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Montag, 4. Januar 2021

Perfekt in SW, ColorFoto 1-2/2021

Fotopraxis RAW, ColorFoto 1-2/2021 – Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

Farbe oder Schwarzweiß war zu analogen Zeiten immer die Entscheidung die der Fotograf vorab zu treffen hatte. Im digitalen Zeitalter kann diese Entscheidung auch noch bis zur nachträglichen Entwicklung der RAW-Datei verschoben werden. Ich zeige diesmal in meiner RAW-Praxisserie wie man perfekt  Farbe in SW  schon bei der Entwicklung der RAW-Datei im RAW-Converter umwandelt. Hier am Beispiel eines Fotos vom Qinghai-Hochplateau in Tibet, das m.E. in SW stimmungsvoller ist als in Farbe. ColorFoto Ausgabe 1-2/2021 am Kiosk.


Qinghai-Hochplateau in Tibet – Foto: Maximilian Weinzierl


 



 

 

Montag, 28. Dezember 2020

Der Denker: ColorFoto 1-2/2021 ist da!

Fotoakademie: "Tier-Studien". ColorFoto 1-2/2021– Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

 

Im Sommer bin ich mit dem AF-S Nikkor 4/600 Supertele an der Nikon D850 losgezogen, um im Münchner Tierpark Hellabrunn anmutige Tierporträts formatfüllend aufzunehmen. Eine ganztägige Zoosafari. Die besten Ergebnisse zeigen wir jetzt im neuen ColorFoto 1-2/2021 in meiner Serie Fotoakademie. 

Tierparks wie Hellabrunn in München sind wahre Abenteuerspielplätze für Fotografen. Mit viel Zeit, Muße und Teleobjektiv können eindrucksvolle Portraits von exotischen Tieren entstehen, ohne dass sich der Fotograf den Strapazen und Gefahren der Wildnis aussetzen muss. ColorFoto 1-2/2021 (Doppelnummer!) jetzt am Kiosk. 

 

Fotoakademie: "Tier-Studien". ColorFoto 1-2/2021– Fotos, Text und Konzept: Maximilian Weinzierl

 

 

 

 

 

 

Donnerstag, 24. Dezember 2020

Rosarote Nilpferde zu Weihnachten

Weihnachten, unsere Honiglebkuchen in Form von Nilpferden – Foto © Maximilian Weinzierl

 

Da ich in diesem eigenartigen Jahr keine Fotosafari nach Afrika unternehmen konnte, die Sehnsucht aber groß ist, gibts heuer zu Weihnachten selbstgebackene Honiglebkuchen nach einem traditionellen Rezept von der Oma – in Form von Nilpferden. Zur Erheiterung mit rosaroter Zuckerglasur und großen himmelblauen Augen. Ansonsten werde ich an den hoffentlich ruhigen Feiertagen viel in meinen Fotobüchern schwelgen und mich an die großartigen vergangenen Fotosafaris und Afrika-Fotoworkshops mit hochmotivierten Teilnehmern und großartigen Fotografen-Kollegen erinnern.

Ich wünsche Euch allen, liebe Blogleser  Frohe Weihnachten  und geruhsame Feiertage und ebenfalls viele schöne Erinnerungen an erfolgreiche Fotoereignisse. Fürs Neue Jahr wünsche ich Euch Alles Gute, vor allem Gesundheit, Frohsinn und viele gute Fotogelegenheiten, verbunden mit der Hoffnung, dass wir alle diese globale Krise bald überstanden haben. 

 

Weihnachten, unsere Honiglebkuchen in Form von Nilpferden – Foto © Maximilian Weinzierl

Weihnachten, unsere Honiglebkuchen in Form von Nilpferden – Foto © Maximilian Weinzierl

 

 

 


 

 

 

 

Donnerstag, 17. Dezember 2020

Wildlife-Safari unterm Schreibtisch: Spinni

Auf Spinnen-Foto-Exkursion unterm Schreibtisch – Foto © Maximilian Weinzierl

 

Ich bin zur Zeit häufig unterm Schreibtisch anzutreffen!

