugeben, diese Gefühl von Abenteuer in der Wildnis wird damit haptisch verstärkt. Einfach eine schöne Kamera.  

Achtung, nimm die Nikon Z fc nicht in die Hand, es entsteht dieser unwiderstehliche Drang des Haben-wollens, selbst wenn man schon eine beste Kamera besitzt.


Das neue NIKKOR Z DX 16–50 mm 1:3,5–6,3 VR. Foto © Nikon
 

Das neue NIKKOR Z 28 mm 1:2,8 SE. Foto © Nikon