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Sonntag, 15. Oktober 2017

Regen im Regenwald

(Anklicken zum Vergrößern) Stirnlappenbasilisk (Freigänger) im Exotarium des Frankfurter Zoos
Foto © Maximilian Weinzierl


Rückfahrt von Friesland, Holland-Architekturfotografie beendet, es geht heimwärts in den Süden. Ein Muss, immer wenn ich in der Gegend bin, der Besuch des Frankfurter Zoos. Für mich besonders eindrucksvoll das Exotarium, mit den Aquarien und Terrarien. Reptilien, Amphibien, Insekten etc. Großes Amazonas Freigehege, wo diese Stirnlappenbasilisken frei und ohne Glasscheibe dazwischen entdeckt, beobachtet und fotografiert werden können. Hier wird zeitweise die Berieselungsanlage eingeschaltet. Dann regnets im Regenwald und das genießen die Tiere sichtlich. Es dampft. Die Frontlinse des 400er Tele, das diesen Ausschnitt und die Freistellung des Motivs gegen einen unscharfen Hintergrund ermöglicht (f=5.6, t=1/80, ISO 400, vorhandenes Licht), ist angelaufen. Erinnerungen an meine Aufenthalte im Amazonas Regenwald oder an Costa Rica werden wach. 

Absolut eindrucksvoll, das Grzimekhaus mit den nachtaktiven Tieren. Hier wird der Tag-Nacht-Rhythmus für die Tiere verändert, so dass die Tiere tagsüber bei ihren eigentlich nächtlichen Aktivitäten beobachtet werden können. Fotografieren ist schwierig, weils fast dunkel ist und – das versteht sich von selbst – Blitzen ist nicht erlaubt. Die Tierchen mit den lichtempfindlichen Augen, die teils auch noch Restlichtverstärker eingebaut haben, würden blind-geblitzt von den Ästen fallen.


Apropos: Bernhard Grzimek, ein Vorbild aller Tierfotografen und Tierfilmer und langjähriger "Ein Platz für Tiere"-Moderator im Fernsehen, war hier in Frankfurt Zoodirektor und Präsident der Zoologischen Gesellschaft. 


Mein Tipp: Unbedingt in den Frankfurter Zoo gehen, wenn Ihr mal in der Nähe seid, und einen halben Tag für Entdeckungen Zeit nehmen. Hier die Internetseite des Zoo Frankfurt mit allen Infos: klicken!





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