Im frühen Herbst hatte eine Garten-Kreuzspinne (Araneus diadematus) meinen Schreibtisch in Beschlag genommen. Erst baute sie ihr Netz auf dem Tisch, zwischen Tisch und Büroschrank, später unterm Tisch. 

 

 

Zwischenzeitlich war sie mal weg und dann wieder da; ich mehme aber an, sie findet Gefallen daran, sich mein Homeoffice mit mir zu teilen und sie wird wohl den Winter unter meinem Schreibtisch verbringen. Wir haben sie Thekla genannt. Projekt:  #TheklaBürospinne . Die Verhaltensbeobachtungen an meiner Schreibtischgenossin sind mir inzwischen eine willkommene Ablenkung wenn ich am Mac sitze und arbeite 😃

 

Thekla die Bürospinne – Foto © Maximilian Weinzierl
 

Sie hat es wirklich gut, wird gefüttert und getränkt – und schaut prächtig gesund aus. Da unterm Schreibtisch der Morgentau fehlt und die Luft durch die Heizung eher trocken ist, braucht Thekla regelmäßig was zu trinken; auf Nahrung könnte sie längere Zeit verzichten, vermutlich bis zum Frühjahr bis sie wieder draussen jagen kann, auf Flüssigkeit nicht. Hier im Video sieht man, wie sie Flüssigkeit tropfenweise aus der stumpfen Dentalkanüle annimmt. Ich brauche deshalb unterm Schreibtisch nicht mit dem Blumensprüher herrumzuspritzen.

 


Mein Vorteil bei der Geschichte: ich habe ein perfektes Makromotiv zur Verfügung, freilebend, quasi wildlife at home, für coole Makrofotos und Makrovideos. Und das Tollste: jeder Aufbau, jedes Shooting ist korrigierbar und jederzeit wiederholbar weil die Spinne (bisher) sehr ortstreu ist. Na gut, es ist nicht gerade die bequemste Fotografierpostion, mit wärs lieb, wenn sie wieder auf dem Schreibtisch spinnen würde.

 

Aufbau mit Makroobjektiv und Novoflex-Balgengerät – Foto © Maximilian Weinzierl

 

Die Beobachtungen die ich hier unterm Schreibtisch machen kann erstaunen mich absolut und ich lerne die einheimische Kreuzspinne ganz anders kennen, intensiver. Etwa wie und wann sie ihr Netz aufspannt, wie und wann sie es wieder abbaut und recycelt, wie sie jagt, isst und verdaut etc. Ich kann z.B. beobachten, dass die Kreuzspinne alles aufisst, auch die Chitinhülle der Stubenfliege, diese wird von aussen ganz aufgelöst und restlos vertilgt; andere Spinnen "saugen" das vorverdaute Innere der Beute nur aus und lassen die leere Hülle dann aus dem Netz fallen.


 

 

Die Beobachtungen detailiert und hochauflösend im Foto und Video festzuhalten mit diversen Makrooptiken und sonstigem nützlichen Makrozubehör, wie Einstellschlitten und Motorsteuerungen ist eine kreative Herausforderung. Dazu die Ausleuchtung mittels LED-Leuchten, die Verwendung des Balgengeräts, Lupenobjektive, das Tiefenschärfeproblem, das ideale Stacking mit Helicon Focus etc. etc.

 

Das Kreuz der Spinne, extremer Ausschnitt vom Rücken  – Foto © Maximilian Weinzierl

 

Aufbau: Makroobjektiv und Telekonverter 2x, zwei Einstellschlitten über Kreuz – Foto © Maximilian Weinzierl

 

Eine Herausforderung an der ich täglich wachse. Je mehr ich mich mit dem Thema beschäftige, umso interessanter wird die Unternehmung. Ich denke oft an die geniale Spinnendoku von Horst Stern "Das Leben am seidenen Faden - Die rätselvolle Welt der Spinnen". Ein zeitloser Klassiker der mich sehr beeinflußt und womöglich auch mein Faible für Makrofotos begründet hat. Mein Fotoprojekt  #TheklaBürospinne  ist demnach eine ideale fotografische Beschäftigung in dieser eigenartigen Zeit. Ich bleib´ dran!


Setup: Ich experimentiere hierbei mit der Nikon Z7, der Nikon D850, den AF-S MicroNikkoren 2.8/60 und 2.8/105, dem Nikon Z 50/1.8 S, den Nikon Teleconvertern 1,4 EIII und 2.0 EIII, dem LAOWA Ultra Macro 2.8/25 2,5-5x, einem alten Nikkor AF 50/1.4 D in Retrostellung, einem alten MF-Nikkor 4/20 in Retrostellung; mit dem alten Nikon PB-6 Balgengerät, mit dem Novoflex Automatic Balgengerät BAL-F, Novoflex Castel-Q Einstellschlitten, Novoflex Halterungen, Stangen und Mini-Kugelköpfe, MagicBall und ClassicBall. Manfrotto MagicArms. Licht: Nikon SB-5000 Blitzgeräte und diverse LED-Leuchten. Cinegears Lens Control System und Edelkrone Slider. Verschiedene Stative und meine optische Bank aus der umgebauten Sinar. 




 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Montag, 14. Dezember 2020

Was geht ab, Mann! Voigtländer 0,8/29 mm Super Nokton

Neuer Lichtriese: Voigtländer 0,8/29 mm Super Nokton MFT – Foto © Maximilian Weinzierl

 
 

Heute eingetroffen: Voigtländer 0,8/29 mm Super Nokton asphärisch MFT 

Immer weiter, immer mehr ... Hatten die bisher lichstärksten Noct-Objektive eine Anfangsöffnung von 0,95 – was schon eine höchst erstaunliche technische und optische Leistung darstellt (z.B. das Nikkor Z 58mm 1:0,95 S Noct hier) – so setzt Voigtländer jetzt noch eins drauf. 

Mit dem 0,8/29 mm Super Nokton kommt das momentan weltweit lichtstärkste Objektiv auf den Markt. Das ultra lichtstarke Nocton ist für das MFT Format bestimmt (Micro-Four-Thirds-Kameras), also werde ich es gleich mal an der LUMIX DC-GX9 ausprobieren und mich mit dieser Kombination in lichtarme Fotosituationen begeben.  

Details: Die Entfernungseinstellung erfolgt rein manuell. 29 mm Brennweite an MFT entspricht einer Normalbrennweite von 58 mm äquivalent KB. Die Blendeneinstellung erfolgt mechanisch vorne am Objektiv, in Stufen und stufenlos fürs Videofilmen (umstellbar). Der Bildwinkel ist ca. 43°. Die exklusive Optik läßt eine höchste Abbildungsqualität erwarten und die 12 Blendenlamellen dürften für ein wunderbares Bokeh sorgen. Der hochwertige, hervorragend verarbeitete Metalltubus liegt sehr gut in der Hand, aber mit ca. 700 Gramm ist das Objektiv kein Leichtgewicht. Das Design mit den typischen Dellen am Einstellring mutet erst mal etwas altmodisch an. 

Der Preis für das einzigartige Prachtstück: 1799 Euro.

 

Voigtländer 0,8/29 mm Super Nokton an der LUMIX DC-GX9 – Foto © Maximilian Weinzierl


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Freitag, 4. Dezember 2020

Tipp: LAOWA 24mm f/14 Probe PreisAktion

Inside Paprika, LAOWA 24mm f/14 Probe Nikon FX – Fotos © Maximilian Weinzierl

TIPP für Makrospezialisten: das STAB-Objektiv LAOWA 24mm f/14 Probe Nikon FX – eines der abenteuerlichsten Objektive das ich jemals im Einsatz hatte – gibts jetzt in einer zeitlich befristeten Preisaktion für 1433 Euro statt 1799 Euro (Nikon F-Version). was man damit anfangen kann? hier meine YT-Playlist mit Beispielen: https://www.youtube.com/playlist...